Interessant Ina.
Das ist ein kritischer Gesichtspunkt, der aber seine Berechtigung hat.
Es geht hier ja nicht um das Fleischfressen allgemein, sondern um die Hochwertigkeit des Fleisches. Und da ist es numal so, dass der Anspruch an das Fleisch sehr wohl
mehr Rindfleischerzeugung erfordert.
Das Wort "Fleisch" zeichnet in unseren Köpfen ein saftiges, nicht zu fettes Stück, schieres Fleisch. So, wie wir es gerne essen/zubereiten würden.
Wenn es dann auch noch "Frischfleisch" genannt wird, ist es ja direkt beim Schlachter in Tierfutter verarbeitet worden
So schön frisch...
Während früher die Schlachtabfälle gut genug für Tierfutter waren, konnte so alles vom geschlachteten Tier verwendet werden. Heute sehen viele Tierhalter in dem Wort "Schlachtabfälle" eine ekelige Pampe vergammelten Igittigitts.
Wer schonmal geschlachtet hat oder zugesehen beim Schlachter, der sieht WAS Schlachtabfälle wirklich sind. Nämlich all das, was sich für den Menschen nicht zum
Verkauf eignet, auch weils keiner mehr essen will. Früher wurden diese Dinge auch noch von den Menschen gegessen. Hirn, Zunge, Kopf , Blut zB.
DAS will aber kaum noch jemand essen, geschweige denn selbst zubereiten (igitt)! So wandert das eben zu den Schlachtabfällen. Aber es ist dennoch Fleisch!
Andere Dinge die dort mit durchgewolft werden, wie Sehnen , Augen, Nasen etc. entsprechen natürlich nicht der Bezeichnung "Fleisch". Aber auch die würde der Canide in freier Wildbahn verspeisen.
Unsere menschliche Denkweise von "ekelig" ist uns da einfach im Weg!
Wo führt das hin?
Wir "fressen" Fastfood und nachgemachte Lebensmittel und unsere Tiere "essen" 1A Bio Frischfleisch...