Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

@Rita
Leo verbrachte ja noch ein halbes Jahr zusammen mit unserem Dackel, er konnte den Kleinen Konkurrenten nicht wirklich leiden, aber beschützt hat er Leo vom ersten Tag an. Leo war 10 Wochen alt, als wir unterwegs einen Hundehalter mit einem halbhohen Mischling trafen. Leo wackelte wie immer seinem Kumpel hinterher, als der Hund(wie immer ohne Leine) auf uns zu kam.
Den Dackel kannte er schon von dem hielt er Abstand. Den Neuen wollte er sich mal genauer anschauen. Er hatte so intensiv an Leo geschnüffelt, daß der kleine umfiel. Da ist Argo der Kragen geplatzt. Er stürzte sich auf den Hund und ging ihn heftig an. Wir treffen den Hundehalter heute noch regelmäßig und sein Hund bleibt jetzt noch in 10m Entfernung sitzen und wartet bis wir mit Quatschen fertig sind.Er hat sich nie wieder in die Nähe von Leo gewagt.

Hallo Udo,

im DVG MV meines Mannes trainieren hauptsächlich Malis. Taucht dort mal ein Riese auf, wird nach einer Weile immer mein Mann (Schnauzermensch) gebeten, sich zu kümmern. Einhellige Meinung der Trainer und des Mali Züchters, der auch Helfer ist, dass die stur sind wie die Panzer.

Ich denke nicht dass es so einfach ist zu sagen, dass Hund eben Hund ist. Wenn das so wäre, würden keine Spezialisten für bestimmte Aufgaben gezüchtet.

@ Gill
Ich denke nicht, dass man bei den Hunden von gut, schlecht oder besser reden. Sie sind schon Individualisten und was für den einen Menschen passt, ist für den anderen total daneben.
Wir hatten sieben Schnauzer, einen Mix und einen Setter und da gab es schon große Unterschiede. Den Setter konnte man überhaupt nicht mit den Schnauzern vergleichen und unser Mix war eh ein Sonderexemplar.

Udo, die Schnauzer sind nicht besonders, nur anders.

Ich habe Pfs Riesen, früher schwarze Riesen auch Schäferhunde.

Jeder Hund ist anders,manche sind stur,andere intelligent.

Letztlich ist es der Hundeführer der seinen Hund formt, wer nicht konsequent sein möchte wird mehr Schwierigkeiten haben.

Riesen, können bei richtiger Führung, auch mit Malinos mithalten.

Soviel dazu

Gruß Christian

Udo, auch wenn du mich für ne Meckertante hältst - die Riesen können schon wegen ihrer Größe und ihres Gewichtes nicht so schnell sein, wie die Malis.
Darum haben einige Züchter vor Jahren, als die Malis in "Mode" kamen, die Riesen immer leichter, schmaler und teilweise auch kleiner gezüchtet, so dass sie kaum noch als Riesen zu erkennen waren. Was da zum Teil auf den Schauen in der Gebrauchshundeklasse herum lief, war an einem Riesen vielleicht mal vorbei gelaufen. Die Richter haben nur noch gestöhnt.
Die Riesen haben auch nicht diese wahnsinns Arbeitswut, wie die Malis. Das heißt nicht, dass sie als Gebrauchshund nichts taugen, aber wenn es so wäre, wie du meinst, dann wundert es mich, dass man auf IGP Prüfungen kaum mal einen Riesen sieht, dafür fast nur Malis.

Als sich im Verein meines Mannes eine Hundeführerin einen Riesen zu legte war der erste Kommentar der anderen Hundeführer:" Warum tust du dir das denn an."
Ich finde es schade, dass unsere Riesen so wenig Menschen finden, die sich auf sie einlassen wollen.

Auch der Mensch entwickelt sich mit jedem Hund weiter. Meine RS-Hündin ist für mich der am entspannteste Hund ever… ganz easy zu führen und zu lenken. Wenn ich mich aber in meinem Umfeld umsehe, dann fällt mir auf dass ich im Umgang mit meinem Hund sehr, sehr konsequent bin. Die Eigenheiten, die ich nicht will unterbinde ich sehr nachdrücklich. Eine deutliche, eindrückliche Ansage reicht Yette. Das merkt sie sich und befolgt es.

Mein Herzesenshund ist gerade mal 7 Monate alt. Eigentlich altersentsprechend pubertär. Davon merke ich jedoch einfach nix. Das was sie von den Hunden davor unterscheidet ist, dass sie unbedingt und zwingend bei mir und mit mir sein will - und natürlich darf. Yette ist mein schwarzer, großer Schatten.

Ich kann nicht behaupten dass RS allgemein dolle und anspruchsvoll sind. Ich behaupte im Gegenteil, dass es durchaus Linien und Züchter gibt, die wunderbare Familienhunde … jetzt wird die Formulierung schwierig.... "anbieten"... "züchten"... egal, Yette hat ihren Fanclub und besticht durch ihre Souveränität und Freundlichkeit.

Meine Erfahrung in Sachen RS ist, dass man sehr, sehr genau bei der Auswahl des Züchters und der Elterntiere aufpassen muss. Für Burkahrd's heißgeliebtes Kleinteil würde ich einen für mich unerreichbaren Waffenschein beantragen müssen. Im Gegenzug würde er Yette wenn dann als Fußwärmer für extrem kalte Tage was abgewinnen können... gääähn, langweilig.

Jeder Hund ist einzigartig und wir alle lieben sie. Ohne sie wäre die Welt um sehr viel ärmer.

Das hast du sehr schön geschrieben Wilma,
mein letzter Riese war auch so leichtführig wie deine Hündin.
Es gibt unglaublich große Unterschiede bei den Riesen, ich hatte kleine Verbrecher dabei
bei meinen 7 an der Zahl und auch "andere" , aber alle waren es meine Hunde, die ich heiß und innig geliebt habe.

Nun kann ich den kleinen belieben, der grad wieder ohne Probleme mit Herrchen im Regen am Rad geht