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Zitat von »Xelina«

...nur so viel zum Hunde"sport": Ich habe selbst miterlebt, wie DSH hinter der Boxenanlage am Stachler aufgehängt und mit der Peitsche geprügelt wurden, bevor es in die BH ging. Wirklich sportlich, sehr sportlich.

Ganz schlimm was du da beschreibst… ich kann eigentlich auch nicht verstehen, wie da ein Hund noch eine Prüfung laufen kann… furchtbar…
Was sagen denn da die Richter ? …

Ich kann nur sagen, dass ich mit meinen Hunden Spaß haben möchte… und das funktioniert „sogar“ mit Leckerchen

Mir ist dazu eine Episode eingefallen.

Wir waren zu Gast bei einer BH-Prüfung und es waren auch mehrere Hundeführer mit Riesen aus einer anderen Landesgruppe zur Prüfung gemeldet. Ich wusste, dass bei denen das Stachelband an der Tagesordnung war. Ein Riese nach dem anderen ging bei er Unterordnung baden oder erreichte gerade mal so die Punktzahl zum bestehen des ersten Teils. Hinter mir standen Kollegen der durchgefallenen Hundeführer und ihr Kommentar war:" So ein Mist, ohne Stachel laufen die überhaupt nicht." Ach was

Der Tagessieger bei dieser Prüfung war übrigens ein weißer Zwerg

Zitat von »Pinscherlady«

Was sagen denn da die Richter ? …

Das kann ich, ehrlich gesagt, nicht glauben! Die wissen auch was „abgeht“ …

Zitat

Die Richter sagen gar nichts !!! Warum - weil sie es häufig gar nicht mit bekommen.

Ob "sie" "es" wissen oder nicht, ist eine pauschale Unterstellung. Ein Richter kann nur ahnden, was er SIEHT.
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Und da jetzt wieder pauschal das Stachelhalsband auf den Sport projeziert wird, gebe ich das Beispeil der armen Familienhunde, die ihr Leben lang zu dick und per Stachler am Rad laufen müssen. Oder die der Ausstellungshunde, die an der Schlinge Stundenlang auf dem Tisch stehen müssen, um sich nicht dreckig zu machen Verbote entstehen immer dann, wenn es Menschen gibt, die es übertreiben

Trotzdem kann ich das mit den Richtern nicht ganz glauben… ich habe mit meinen 3 Hunden ca. 200 Turniere gemacht in vielen Sportarten und den Richtern und Richtlinien in den Sportarten musste dann auch befolgt werden… auf dem Vorplatz und bei der Vorführung des Hundes ist sowas verboten… beim AGI und stellenweise Vierkampf noch nicht mal ein überlautes Kommando erwünscht… Nogo … anfassen geht auch nicht… respektloses Verhalten wurde geahndet … Platzverweis… so kenne ich das … und auch viele Richter sind mit mir schon gestartet oder umgekehrt

Der Richter ist meistens den ganzen Tag vor Ort und kennt auch viele Starter…

Ich selber hatte mir auch überlegt mich als Richter im VK, AGI oder RO zur Verfügung zu stellen… kenne mich ja in den Sportarten mit höchster Stufe aus … aber den ganzen Tag zu richten… das übersteigt meine Kräfte… bin jetzt auch 60 … würde in Zukunft gerne wieder AGI machen… müsste aber wieder sportlicher werden

Zitat von »Pinscherlady«

Trotzdem kann ich das mit den Richtern nicht ganz glauben… .... den Richtern und Richtlinien in den Sportarten musste dann auch befolgt werden… auf dem Vorplatz und bei der Vorführung des Hundes ist sowas verboten… .... Ich selber hatte mir auch überlegt mich als Richter im VK, AGI oder RO zur Verfügung zu stellen…

Dann wünsche ich dir viel Glück. Ein Richter kann seine Augen nicht überall haben (manche Vereinsgelände sind riesig!). Auf dem Platz die Starter haben Priorität. Sie erfordern volle Aufmerksamkeit. Da kann er nicht mit einem Auge noch das Umfeld abscannen.

Wenn solche Dinge vorkommen, wird jeder Richter schon davon zumindest gehört haben. Anders kann ich mir das nicht vorstellen. Und wenn man das nicht alles gleichzeitig im Auge behalten kann, muss die Organisation geändert werden.
Ich kann doch wohl Tierquälerei nicht durchlassen, bloß weil da ein paar Starter auf dem Platz Vorrang haben??? Eigenartige Sichtweise, sorry Astrid. Ich verstehe was Du meinst, aber das kann man doch wohl nicht gutheißen.
Und ich rede nicht davon, Hunde mit Leckerchen zu bewerfen oder alles auszudiskutieren.

Und natürlich ist es Schwäche, wenn man Gewalt anwendet. Immer. Aber das geben viele Menschen nicht gerne zu. Egal was ein Hund macht, verantwortlich ist der Mensch.
Und wenn es Leute wie Burkardt oder Gaby gibt (ich kann Gabys Homepage übrigens sehr empfehlen) die „gebrauchte“ Hunde übernehmen, dann sind auch diese Hunde keinesfalls selbst Schuld. Und dem Ding gehört mal endlich ein Riegel vorgeschoben. Wenn das den Tod von Hunden bedeutet, ist das Wohl ein Opfer was gebracht werden muss.

Kauft Ihr Welpen aus illegalem Handel?? Nein, natürlich nicht. Das heißt, wenn das genug Leute ablehnen, kann das eines Tages ausgetrocknet werden. Bedeutet aber den Tod dieser armen Kreaturen, denn wenn sie keiner will, werden sie sterben.

So ist das nunmal, wenn die „Krone der Schöpfung“ etwas tut oder will oder für richtig hält. Dann müssen andere Geschöpfe eben leiden.

Sorry, ich will wirklich niemanden angreifen oder schlecht machen.

Zitat von »Highlander«

Ob "sie" "es" wissen oder nicht, ist eine pauschale Unterstellung. Ein Richter kann nur ahnden, was er SIEHT.

Richtig - pauschale Urteile sind immer falsch und verletzen Menschen, die es nicht verdient haben.
Und grade in diesem Bereich wird ignoriert, was sich in den letzten 30 Jahren im Sport - im Training und auch in der Richtweise der Richter - positiv geändert hat.
Ich kenne einige, die wenn sie Verhalten sehen, daß sie als Folge bestimmter Ausbildungsweisen interpretieren (und sie können bei Prüfungen nur interpretieren, denn sie sehen das Ergebnis und nicht die Ausbildung) entsprechend kommentieren.
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Zitat von »Highlander«

Verbote entstehen immer dann, wenn es Menschen gibt, die es übertreiben

Und genau das ist der Grund für diese Verbot.
Genauso wie es z. B. in Österreich schon länger verboten ist, normale Kettenhalsbänder ohne Zugstopvorrichtung auf Prüfungen zu nutzen, selbst wenn der Hund in der Prüfung ohne Leine vorgeführt wird und warum - meiner Kenntnis nach auch zuerst in Österreich - Ausstellungshalsbänder ohne Zugstop verboten sind.

Es ist eine Entwicklung.