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Motte

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1

Mittwoch, 4. Januar 2017, 03:49

Kaumuskeln Zerstörung durch Immunreaktion (Masticatory Muscle Myositis)

Hier kommt jetzt ein Thema. ....
Meine Marley, Zwerg 6 Jahre, kann die Schnauze nur noch halbweit öffnen, bevor sie 'schreit'. 1. TA Besuch. Unspezifische Antibiotika und Schmerzmittel. Dem Tier ging's teilweise besser (nach 10 Tagen), verschmähte aber immer noch ihren Igelball. Zurück zum TA. Er VERMUTET Kaumuskel Zerstörung durch (auto-)Immunreaktion (Therapie: Steroide spritzen). Will aber erst noch mal eine Runde Antibiotika versuchen, denn es könnte auch ein tiefliegender Abszess sein. Der Hund zeigt keinerlei Schwellungen am Kopf/Hals und spielt auch recht munter.....aber kann eben keine Knochen nagen und den grossen Ball halten. Zähne, Gelenke, alles schliesst der TA aus.
Seufzende Gruesse - bitte teilt mir Meinungen + Erfahrungen mit. Steroidtherapie kann erst nach der Antibiotika Therapie erfolgen. Umgekehrt geht es nicht, weil das Immunsystem das nicht aushält, sagt der TA.
Signatur von »Motte« Aus Australien mit
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Motte« (4. Januar 2017, 04:06) aus folgendem Grund: engl Begriff gefunden


Ina

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2

Mittwoch, 4. Januar 2017, 17:24

Hallo!

Also ich hab davon wirklich noch niemals was gehört. Kann also keine Erfahrungen mitteilen. Aber eine Meinung. :D Ich würde auf alle Fälle einen zweiten Tierarzt aufsuchen und eine Zweitmeinung einholen. Es ist bestimmt nicht ganz einfach, bei einem Tier eine Diagnose zu stellen, aber auf eine reine Vermutung hin Steroide spritzen? Hm, weiss nicht. Klingt nicht besonders beruhigend, wie ich finde.

ich wünsche Euch alles Gute und gute Besserung!

PS: Grad fällt mir ein, dass eine Bekannte mal einen Speichelstein hatte. Das tat wohl höllisch weh und ihr Mund ging nicht mehr richtig auf. Der Arzt hat ne Weile gebraucht um das rauszufinden. Es klingt ein bisschen nach Deinem Hund, finde ich. Aber das ist natürlich voll geraten und ich weiss nicht, ob es sowas bei Hunden auch geben kann.

Viele Grüsse, Ina
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ina« (4. Januar 2017, 17:44) aus folgendem Grund: Mir ist noch was eingefallen.


Riho

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3

Mittwoch, 4. Januar 2017, 17:34

Hallo Astrid,

das ist mir in fast 45 Jahren Hundehaltung noch nie unter gekommen. Da kann ich absolut nichts zu sagen.

Hat der Tierarzt die Zähnen nur nach Anschauen ausgeschlossen oder ist geröntgt worden?

Es kann ja auch etwas mit dem Kiefergelenk sein.

Dass sie nach Schmerzmitteln weniger Beschwerden hat, ist ja klar.

Nur auf Verdacht solche Bomben in den Hund jagen, würde ich mir zweimal überlegen.

Eine zweite Meinung würde ich auch anstreben.

Grüße von
Rita

Rocket

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4

Mittwoch, 4. Januar 2017, 18:35

Hallo Astrid,

habe darüber absolut keine Ahnung.
Bei Tante Google habe ich dies gefunden. Eine Biopsie würde Klarheit bringen, lt. diesem Bericht.
Dies ist aber schon eine ganz, ganz seltene Krankheit.

http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=3017&t=

und hier auch noch etwas.

http://www.diensthundepraxis.homepage.t-…r_Gebiss_2a.htm

Viele Grüße Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

sylaf

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5

Mittwoch, 4. Januar 2017, 18:55

Hallo Motte,
das hört sich ja wirklich nicht gut an. Ich habe davon schon gelesen und zwar in der Zeitschrift DER HUND Ausgabe 2/2016. Das hatte mich so beschäftigt, das ich es nicht vergessen habe.
Weiß leider nicht, wie ich Dir den Artikel zukommen lassen kann. Deshalb eine kurze Zusammenfassung, und wenn Du noch was wissen willst, schickste einfach eine Nachricht.
Die Kaumuskulatur besteht aus 2M- Muskelfasern,die vom Körper gebildeten Antikörper richten sich speziell gegen diese Fasern.Ein Nachweis von Autoantikörpern gegen diesen Typ Fasern erhärtet die Diagnose. Histopathologische Untersuchung der betroffenen Muskulatur, Fuchsschädel als Typisches Bild bei der chronischen Form.
Bei der akuten Form kommt es zu einer plötzlichen schmerzhaften Schwellung der Kaumuskulatur, die Augäpfel können hervortreten. Die Hunde können nicht fressen und speicheln stark.Das Öffnen des Mauls ist mit großen Schmerzen verbunden. Es können lokale Schwellungen der Lymphknoten auftreten.Bei der chronischen Form ist das Allgemeinbefinden nicht gestört. Es kann auch eine Trigeminuslähmung vorliegen.
Bei der Kaumuskelmyositis können sich eine leichte Anämie, eine(neutrophile)Leukozytose sowie erhöhte Spiegel bei Kreatinkinase(CK) und Aspartat- Aminotransferase(AST) zeigen.Mehr als 80 Prozent weisen im Serum zirkulierende Antikörper gegen die oben genannten Muskelfasern auf.
Therapie:Kortikosteroide, z.B.Prednisolon mit einer Dosierungvon zunächst zweimal täglich 2mg/kg. Das führt in der Regel rasch zu einer klinischen Remission.Nach etwa 3 Wochen kann die Dosis erst auf 1mg/kg täglich gesenkt werden und dann schrittweise über Monate auf die kleinste noch wirksame Dosis(idealerweise jeden zweiten Tag) reduziert werden.Hunde die darauf nicht ansprechen kann auch alternativ Azathioprin 2mg/kg täglich eingesetzt werden.
Bei frühzeitiger konsequenter Behandlung der akuten Form ist die Prognose gut.Kontrolle auf Rückfälle sind wichtig.
So, ich hoffe, ich konnte Euch helfen.
Liebe Grüsse und Gesundheit für 2017 wünscht Sylvia

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6

Mittwoch, 4. Januar 2017, 19:11

hmmm..... bei deiner Geschichte musste ich sofort an Toxoplasmose denken.
Ist daraufhin schon untersucht worden ?
Claudia hier aus dem Portal hatte damit leidvolle Erfahrungen sammeln müsssen, vieleicht schliesst du dich mal mit ihr kurz ..... Noch ne kleine Tierarzt-Odyssee: Toxoplasmose - eine "schwierige" Diagnose

Liebe Grüsse Meike
Signatur von »Bronko« Liebe Grüsse Meike mit Riesenschnauzer Calysto von Victorishove und Zwergschnauzer Toronto Dyas Poland

Motte

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7

Mittwoch, 4. Januar 2017, 19:20

Konfus

ICH LESE!

Ich DANKE EUCH

Astrid -

Das Schlimme ist, hier ist mal wieder keiner, den ich fragen kann. Es sind SOMMERFERIEN..... alle in Urlaub..... meine Kontakte, die ich nach einem TA in einer anderen Stadt fragen könnte. Ich kann doch nicht in 500km Entfernung zu einem TA fahren. Wie soll die Therapie denn laufen?
Signatur von »Motte« Aus Australien mit
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Motte« (4. Januar 2017, 19:49) aus folgendem Grund: neue Gedanken


8

Mittwoch, 4. Januar 2017, 20:44

Liebe Astrid,

meinen Bericht hast Du ja schon verlinkt gesehen.
Ich hab Dir auch grad noch eine lange PN geschickt.

Auch ich kann nur zu einer zweiten Meinung und vorallem kompletter DIAGNOSTIK raten.

Bitte immer bedenken: Behandlung auf Myositis Eosinophilica bedeutet, daß der Hund mit Prednisolon (Cortison) so behandelt wird, daß sein Immunsystem ausgeschaltet wird. Damit ist der Hund nicht mehr in der Lage sich ausreichend gegen Infektionen zu wehren. Und das bedeutet sehr problematische und gefährliche Nebenwirkungen! (Und mal ganz ab davon: Ich kenne persönlich bisher drei Fehldiagnosen und keine einzige korrekte Diagnose dieser Krankheit.)

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

9

Donnerstag, 5. Januar 2017, 01:04

Hallo Motte !
Das Ganze hört sich an, wie die Erkrankung unserer Rottihündin Paula. Es fing an mit Schmerzlauten beim Zufassen im Schutzdienst. Sie bekam nach umfangreicher Untersuchung, ohne Ergebnis, Schmerzmittel. Der Verdacht einer Autoimmunerkrankung schwebte im Raum. Nach einiger Zeit konnte sie ihr Maul nicht mehr richtig öffnen, nach Ausschlußdiagnosen bekam sie Prednisolon. Immer wieder Rückfälle, in immer kürzeren Abständen. Die Muskulatur am Kopf wurde weniger, der Klinikchef (behandelnder TA ) machte uns wenig bis keine Hoffnung. Er hatte diese Erkrankung bisher nur bei einem DSH gesehen. Entzündete Muskeln wandeln sich in Bindegewebe um, wir kämpften dagegen an, indem wir mit Paula mit immer größeren Bällen spielten...nichts half. Nach Aussage der Klinik wird an dieser Autoimmunerkrankung nicht geforscht, zu wenig lukrativ weil zu wenige Betroffene ??? Unsere Paula wurde 4 Jahre alt........
Liebe Motte, ich hoffe sehr, daß bei Deiner Hündin eine andere Ursache gefunden wird !
Liebe Grüße von Vera und: Gute Besserung !!!

Motte

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10

Donnerstag, 5. Januar 2017, 01:07

Ich danke euch sehr für die Geschichten, Informationen und Berichte.

Ich habe 2X ausführlich mit dem TA telefoniert und ihm erzählt, was sich mir an Tatsachen so öffnet. Und er ist geduldig mit mir und engagiert sich.
Ich geh heute wieder hin. Wir machen einen Bluttest.

Ich habe hier von einer Züchterin besseren Rückhalt.....und bin RATLOS und versuche geduldig zu sein

Ich lese und lese und bringe meine Bedenken beim TA vor. Wir sind hier auf dem Land. So was wie eine Tierklinik ist 500-600km weit weg.

Ich bin froh dass mein Thema hier Platz hat.

EUCH ALLEN vielen DANK
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