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Colonia

unregistriert

21

Dienstag, 12. Juli 2016, 19:30

eben weil es rassetypische Eigenschaften gibt. Mit der Aussage ein Hund ist ein Hund bin ich nicht einverstanden

So hat Sören das nicht gesagt.
Er schrieb:"..........Und bei diesem Verhalten ist es völlig egal, was das für eine Rasse ist, sowas gehört unterbunden und geklärt.... "Der von Dir beschriebene Hinweis auf Rasseeigenheiten darf nur in soweit gelten, wie der Hund keine Gefahrenquelle darstellt. Das tut dieser spezielle Pinscher aber und alle Aussagen hinsichtlich " speziellem Verhalten " sind nichts weiter als Schönfärberei.
Und bei Gefahr für die körperliche Unversehrtheit ist - meine ganz persönliche Ansicht - kein Platz mehr für schöne Worte sondern s o f o r t i g e s und konsequentes Handeln angezeigt - sonst wird man angezeigt. ::
Natürlich gibt es " Rasseeigenheiten " - eine Großviehtreibhund langt ganz anders hin als ein Hütehund, Aber nochmals , auch in der Natur werden immer Grenzen deutlich gesetzt.
Und by the way: auch der gerne zitierte Herr Ganzloser hat bei einem Hund, der durch Gefahr für die körperliche Unversehrtheit auffiel auf eine Futterschüssel zurückgegriffen - allerdings sehr unglücklich.

Riho

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22

Dienstag, 12. Juli 2016, 19:44

Hallo Burkhard,

natürlich muss man da was dran tun. Hast du mein erstes Posting dazu nicht gelesen?

Leider können wir hier nur Hinweise geben. Was ich und andere Trainer tun würden, kann man nicht nonverbal erklären. Man muss Mensch und Hund zusammen sehen und wie sie aufeinander und in der Umwelt reagieren. Außerdem sind die Beschreibungen, die wir hier bekommen, immer subjektiv und können es auch gar nicht anders sein. Ganz sicher würde ein Trainer manches, was wir erzählt bekommen, total anders sehen.

Grüße von
Rita

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23

Dienstag, 12. Juli 2016, 20:46

Dass sie Jogger hinterher will haben wir komplett wegbekommen indem wir sie einfach immer hergerufen haben wenn ein Jogger ankam und dann musste sie Sitz machen bis er vorbei war. Nach ein paar Wochen waren ihr Jogger egal.


hallo steffi ! und wie wurde das im grunde genommen erreicht ????....indem ihr der kleinen planlosen einen plan gegeben habt. kontinuierlich und entspannt über einen längeren zeitraum. und zwar BEVOR sie durchstartet. sender ( in dem fall ihr ) hat empfänger ( hund ) gezeigt, was zu tun ist. darum brauchte empfänger ( hund ) nicht irgendwie völlig planlos auf angriff gehen. sie weiß jetzt, was sie soll, ihr passiert nichts dabei, alles ist gut. gibst du dem hund im vorfeld einen plan, brauchst du hinterher nicht so viel korrigieren, zusammenscheißen, strafen usw. hund soll wissen, was er soll und nicht erst machen, was er nicht soll und dann seinen anschiss kassieren, weil er wieder planlos was unerwünschtes gemacht hat. hat er nen plan, ist dieser ihm verständlich, kann er ihn ausführen ;)
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

24

Dienstag, 12. Juli 2016, 20:47

Ihr Lieben,

rassetypisch an dem Verhalten ist die Geschwindigkeit, mit der Pinscher reagieren. Sie sind in allem, was sie mit Energie tun, verdammt schnell!

Und wenn ein Hund, der eine hohe Grundschnelligkeit hat, gelernt hat, Probleme "nach vorne" zu lösen, dann wird es sehr problematisch.

Für mich problematisch an diesem Thread ist ehrlich gestanden, daß hier immer wieder auftaucht, das das Verhalten unterbunden werden muss.
Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann ist das Verhalten aus Unsicherheit und Angst geboren und beides kann man NICHT unterbinden! Das muss jedem klar sein!
Ein Verbot nützt dann nichts. Da hilft es nur den langen Weg zu gehen, dem Hund soweit wie möglich die Ängste zu nehmen und in der Zwischenzeit dafür Sorge zu tragen, daß der Hund eben nicht lernt durch Schnappen und Beissen sein Problem zu lösen.

Ich selber hatte so einen Hund, der genau in diese Richtung sich hätte entwickeln können, wenn wir - sprich die Menschen, die mir halfen und ich - nicht sehr behutsam und aufmerksam damit umgegangen wären. Grade auch in dem Alter, in dem der Hund ist, von dem in diesem Thread die Rede ist.
Dieser Hund hat nie jemanden gebissen und als er zwischen 6 Monate und 1,5 Jahre war habe ich aufgepasst wie ein Luchs, daß es nie zu Situationen kommt, in denen er als Lösung zum schnappen hätte greifen können.

Ich plädiere nochmal sich Hilfe von einem professionellen Trainer zu holen, wie es Ela angeraten hat.

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

iris judith

unregistriert

25

Dienstag, 12. Juli 2016, 21:39

Hallo Burghart!
Die "Futterschüssel" wurde nicht von Herrn Gansloser
benutzt, sondern durch Herrn Grewe!
Oder meinst du einen anderen Fall?

26

Dienstag, 12. Juli 2016, 21:43

Claudia sagte:

Für mich problematisch an diesem Thread ist ehrlich gestanden, daß hier immer wieder auftaucht, das das Verhalten unterbunden werden muss.
Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann ist das Verhalten aus Unsicherheit und Angst geboren und beides kann man NICHT unterbinden! Das muss jedem klar sein!
Ein Verbot nützt dann nichts. Da hilft es nur den langen Weg zu gehen, dem Hund soweit wie möglich die Ängste zu nehmen und in der Zwischenzeit dafür Sorge zu tragen, daß der Hund eben nicht lernt durch Schnappen und Beissen sein Problem zu lösen.

Meinst Du, dass wenn die Leute das "Comfort Zone" übertreten haben, wurde die Hündin angriffig.

Ich hatte ein DSH der Leute nicht zu nahe kommen liess. Viele würden sagen, dass er mich beschützen wollen, glaube ich aber nicht. Ich sorgte einfach dafür, dass es nicht passierte.

27

Dienstag, 12. Juli 2016, 22:05

... sowas in der Art.

Die Hündin ist noch jung und es kann durchaus sein, daß sie einfach in bestimmten Situationen unsicher ist und lernen kann, daß in den Situationen nichts passiert. Das hat aber dann nichts mit Kommando oder Verhaltensabbruch zu tun, sondern mit Erfahrungen schaffen, die Sicherheit und Selbstbewusstsein geben.

Mein Hund ließ sich im Alter von 7 Monaten von Männern garnicht anfassen. Später konnte ich ihn unproblematisch ausstellen und konnte in eine Gruppe ihm fremder Männer gehen, ohne Unsicherheit zu zeigen. Das war aber ein langer Weg und hatte nichts mit verbieten oder Gehorsam zu tun.

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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28

Dienstag, 12. Juli 2016, 22:19

Hallo Claudia

Ich konnte Buster das gar nicht vermitteln. Es ist zu sagen, dass er 65 cm gross und 45 kg schwer war, und die meisten Leute machten einen Bogen um uns :rolleyes:

Liebte grosse Männer, hatte als Welpe "Angst" vor Frauen und Kinder.

Im Hundeklub war er wie ausgewechselt. Da fühlt er sich wohl. Ich hatte ihn mit 8 Wochen geholt.

Colonia

unregistriert

29

Mittwoch, 13. Juli 2016, 08:05

Die "Futterschüssel" wurde nicht von Herrn Gansloser

Sorry, Fehler von mir ! Alzheimer lässt grüßen :gr?:

Sören

Junior

  • »Sören« ist männlich

Beiträge: 917

Aktivitätspunkte: 4 620

Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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30

Mittwoch, 13. Juli 2016, 08:28

Hallo Claudia,

mit "unterbinden" meine ich ja nicht zwangsläufig, dass man hier mit Zwang, Strafe oder sonstigem arbeitet. Unterbinden heißt zunächst, dass es nicht mehr zu solchen Situationen kommen DARF. Gar nicht mehr. Ausnahmslos. Und hier fällt mir auch eine gewisse Blauäugigkeit in den Beiträgen auf, nach dem Motto "mal schauen was passiert". Das geht eben nicht. Wenn ein Hund unkontrolliert schnappt, dann ist Schluss mit lustig.

Aber da scheint eben die Mentalität eines jeden anders zu sein. Wenn einer meine Hunde plötzlich und für mich unerwartet nach einem anderen Menschen schnappt oder ein Kind jagt, dann würden bei mir die folgenden Gedankengänge starten:
Kann ich mir das Verhalten erklären? Traue ich mir alleine mit meinem Wissen zu, dieses zu unterbinden und daran zu arbeiten?
Beides ja: Ich fange SOFORT damit an
Beides nein: ich hole mir SOFORT kompetente Hilfe.

Das Letzte was ich in dieser Situation machen würde ist, ein Internetforum vollzuschreiben. Sorry, das würde mir nicht mal ansatzweise in den Sinn kommen, nicht bei so einem wichtigen Thema.

Und Rita:
Wenn der Pinscher tatsächlich in einer frappierend gesteigerten Häufigkeit zum Schnappen neigt (wie gesagt, ich habe persönlich diese Erfahrungen noch nicht gemacht), dann muss man daraus ebenfalls SOFORT die züchterischen Konsequenzen ziehen und das Wesen bei der Auswahl der Zuchttiere in den Fokus stellen. Solche Hunde haben in der heutigen Zeit keine Daseinsberechtigung mehr. Und wenn dieser Schritt die Zuchtbasis soweit verkleinert, dass es die Rasse zukünftig nicht mehr geben wird, dann weine ich dieser Rasse keine Träne mehr nach. Hunderassen, die von der Veranlagung her vermehrt dazu neigen, aus irgendwelchen Gründen unkontrolliert zu schnappen oder zu beißen, haben in der heutigen Zeit keine Existenzberechtigung mehr. Und das sage ich dann auch in aller Deutlichkeit und stehe dazu auch in aller Konsequenz.

Ich hoffe aber, dass Du Dich irrst und bzw. Dich etwas unglücklich ausgedrückt hast und ich mit meinen Beobachtungen eher richtig liege.

Viele Grüße

Sören

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