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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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211

Sonntag, 23. Juli 2017, 22:48

Ja sicher Ina.

Das Clickern und Shapen funktioniert nicht in vorgeschriebenen Schritten. Da probiert nicht nur der Hund etwas aus, sondern auch der Mensch. Da braucht man Flexibilität, Phantasie, schnelle Reaktionen, viel Geduld und ein gutes Auge, um den Hund genau lesen zu können. Das einzige was fest steht, ist die Konditionierung des Hundes auf den Clicker.
Hilfen bekommt der Hund schon, indem der Mensch ihm mit dem Clicker sagt, dass er auf dem richtigen Weg ist.

Grüße von
Rita

Riho

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213

Montag, 24. Juli 2017, 10:04

Hallo zusammen,

auch hier wird das Shapen nicht korrekt gemacht. Schon das Clickern ist nicht in Ordnung. Sie hält das Futter in der Hand, es darf aber erst nach dem Click danach gegriffen werden, weil der Hund sich sonst zu leicht auf die Futterhand konzentriert und nicht auf den Clicker. Sie gibt das Futter oft gleichzeitig mit dem oder sogar kurz vor dem Click. Richtig ist, klicken, nach dem Futter greifen und dann geben. Es kann sogar einige Zeit vergehen zwischen C&L, denn der Clicker ist das, worauf es ankommt, nicht das Lecker, das ist nur die Zugabe und eine Motivation für den Hund.

Das Lernziel war wohl, dass der Hund die Türe öffnet. Das macht er und sie lässt ihn stehen. Sie klickt lustig weiter und der Hund weiß nicht mehr, was er sonst noch machen soll. Er zeigt Übersprungshandlungen vor lauter Verzweiflung und sie amüsiert sich auch noch darüber.

Wenn der Hund das Lernziel erreicht hat, bekommt er viiiiiiele Leckerchen und dann ist die Übung beendet. Man geht raus aus der Situation, damit auch für den Hund klar ist, dass nun nichts mehr kommt. Nach einer kleinen Pause kann man mit einer neuen Übung anfangen.

Grüße von
Rita

214

Montag, 24. Juli 2017, 10:14

Oh je!!

zum Glück hatte ich kein Kommentar dazu geschrieben, vorallem weil ich nie gecklickert haben, und jetzt wohl nie tun werde.

Der Weg ist das Ziel - vielleicht kann man von schlechte Videos, die kompetent kommentiert werden lernen??

Liebe Grüsse

Gill, die "geknickt" ist aber nur vorübergehend :D

Riho

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215

Montag, 24. Juli 2017, 10:42

Hallo Gill,

musst doch nicht geknickt sein, hast doch nur das Video eingestellt und es nicht "verbrochen" :D

Es springen viele auf den "Clicker-Zug" auf, ohne das richtig gelernt zu haben. Nur ein Clicker und Leckerchen reichen halt nicht. Wenn etwas beim Clickern nicht funktioniert, ist das kein Drama, es gibt halt keinen Erfolg. Was mich nur immer ärgert ist, dass die Hunde teilweise total konfus gemacht werden und nicht mehr wissen, was hinten und vorne ist. Sie bemühen sich redlich und der Mensch lässt sie im Regen stehen :-| Das geht anders und besser.

Grüße von
Rita

216

Montag, 24. Juli 2017, 12:02

Hallo Rita

Was mich nur immer ärgert ist, dass die Hunde teilweise total konfus
gemacht werden und nicht mehr wissen, was hinten und vorne ist. Sie
bemühen sich redlich und der Mensch lässt sie im Regen stehen :-| Das geht anders und besser.

Ich würde da "seelische Grausamkeit" nennen. Meine Hunde haben nur "Grausame Seligkeit" erlebt :rolleyes:

Ich hatte immer wesensfeste Hunde (einzig Buster war nicht so "offen und sicher" wie ich mir gewünscht hätte). Ich schätze man hätte ihn als "linkslastig" beschrieben. Mich hatte er niemals auch nur leicht angegriffen od. ähnliches.

Wenn Buster als "linkslästig" galt, Enya ist 100% "Rechtslastig" zu bezeichnen. Vermutlich könnte ich sie fast zu Tode prügeln und sie würde mich nur anlachen.

Was ich eigentlich sagen will, ist:

ein Hund versteht eine schnelle, körperliche Strafe viel besser als die Strafe die manchmal Kinder bekommen, z.B "nicht achten", stundenlange Hausarrest, usw. und sofort.

Als Buster mit 7 Mte. ein Dachshund angeknurrt hat, habe ich ein ihn "Kopfnuss" gegeben. Wer war böse??
Der Dackel Besitzer.

Ich bezeichne mich als impulsive, schnell aufbrausende aber trotzdem einfühlsame Mensch. Wenn etwas schief lief, sei es in der Erziehung oder Sport, sinniere danach, und versuche es besser zu machen.

Eine Frage beschäftigt mich:

Wie bestraft man einen Hund der auf Clicker aufgebaut ist?

Nichts für Ungut aber mit liebe Grüsse an alle
Gill (die vor Jahren auf dem Hundeplatz mit dem Landseer als "Sergeant Major" genannt wurde)

217

Montag, 24. Juli 2017, 12:15

@Titch, das mit der Bestrafung ist ja interessant. Nachdem Aaron mich dreimal umgeworfen hat weil er spontan in eine andere Richtung gerannt ist um dort einen Hundekumpel , oder Vermeintlichen Feind näher ins Auge zu fassen, habe ich begonnen wenn er zu sehr an der Leine zieht ihm einen kleinen Stüber in die Seite zu geben . Dafür wirst du in der Hundeschule mit vernichtenden Blicken angesehen u. In die Kategorie Tierquäler eingeordnet. Irgendwie habe ich mittlerweile den Eindruck das auch Hundeschulen nicht immer die Eigenart eines Schnauzers einschätzen und über den Charakter Bescheid wissen. Aaron ist in der Hundeschule ein Musterschüler aber wenn er meint so jetzt ist Schluss mit lernen legt er sich lang hin und ist durch nichts zu bewegen auf zu stehen. Ich meine es ist austesten was geht , aber die Trainerin meint er wäre müde.
LG Gaby

218

Montag, 24. Juli 2017, 12:38

Liebe Gaby

Nachdem Aaron mich dreimal umgeworfen hat weil er spontan in eine andere
Richtung gerannt ist um dort einen Hundekumpel , oder Vermeintlichen
Feind näher ins Auge zu fassen.

Das ist 2x zu viel :D

Tierqüaler hin oder her. Ich schätze langsam freuen sich die menschliche Chirurge da sie Arbeit bekommen :D

Es ist schwierig am Keyboard Rat zu verteilen, aber es gibt ein "Gesetz"

Was ich nicht will, undrücke ich's egal wie.

Riho

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219

Montag, 24. Juli 2017, 13:32

Hallo Gill,

beim Clickern gibt es keine körperliche Bestrafung. Die "Strafe" für den Hund ist, wenn er etwas falsch macht, dass es kein Click&Lecker gibt.

Das Thema Strafe ist auch so ein Kapitel für sich. Die Hunde untereinander agieren hauptsächlich körpersprachlich. Im Rudel gibt es Löcher im Fell nur, wenn es um die Rangordnung geht. Ansonsten werden Beschädigungskämpfe vermieden. Es gibt mal Getöse, wenn zwei Hunde sich um etwas streiten, aber ohne Verletzungen.

Menschen strafen gerne und schnell. Oft weiß der Hund überhaupt nicht, warum er bestraft wird. Wenn z.B. ein Riese nicht gelernt hat, dass man Menschen nicht über den Haufen rennen darf und wird dann dafür bestraft, versteht er die Welt nicht mehr. Dass Menschen so empfindlich sind und so schnell kaputt gehen, weiß doch der Hund nicht, das muss man ihm erst mal klar machen. Das kann man so machen, dass der Hund lernt, die persönliche Individualdistanz zu respektieren und das geht ohne harte Strafe. Wenn ein Welpe oder Junghund allerdings lernt, dass er in Menschenbeine rein brettern darf und die Menschen sich darüber auch noch kaputt lachen müssen die sich nicht wundern, wenn der erwachsene Hund keinerlei Respekt vor der Distanz des Menschen hat. Gerade bei unseren Rassen muss da schon früh eine Grenze gesetzt werden, weil sie halt viel Temperament haben und oft körperlich agieren. Hat mein Hund gelernt, dass er nicht in mich rein rennen darf und tut es trotzdem, werde ich ungemütlich. Die jeweilige Einwirkung hängt sehr vom Hund ab. Bei dem einen reicht meine Körpersprache und Präsenz, bei einem anderen muss ich auch mal bisschen zu langen. Das heißt nicht, dass ich meinen Hund verprügele, da gibt es andere Möglichkeiten. Viel wichtiger als "Gewalt" ist die Präsenz des Hundehalters.

Grüße von
Rita

Ina

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Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

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220

Montag, 24. Juli 2017, 13:51

@Gaby: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Trainer sich nicht besonders gut mit Schnauzern auskennen. Aber im Gegenzug dazu habe ich hier im Portal auch schon zu hören bekommen, dass Leute die das sagen, bloß nicht in der Lage sind, ihren Hund richtig zu erziehen. Also man kann sich mal wieder was aussuchen.
Und wenn ich mir ganz sicher wäre, dass mein Hund (in der von Dir geschilderten Situation) nicht wirklich müde ist, sondern testet, würde ich ihn damit tatsächlich nicht durchlassen. Aber ich mache sowas auch ohne Schmerzen. Ich gehe dann einfach durch meinen Hund hindurch. Das hilft immer. Jedenfalls bei uns. Und Lotta macht das bei Mücke auch so. Dabei kommt niemand zu Schaden, es setzt bloß Grenzen.
Und über "gewaltfrei" kann man immer diskutieren. Wo fängt Gewalt an? Ich denke, wenn mein Hund mir in die Beine rennt, dann ist das schon Gewalt die er ausübt. Und dann bekommt er es auch körperlich von mir zu spüren. Aber natürlich ohne Schmerzen und Prügel. Und ich muss ganz genau schauen, wie ich welchen Hund reglementiere, weil meine beiden ja so sehr unterschiedlich sind. Mücke reagiert im Ganzen viel leichtgängiger als Lotta.

Viele Grüße, Ina
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

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