Hallo Walther,
ich kann das mit dem richtigen Zeitpunkt gut nachempfinden und auch die "Erleichterung", wenn es dann endlich geschafft ist. So sehr einem der Hund auch fehlt weiß man doch, dass es nur immer noch schlimmer geworden wäre und für alle Beteiligten eine Quälerei, sowohl körperlich, als auch seelisch.
Julchen hatte mit der kleinen Omi ja nicht viel am Hut und ich denke nicht, dass sie ihr fehlt. Sie ist ja ganz und gar auf mich fixiert und freut sich, dass sie nun meine Aufmerksamkeit nicht mehr teilen muss. Allerdings hat sie Probleme mit bestimmten Plätzen, die zu Omis Schutz für sie tabu waren. Nun dürfte sie dort hin, aber mein Verbot sitzt wohl so gut, dass sie sich nicht traut, auch wenn ich es ihr erlaube.
Einen zweiten Hund wird es bei uns nicht mehr geben. Es war schon komisch, nach 36 Jahren wieder nur mit einem Hund zu leben, sonst waren es ja zwei oder drei. Aber nun finden wir es sehr bequem und angenehm. Es wäre eh problematisch, zu Jule einen Hund dazu zu nehmen. An einfachsten wäre ein Welpe, den sie aufziehen kann, aber das kommt bei uns aus Altersgründen nicht infrage. Man muss ja nicht nur am Leben sein, man muss für seinen Hund ja auch sorgen können und das könnte in zehn oder mehr Jahren schwierig werden. Eine erwachsene Hündin geht überhaupt nicht, das gäbe Mord und Totschlag. Ein intakter Rüde geht auch nicht, weil Jule nicht kastriert ist und ich mir den Zirkus bei der Hitze nicht antun will. Also käme nur ein kastrierter Rüde infrage, was mir aber auch nicht so gut gefällt. Das hatten wir schon mal mit Afra und Dux und es war nur anstrengend. Der Dux, obwohl kastriert, hat die Afra gegen alles und jeden verteidigt und es war einfach nur nervig. Also bleibt es bei Julchen alleine und wir genießen es alle drei.
Bin gespannt, wie eure Überraschung für Ups aus sieht
Grüße von
Rita