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11

Donnerstag, 1. Juni 2017, 09:30

Also ein Schnauzer Besitzer zu sein ist wirklich schwer.

Nicht nur Schnauzer Besitzer!!

"Aron" wie wäre es wenn Du und die "Gruppe" vielleicht ein pensionierte Hundeführer ausfindig machen könnte die euch trainieren könnte, nicht für Prüfungen, aber um den richtigen Umgang mit dem Hund an der Leine zu laufen, kleine Übungen zu machen, die den Hunden spass machen würde mit dem "Boss" (Hundebesitzer) zu arbeiten??

Viel Glück
Gill

Ina

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12

Donnerstag, 1. Juni 2017, 10:59

Moin zusammen!

Also ich kenne das alles was hier beschrieben steht auch irgendwie. Ich habe auch einen "schwarzen bösen Hund" und ich musste auch Schnauzer lernen. Riesenschnauzer allerdings, dass soll ja angeblich leichter sein, als beim Mittelschlag. Und nun auch noch "zwergisch". Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass sich das Spielverhalten nicht groß ändert. Aber Lotta kann sich prima anpassen. Wenn einem Hund (wir haben die Erfahrung mit einem Labbi gemacht) das Verhalten nicht gefällt, bricht er das Spiel ab. Lotta hat nach ner Weile noch mal aufgefordert, dann aber komplett anders gespielt. Ruhiger und ohne zu "Schnauzern". Das hat funktioniert.
Was mir aber auffällt ist, dass zweimal am Tag Gassi mit zehn Hunden doch ganz schön viel ist, oder nicht? Und dass ich grade von so einer Gruppe keine Nachsicht erwarten würde. Ich glaub sowas gibt's unter Hunden nicht. Also sollte doch eine gewisse Maßregelung stattfinden.
Ich kann nur sagen, ich würde meinen nächsten Schnauzer (egal welche Größe) nicht mehr mit so vielen Hunden spielen lassen. Eine Baustelle hier bei uns resultiert genau daraus. Aber natürlich ist das nicht allgemeingültig und bestimmt auch diskussionswürdig. Ich wollte nur mal sagen, was mir so aufgefallen ist.

Viele Grüße, Ina
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Riho

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13

Donnerstag, 1. Juni 2017, 11:56

Hallo zusammen,

schwarze Hunde flößen den Menschen Furcht ein. Wir hatten eine Weile zwei Ss und einen Sps. Jeder wollte den Pfeffi streicheln und blieb bei den Schwarzen auf Abstand. Dabei wäre das anders herum ab und zu besser gewesen ^^

Eine Horde Hunde, die nichts miteinander zu tun haben, würde ich meinen Hunden nicht zumuten. Ein Rudel wächst naturgemäß zusammen, eine Gruppe findet sich allmählich zusammen. Dass 10 fremde Hunde miteinander doch sooooo schön "spielen", ist der größte Blödsinn. Das ist für die Hunde Stress und der wird oft durch übertriebenes Rennen und Toben zu kompensieren versucht. Ein "gescheiter" Hund entzieht sich dem, wenn er kann und darf und nicht immer wieder mit "Geh schön spielen" in die belastende Situation hinein geschickt wird. Kommt es bei einer solchen Überbelastung zu einer Keilerei, sind die Hunde böse. Dass die gar nicht anders können, verstehen viele Menschen nicht.

Bei unseren Rassen muss man nicht nur Hündisch, sondern auch Schnauzerisch/Pinscherisch lernen. Auch wenn das manche nicht wahr haben wollen, sie haben halt spezielle Eigenschaften, die das Hirnschmalz ihrer Menschen ganz schön fordern.

Grüße von
Rita

14

Donnerstag, 1. Juni 2017, 16:17

Ja Rita, Du hast völlig Recht.

Es ist wie bei den Welpenspiele - der stärkere gewinnt, der schwächere verliert.

Hauptsache die Besitzer können nach Hause gehen und sich ein Gin und Tonic genehmigen, die Füsse hoch liegen und traümen wie schön ihre Hunde hatten. Weder Besitzer noch Hund was gelernt ausser sich wehren oder kuschen.

Allerdings, was Schnauzer anbelangt:

Bei unseren Rassen muss man nicht nur Hündisch, sondern auch Schnauzerisch/Pinscherisch lernen. Auch wenn das manche nicht wahr haben wollen, sie haben halt spezielle Eigenschaften, die das Hirnschmalz ihrer Menschen ganz schön fordern.

Es gibt hunderte von Rassen und unter denen sind ein paar (?) die das Hirnschmalz ganz schön fordern. Aber lassen wir das für später :D

Liebe Grüsse
Gill

Riho

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15

Donnerstag, 1. Juni 2017, 16:53

Hallo Gill,

klar gibt es auch andere Rassen, die nicht sehr bequem in Haltung und Erziehung sind. Die haben wieder andere "Macken", mit denen man zu kämpfen hat. Außerdem gibt es in jeder Rasse Exemplare, die etwas rasseuntypisch sind. Pudel sind z.B. sehr lernfreudig und kapieren alles sehr schnell. Ich kenne ein total doofes Pudelchen, das immer nur so ?( schaut und gar nix kapiert ^^
Ich kenne einen Jagdhund, der viel lieber auf dem Sofa liegt und mit Nachbars Katzen spielt. Jagdliche Ausbildung ist für ihn ein Fremdwort. Aber die einzelnen Rassen sind ja auf bestimmte Eigenschaften hin gezüchtet worden, die dann halt in dieser Rasse hauptsächlich vorhanden sind. Wir sehen die Unterschiede der spezifischen Eigenschaften ja sogar innerhalb unserer Rassen.

Was das "Spielen" in großen Gruppen angeht - gerade soeben haben wir auf dem Spaziergang einen Mix aus dem Süden getroffen, der ängstlich und ein totaler Rappelkopf ist. Das Frauchen erzählte, dass sie in einer Hundeschule waren und total enttäuscht sind. Sie haben viel Geld ausgegeben und der Hund ist verrückter als vorher. Sie haben - Hund und Mensch - dort überhaupt nichts gelernt. In dieser Hundeschule ließen die Trainer 15 bis 20 Hunde zusammen auf dem Platz herum rennen, es war nur laut und schrecklich und der Hund war hinterher so durchgedreht, dass seine Menschen erst mal eine halbe Stunde an der Leine mit ihm spazieren gehen mussten, bevor sie ihn ins Auto geben konnten. Das Frauchen traute sich nicht, ihren Hund zu Julchen zu lassen, weil er so wüst und unkontrolliert ist. Ich sagte ihr, dass Julchen unser "Sozialarbeiter" ist und sehr gut mit solchen Hunden umgehen kann. Also durfte der andere Hund von der Leine und - gab Vollgas. Julchen wich ihm aus, schaute ihn sich kurz an und legte sich hin. Der Rüde schaute kurz etwas verdutzt, machte ein paar Sprünge, auf die Julchen aber nicht reagierte. Dann ging er zu ihr, schnüffelte kurz, hüpfte noch einmal in die Luft und legte sich zu Julchen auf die Wiese. Sein Frauchen staunte Bauklötze, weil sie das bei ihrem Hund noch nie erlebt hatte. Nach einer Weile stand Julchen auf, forderte den Rüden zu einem Rennerchen auf, worauf der natürlich sofort einging, aber als er wieder zu wüst wurde, hat sie ihn wie vorher runter gefahren. Dann schnüffelte sie in weitem Bogen, immer mit einem Auge auf dem Hund. Der stand da und schaute Julchen zu und dann ging er ruhig zu ihr und schnüffelte auch. Das Frauchen konnte es nicht fassen, dass ihr Hund so ruhig war und nicht nur über die Wiese brettern wollte. Sobald er zu sehr aufdrehte, legte Julchen sich hin und ließ sich auf seine wilden Spielchen nicht ein. Wurde er ruhiger, hat sie sich ihm zu gewendet. Das war genau das, was dieser Hund brauchte und keine wilden Rennerein in einer viel zu großen Gruppe.

Grüße von
Rita