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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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41

Freitag, 12. August 2016, 09:17

Hallo zusammen,

egal welche "Methode" man anwendet, um einem Hund etwas an zu trainieren ist es in den meisten Fällen das Problem, nicht früh genug damit aufzuhören. Um einem jungen Hund klar zu machen, was "Platz" ist, führe ich ihn mit Leckerchen in die gewünschte Position. Das ist für Hund und Mensch stressfrei. Aaaaaber - sobald der Hund begriffen hat, was ich von ihm will, wird die Hilfe ausgeschlichen. Irgendwann reicht für den Hund dann auch ein "Fein", "Prima", "Guuut" oder was auch immer.

Bei mir im Trimmraum werden manche Hunde mit Leckerchen voll gestopft und wenn ich frage, wofür er dass denn jetzt bekommen hat kommt z.B. die Antwort:"Weil er so lieb geguckt hat." :rolleyes:
Das solche Hunde nur noch etwas für "Bezahlung" tun, ist den Leuten gar nicht klar.

Grüße von
Rita

42

Freitag, 12. August 2016, 09:48

Detlef hat es - in meinen Augen - treffend beschrieben:

Zitat:
nicht nur das der hund einfach nur seinem futter hinterher rennt, und das gar nichts mit der späteren übung zu tun hat. er lernt auch gleich mal am anfang nur direkt zum triebziel zu arbeiten, der hundeführer wird völlig ausgeblendet. der fühlt sich aber gut dabei, immerhin folgt der hund und das sogar mit intensität, er geht recht mit, links mit, und wenn man stehen bleibt setzt der sich sogar hin. schaut mal alle was wir schon können, was wir schon gelernt haben. das ganze wird dann sehr schnell auf die spitze getrieben
Zitat Ende


herzlichen glückwunsch, das ist locken, kein futtertreiben.
wenn futtertreiben richtig praktiziert wird, lernt der hund recht schnell womit er den hf aktivieren muss um an sein ziel zu kommen. und darauf baut man dann eigentlich auf, siehe auch claudia weiter oben.

viele grüße
heinke

Colonia

unregistriert

43

Freitag, 12. August 2016, 12:30

@ Claudia und heinke

Nun, die Gedanken anderer dazu hab ich doch in Beitrag 35 im zweiten Teil zitiert. Kein Mensch hat doch gesagt, so - wie vorher beschrieben - wäre es richtig.
Zum anderen: es scheint ja wohl eine etwas größere und diffizile Problematik zu sein, wenn leistungsorientierte Sportler z.Zt intensiv darüber diskutieren, dass nicht nur die moderne positive Bestätigung als Ursache gesehen wird, sondern sogar in Richtung Genetic gedacht wird. Dem Vernehmen nach wächst wohl die Anzahl der vokalisierende Hunde, die dann auf hochklassigen Prüfungen nicht mehr führbar sind.
Wenn dann noch ein angesehener SV - Leistungsrichter eine Entwicklungsreihe des Problems " vokalisieren "sieht, beginnend beim RS, dann zum Malli und nun offensichtlich beim DSH angekommen, sollten Gedanken dazu schon zulässig sein.
Wenn das dann auch noch von einem mehrfachen WM - Teilnehmer, österreichischem Meister untermauert wird, dann dürfte das Problem doch ein gewisses Ausmaß haben und zu Gedanken berechtigen

@ Rita

nicht bös sein, aber das Trainingsprofil für Deinen Trimmtisch dürfte minimal anders aussehen als die Ausbildung eines Hundes auf FCI WM - IPO,IPO - DM und ähnlichem Level.
Da werden Punkte gezogen, da haben wir noch nicht mal was von geahnt.

Schönes Wochenende

44

Freitag, 12. August 2016, 13:34

O.T.: @burkhard: über bst. leute dort schweige ich jetzt besser und setz mich auf meine finger (und da geht es vor allem um 3 bst. themen)

dir auch ein schönes wochenende
heinke

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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45

Freitag, 12. August 2016, 14:00

Hallo Burkhard,

wenn Hunde, die auf meinem Trimmtisch landen, im Alltag nicht gehorchen und sich und ihre Menschen dadurch möglicherweise sogar in Gefahr bringen, ist das mindestens so schlimm, wie gezogene Punkte auf einer Prüfung. Das klein Zwergi oder großer Riese im Zusammenleben mit ihren Menschen zu lenken sind und Gehorsam zeigen, halte ich mindestens für so wichtig, wie eine FCI WM mit 298 Punkten zu laufen. In beiden Fällen kann der falsche Umgang mit z.B. Leckerchen fatale Folgen haben. Wenn ich hier einen 75 cm Riesen mit 50 kg in Pflege hatte, der falsch bestätigt war und beim Spaziergang beschlossen hat, den entgegen kommenden Rüden mal bisschen zu verdreschen, hätte ich mir sehr gewünscht, dass sein Mensch weniger Leckerchen eingekauft hätte.
Wenn man sich entschieden hat, Sport mit dem Hund zu treiben und später in höheren Klassen zu führen, sind einem Punkte wichtig. Aber für all die vielen Menschen, die das nicht tun, ist etwas anderes mit ihrem Hund ganz sicher genau so wichtig. Einem Hund beizubringen, sich im Alltag anständig zu benehmen, kann genau so nervig sein, wie einem Sporthund während der Unterordnung das Gesabbel ab zu gewöhnen.

Grüße von
Rita

46

Freitag, 12. August 2016, 18:28

Hallo Burkhard,
ich gehe bezüglich Trimmtisch noch etwas weiter als Rita;
50 kg Riesen-Rüde mit ernsthafter Verletzungsabsicht ist nicht lustig, wenn Herrchen ihm nach meiner Rettung in letzter Sekunde , noch feingemahlenen Puderzucker in den Hintern bläst.
'Und würde er mich am Ar..haben, wäre nicht dieser gelöchert sondern mein halbes Gesicht w e c h sein.

Abgesehen davon bin aus der anderen Diskussion raus. Nicht mehr meine Baustelle. (frühermalsehrstreitbarbeiausbildungsmethodenundderenberechtigung)

Rocket

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47

Freitag, 12. August 2016, 18:43

So allgemein nachgedacht. Es gibt mehr "normal" geführte Hunde wie sportlich geführte Hunde. Einen Hund alltagstauglich zu machen beginnt einfacherweise ja schon im Junghundalter, um mit Baumanns Worten zu schreiben, die Hausstandsregeln bei bringen. Jemand der sich einen Hund speziell auswählt um mit ihm eine höhere sportliche Laufbahn zu gehen, bringt im Großen und Ganzen eine ganz andere Grundvoraussetzung mit und die Diskussionen gehen schon meistens in die Richtung, wie werde ich noch genauer wie hole ich noch mehr Leistung raus. Hat aber nichts mit Alltagstauglichkeit zu tun. Die sportlichen Aspekte lese ich natürlich auch sehr gerne.

Nicht jeder hat in seiner Kindheit von den Eltern einen Hund bekommen, somit sind sie als Erwachsener Ersthundehalter. Sind bemüht gehen in Hundeschulen, bekommen einen Mist verzapft oder man läßt sich weder auf Mensch noch auf Hund ein. Sondern es wird irgend was trendiges abgespult, die Besitzer sind enttäuscht und gehen in die nächste HuSchu und dann sogar zu einem privaten Trainer. Pech gehabt wieder irgendwelche Trends und die vorherige HuSchu hat alles falsch gemacht, meint die zweite HuSchu. Problem besteht weiterhin und am Ende wissen die Hundehalter nicht mehr was richtig oder falsch ist. Selbst wenn es der 3. Hunde ist, kann man eine Granate bekommen der einem die Grenzen aufzeigt. Da meine ich nicht die Hundehalter welche gerne auf der Couch sitzen und sich eine Husky holen weil er so tolle blauen Augen hat. Wir haben einen unüberschaubares Trainings Wirrwarr. Für Leute die keine Probleme mit ihre Hunden haben vielleicht nicht nachvollziehbar, aber genau dessen sollte man sich bewußt sein wenn man anderen helfen möchte.

Die guten Trainer gibt es auch, nur sie sind dünn gesät. Ich selber war noch nie in einer HuSchu und nur ein paarmal auf dem Hupla. Bekomme es sehr oft erzählt und die Probleme würden weiter bestehen. Klar weil der Mensch bei sich nichts ändert oder besser gesagt nichts geändert wurde. Kommt der HH in die für ihn missliche Situation geht das Adrenalin hoch und man reagiert falsch ohne das man es sich bewusst ist. Aus dieser Spirale muss man wieder heraus finden. Dies geht nicht mit pauschalen Denkweisen oder Methoden. Dies war auch nur ein Beispiel.

Grundsätzlich fände ich es sehr nützlich wenn man sich über das Verhalten des Hundes schon vorher schlau macht, wie z.B. Mit Buch von Trumler "mit dem Hund auf du". Danach über die unterschiedlichen Rasseeigenschaften und dann erst einen Hund kaufen.

Ich persönlich habe viele Bücher von Most über Baumann, Kufner ect. sogar ein Buch vom Rütter welches ich geschenkt bekommen habe, von Rita aus dem Download Bereich ausgedruckt. Das was am besten zu mir und jetzt dem Rocket passt übernehme ich.

Die Rita schreibt das schon richtig, sie schreibt für den allgemeinen Hundehalter im Alltag. Das andere ist schon Wiener Hofreitschule. Wobei ich schmunzelnd sagen muss, das ich Hunde kennen gelernt habe die sollen auf dem Platz so toll sein und ich dachte, hmmm meiner folgt aber besser. :D

Wie gesagt dies sind nur meine Gedanken nach dem ganzen gelesenem.

Grüße Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Colonia

unregistriert

48

Freitag, 12. August 2016, 19:43

Jemand der sich einen Hund speziell auswählt um mit ihm eine höhere sportliche Laufbahn zu gehen, bringt im Großen und Ganzen eine ganz andere Grundvoraussetzung mit und die Diskussionen gehen schon meistens in die Richtung, wie werde ich noch genauer wie hole ich noch mehr Leistung raus. Hat aber nichts mit Alltagstauglichkeit zu tun.

Völlig Deiner Meinung :!:
Und genau hier scheint wohl eine Problematik mit vokalisierenden Hunden zu bestehen, die mit einer bestimmten Methode ausgebildet wurden.
Positiv bestätigen, Trieb machen, - höher , schneller, weiter.
Ich nehm mich da gar nicht von aus, hab auch einen Teil davon praktiziert und dann die Antwort vom Hund bekommen. Nur hab ich es wohl so früh bemerkt und nicht mit Pressing draufgehalten. Ich hatte von früher noch die Deeskalationsschiene im Kopf und konnte den Jungen einfangen, was das vokalisieren angeht.


Die Rita schreibt das schon richtig, sie schreibt für den allgemeinen Hundehalter im Alltag. Das andere ist schon Wiener Hofreitschule. Wobei ich schmunzelnd sagen muss, das ich Hunde kennen gelernt habe die sollen auf dem Platz so toll sein und ich dachte, hmmm meiner folgt aber besser.

:D Folgen ist Klasse, aber bei der Wiener Hofreitschule geht es um reproduzierbare Präzision. Hat mit Alltag nichts mehr zu tun. Und wenn man sieht und hört, was LR heute alles ziehen und sehen wollen, dann kommt man schon ins grübeln.
Wobei ,ich hab mir angewöhnt - ich bilde meinen Hund nicht für einen LR aus, ich hab mein eigenes Bild, was er leisten können muß, um mich zu überzeugen. Der Rest - schaun mer mal.
Damit Du verstehst, was ich - persönlich - meine:
Auf einem vereisten Acker nach 40 Minuten Suchzeit mit 74 nach Hause zu kommen find ich geiler als ne 100 auf vorbereiteter Saatfläche :thumbup:
Ben konnte das und Yoda hab ich es erzählt :exla:

@ Judy
streitbar ist völlig ok, solange man dem anderen zuhört und ihn respektiert.
Mein Trainingspartner meint auch immer, ich sei zu gut zu meinem Hund - ich glaub aber immer noch dran: was einmal erfolgreich war , kann nicht so ganz daneben sein. Und wir arbeiten immer noch zusammen :exla:

49

Freitag, 12. August 2016, 19:59

Dem Vernehmen nach wächst wohl die Anzahl der vokalisierende Hunde, die dann auf hochklassigen Prüfungen nicht mehr führbar sind.


Bist Du wirklich sicher, daß das am Futterführen liegt?

Ich habe nun häufiger DSH Welpen erlebt, die schon mit 10, 12 Wochen "schreien". Sind die in der kurzen Zeit seit Abholung vom Züchter so massiv trainiert worden, daß das zu ihren Lautäusserungen führt?

Meiner Meinung nach liegt es wohl eher daran, was da die Züchterschaft zusammengezüchtet hat. Angekratze Nerven bringen halt einen "schönen" Ausdruck in der UO, solange man das in der Lage ist zu händeln. Und wenn man das nicht mehr schafft, dann brechen sich die Nerven halt in Lauten bahn.

Ich würde nicht die Trainingsmethode ändern, sondern darüber nachdenken, mir Hunde mit soliderem Nervensystem zum arbeiten zu suchen.

Die Pferde der Wiener Hofreitschule haben im übrigen ein sehr gutes Nervenkostüm. Und es wird ihnen viel viel Zeit gelassen sich zu entwickeln um ihre Ausstrahlung aus Sicherheit zu gewinnen ... und nicht aus "übermotivierter Nervenlage".

:rolleyes:
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

50

Freitag, 12. August 2016, 21:13

@ Claudia: -:- bei allem.
Signatur von »Gudrun1960« Liebe Grüße von Gudrun und Nastja

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