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Zitat von »Riho«

...wir kannten jemanden, der sein Leben lang Schäferhunde hatte und auch sportlich geführt hat. ..." Meine Güte, sind die Riesen stur. Als ich mit der Ausbildung des Riesen anfing dachte ich, ich kann keine Hude mehr erziehen. Für den Riesen habe ich die dreifache Zeit wie für die Schäferhunde gebraucht. Aber ich muss sagen, was einmal sitzt, das sitzt - auch der Mist." ...

Ich hatte nur zwei Schäferhunde aus Leistungszucht, das kann ich nicht so sehr vergleichen.

Zitat von »Rocket«

wenn er einen Rüden erspäht hatte wollte er weder Wurst noch Käse. Es ging wirklich nur mit UO.

Buster, DSH war auch 45 kg schwer. Es hilft nur hochziehen (und wenn er fast erstickt daran) - ein zurückziehen auf 4-Beinen ist viel schwieriger, wenn nicht unmöglich.

Ich bin nicht kein Befürwörter von Gewalt aber manchmal muss man sich körperlich dagegen stemmen. Vielleicht hat man früher Fehler in der Erziehung gemacht, vielleicht auch nicht. Trotzdem darf man nicht versagen.

Ich bewundere all die Leute die nie mit "Gewalt" gegen den Hund einsetzen musste.

@Gill

leise, feine Töne, wie beschreibe ich es am besten ?
Wir wissen, dass unsere Hunde sehr gut unsere Mimik und Gestik lesen können, und wir wissen das sie sehr gut hören können, trotzdem sehe ich in Streßsituationen Hundehalter die mit jeder Wiederholung ihres Kommandos lauter werden und aus der Körpersprache wird ein wilder Mix aus Anspannung und Hilflosigkeit. Je öfter der Hundehalter ein solches Verhalten an den Tag legt, je mehr wird unser Hund darauf passend reagieren.
Der eine wird in unseren Augen "stur" nur weil er gelernt hat dass wir es nur dann ernst meinen, wenn wir so agieren.
Der andere Hund geht weiter nach vorn, weil er das selbe Verhalten seines Hundehalters als Hilflosigkeit interpretiert.
Oder z.B. auf dem Hundeplatz, da wird der Hund aus der Platzübung mit HIER gerufen, oft denke ich der Hund wäre mehrere Kilometer weg, so schreit der Hundeführer über den Platz.

All diese Verhalten bringt den Hund nun ganz sicher nicht dazu, seinen Menschen als wirklichen Chef des Rudels zu betrachten.

Ich verwende leise Töne, wenn mein Hund ein Kommando lernt, werde ich es leise sagen, richtiges sowie falsches Verhalten führt zu einer Konsequenz. So lernt mein Hund mir aufmerksam zu zuhören, durch Generalisierung wird er dann das gewünschte Verhalten in jeder Situation zeigen, und wenn nicht reicht eine feine kleine Ermahnung, die der Hund vorher ja mit dem Kommando gelernt hat.

naja... so in etwa meine ich dass mit fein und leise :-)

Hallo Udo

Danke. Es tat gut zu lesen.

Was ich eigentlich meinte: warum gerade bei Hündin??

Ich trainierte etwa 1 Jahr Sanitätshunde, neben IPO:

Diese Sparte eignet sich für alle Hunde, die sehr lauffreudig sind, selbständig arbeiten können und sich trotzdem durch den Hundeführer sehr gut führen lassen. Der Sanitätshund sucht in unwegsamem Gelände, d.h. in der Regel im Wald, nach vermissten Personen und Gegenständen. Der Hund darf sich dabei weder durch Wild, Geräusche noch Dickicht ablenken lassen.

Hier verwendet viele Hündeler ein Pfeife da es manchmal Nerven kostet einen Hund zurückzurufen der in 60 m Entfernung auf Erfolg hoffend, nicht zurückkehren wollte.

Nochmals danke

Gill

Hallo zusammen !

Allgemein möchte ich zur Hundeerziehung etwas anmerken.Vor ca. 40 Jahren war ich mit einer Airedale-Hündin sportlich aktiv und bildete mir ein,etwas Hundeverstand und Kenntnis in der Erziehung zu haben.Leider vergingen viele Jahre,bis ich mir meinen Wunschhund ,denZSss Namens Fritzi anschaffen konnte.Letztgenannter belehrte mich schnell eines besseren.Ich mußte feststellen,daß ich keine Ahnung hatte.Die Airedale-Hündin war superleicht zu führen.So wie Rita sagte:mit teilweise leiser Stimme.Sachen,die mein Zwerg-Rüde gerne ignoriert.Ich will damit sagen,daß jeder Hund anders ist.Wir üben trotzdem täglich und sind glücklich miteinander.

Viele Grüße Hartmut und Fritzi

.....das ist so.....
bis ich meine jetzige Nieke hatte, wußte ich, mit Hunden groß geworden, überhaupt nicht, dass es so einen ,,Jäger" geben kann,
wie ich mir da ins Haus geholt habe....mir war schon klar, dass sie alle Jäger sind....aber das hier hat mir wieder einmal klar gemacht,
dass man immer nur glaubt, man hat Ahnung

....es wird besser, aber ich bin immer auf ,,Hab acht" im Wald.....hat mir aber wieder beigebracht, den Hund besser zu lesen, was ich vielleicht bei den
anderen übersehen habe, weil ich da nicht so wachsam sein mußte....

Oft muss ich schmunzeln, wenn ich diesen ,,Gutschigutschies" begegne und die sich amüsieren, wie schön ihre Hunde SPIELEN....und man sieht, dass da grade bitterer Ernst im Spiel ist...
ich spare es mir, diese Leute zu belehren, nehme meinen Hund raus und mach mein Ding

LG Bettina

Ich schließe mich Rita an , auch ich schreie nie (ich fürchte, daß kann ich gar nicht), aber das fast geflüsterte Platz (Sitz od. sonstwas) in entspannter Situation ist für mich nicht anwendbar, wenn wir z. B. im Freien sind und irgendetwas viel Interessanter ist als ich (und ich will jetzt BITTE nicht lesen - ich muß mich halt selber interessanter machen !!!, bin ich nämlich nicht, wenn ein Hund daherkommt , mich hat er ja rund um die Uhr!!)also kommt dann sehr wohl eine energische Ansage , vielleicht auch laut für meine Verhältnisse ,sollte das auch nicht nützen, dann kann auch eine Schimpforgie folgen - und ja das brauche ich in diesem Moment (obwohl ich alle bewundere die übermenschlich "cool" bleiben!) sonst bekomm ich Gallensteine und dann hat mein Hund niemanden der 3x am Tag weite Runde geht, im Garten mit ihm spielt us.w.! Ich denk halt, wir nehmen sehr viel Rücksicht auf die Bedürfnisse unseres Hundes (manchmal zuviel!) , da forder ich auch mal was zurück, nämlich gutes Benehmen wenn es notwendig ist!Aber es wird ja immer besser, und nur mehr sehr selten notwendig, und zum Abschluß ich liebe meinen Hund mit all seinen Macken und er umgekehrt mich genauso (auch mit all meinen Macken!)Inge mit Moritz