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Highlander

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51

Freitag, 2. September 2016, 11:42

Ich hatte einen Balljunie und habe ihn auch mit Leine auf der Fährte NICHT mit Ball bestätigt ;)
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Man lebt ruhiger, wenn:
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52

Donnerstag, 25. Januar 2018, 11:55

Bitte um Ratschläge zur Fährte

Hallo Sportsfreunde!
Habe zur Zeit meine kleine 19 Wochen junge RS Hündin in der IPO Ausbildung. Jetzt wäre ich sehr dankbar, hier zu folgendem Verhalten in der Fährte ein paar Ratschläge zu bekommen:

Sie hat von mir seit der 8 Woche Futterfelder gelegt bekommen. Zunächst mal täglich 1-3 Felder (ca 80x80). Das haben wir 5 Wochen lang so gemacht. Sie war von Anfang an hektisch (weil sehr sehr verfressen).
Nun sind wir schon ein paar weitere Wochen aus dem Futterfeld raus in Schlangen Linien weiter.
Sie weiß natürlich genau wenn es fährten geht und dreht dann ab Auto schon voll auf - ich habe allerdings von Anfang an darauf geachtet ruhig und konzentriert mit ihr die Fährtenarbeit zu betreiben!
Am Ansatz setze ich sie hin und streichel sie, bis sie sich beruhigt hat. Sobald sie sich auf den Ansatz konzentriert, gebe ich leise das Kommando und schon stürmt sie los, saugt wie ein Staubsauger alle Leckerchen ein und buddelt sich die Fährte entlang.
Habe im Ansatz recht viele Leckerchen (leicht eingetreten), dann jeweils in die Hacke ein Leckerchen (auch hier leicht eingetreten) und das Ende sind in einer tiefen Hacke mehrere Leckerchen. Schrittfoge ich ist kein gerades TpTop, sondern ein leicht ersetztes TipTop .
Habe schon probiert sie mit Futter vom Auto zur Fährte zu "lotzen", bringt aber nix (auch wenn ich das beste Futter habe), sie ist dann auf Durchzug und will nur zum Ansatz! :m:
Auch meine Überlegung den Anstz erstmal wieder großzügig zu gestalten, damit sie konzentrierter in die Fährte geht, hat bisher nicht geholfen.
Meine Überlegung war nun trotzdem beim großen Ansatz zu bleiben, weiterhin Schlangenlinien zu legen und ihr Zeit geben. :gr?:

Was habt Ihr evtl noch für Tips?
Lieben Dank schon mal,
Sandra

53

Donnerstag, 25. Januar 2018, 12:42

was soll das??

Tips habe ich keine. Ich habe die Fährtenarbeit erst als Enya etwa 5 Monaten alt war. Ich lege grundsätzlich leicht riechende Trockenfutter (harte Brocken, die nicht im Regen aufweichen).

Da ich alle meine Hunde sehr gut motivieren in der OB konnte, habe ich sie beim Fährten zu eifrig motiviert - fande ich mit dem Resultat, dass sie nicht erwarten konnte auf die Fährte zu gehen und dann manchmal hastig.

Eine Frau im Leistungshundeforum hat erklärt, dass sie etwa 1 Jahr verwendet, damit der Hund ruhig und konzentriert sucht. Kein Hast, kein Druck usw. Ich habe mit Hündeler früher trainiert, die sagten "Tee einschenken" "Wirst Du nicht gehorchen" (nach Faust :nuho: ).

Enya sucht ruhig und konzentriert. Winkeln schaffte sie erstaunlicherweise sehr fruh ohne Hilfe. Auch musste ich v. Anfang an, Futter reduzieren, da sie nur unruhig wurde.

Ich habe früher 2 Hunde ohne Futter im Fährten ausgebildet (Astrid - ohne Ball :exla: )

Ich laufe Fährten mit normalen Schritt ohne einzuharken!!!

Wenn ich überhaupt noch Prüfungen machen werde, dann nur FCI Fährten und nicht mehr IPO.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Titch« (25. Januar 2018, 13:06) aus folgendem Grund: Kann man nicht etwas am Schrift ändern ohne zu erklären.


Highlander

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54

Donnerstag, 25. Januar 2018, 19:02

Hallo Sandra,

aus der Ferne würde ICH es vorerst versuchen, mit dem Hund nicht vom Auto aus gleich auf den Acker zu gehen, sondern erst ein kleines Ründchen zu drehen, welches an der Fährte endet. D.h. ein kleiner Spaziergang.

Auch würde ich gegen Vorwärtsstürmen eine Fährte im Kreis versuchen.

FH Profis haben sicherlich noch mehr / andere Vorschläge.
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Hunde: Riesenschnauzer pfs - Rüde - geb. April 2016

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55

Freitag, 26. Januar 2018, 00:06

@ Sandra

Ich kann Deine Schilderung "aufgeregt, hektisch, Zerren zum Fährtenschild hin, Losstürmen vom Ansatz aus" gut nachvollziehen, weil mein Riese (21 Mon.) das genauso macht.
Er hat die Nase am Boden und schnüffelt aufgeregt, aber bildlich gesprochen stolpere ich (63 kg) hinter 43 kg Allradantrieb her, wenn ich ihm etwa 1,5m Leine gebe. Das ist nicht spaßig.
Wenn ich ihn ganz kurz halte und mit der rechten Hand auf die Fährte zeige, tänzelt er auf der Stelle, zieht weiter vorwärts und ist - denke ich mal - irritiert, dass er nicht schneller gehen kann/darf.
Zudem ist er leider gar nicht futtertriebig; er findet nur eins spannend: wo geht hier die Fährte weiter? Leckerli (Wurststückchen, Käsebröckchen, TroFu Brocken) nimmt er bestenfalls jedes 3. auf.
Trotz seines deutlich zu hohen Tempos stutzt er an den Winkeln nur kurz, orientiert sich neu und findet wieder auf die Fährte zurück.
Der Jackpot wird gefressen "weil das Lecker halt daliegt".

Bisher habe ich ihn an Gliederhalsband und (Leder)Führleine suchen lassen. Leine unter dem rechten Vorderlauf durch.

Mein Plan:
Sobald es das Wetter wieder zulässt und der Matsch weniger wird, werde ich die Methode von Marco Dreyer versuchen, die Burkhard (danke Dir!!) in Post [22] so ausführlich beschrieben hat.
Wenn Du magst, kann ich Dir dann meine Erfahrungen gern mal per PN schreiben.

Apropos Tipps - ja, die könnte ich auch gut gebrauchen.
Leider sind aus meinem jetzigen HV die guten HF abgewandert und trainieren in einem Verein, der weiter weg liegt. Und dort ist Fährtengelände Mangelware.
Videos schauen und Fachliteratur; ok. Aber ich bin nicht so der Autodidakt. Praxisübungen auf Feld/Acker mit einem erfahrenen HF kann das m.E. niemals ersetzen.

Und ich werde meinem stürmischen, übermütigen, frechen, liebenswerten Kindskopf Zeit geben. Klar möchte ich gern wieder Prüfungen laufen. Aber WM will ich gar nicht werden. Da gibt's ja keine Aufstiegschancen :D

LG Maria mit Vamos
Signatur von »Moustache« Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles

Colonia

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56

Freitag, 26. Januar 2018, 07:48

Ferndiagnosen sind immer fehlerbehaftet, daher nur mal ein Gedankengang, der aber häufig auch Anlass zu kontroversen Diskussionen gibt:
was ist Fährten ?
Eine Arbeitsleistung, die ich vom Hund abfordere nach einer vom Menschen geschaffenen Prüfungsordnung. Über deren Sinnhaftigkeit ist hier nicht zu befinden.
Bedeutet: - Arbeit - nach meinen Regeln - = Gehorsam
Und der wird auch bei der Nasenarbeit eingefordert. Stimmt das Tempo nicht, wird es korrigiert. Stimmt der Zulauf zum Abgang nicht, erfolgt Korrektur. Meint der 4 - beinige Komiker die Weltherrschaft auf dem Acker zu wollen, erkläre ich ihm, dass an mir kein Weg vorbeiführt und er nur über mich zum Erfolg - Belohnung - kommt.
Für die Skeptiker: es gilt immer noch der Satz - Trieb macht doof
Die Mähr vom sich selbst ausbildenden Fährtenhund ohne Korrekturen in freier Entfaltung glaube ich schon lange nicht mehr.
Das will aber nichts besagen, da ich nur Interessierter bin und kein Fährtenguru
Ansonsten: Post 22

57

Freitag, 26. Januar 2018, 08:16

@Sandra
Du hast meine Hündin beschrieben, so sah auch meine Fährte am Anfang aus, am Ende scheute sie sich nicht zu beißen.
Futterkreis, Futter in die Hacke usw. halte ich für richtig !

... was habe ich getan
1. Zerren zum Abgang, so ein Allradantrieb kann schon ordentlich Kraft entwickeln, und genau dann wird unser Handeln hektischer, mehr Körperbezogen und stressig, und der Hund spiegelt dies wieder.
Ich habe eine zweite Leine dran gemacht und meiner Frau in die Hand gedrückt. Zum Fährtenabgang ging es nur, wenn der Hund mit mir an meiner Seite ging, alles andere verhinderte die zweite Leine.
Hierbei wichtig, du versuchst so zu laufen wie immer, groß, nach vorn gerichtet, halt so wie jemand der weiß und sagt wie es geht. Das nach vorne stürmen verhindert der Helfer an der zweiten Leine hinter Dir.
Wichtig, wenige leise Worte, wenn es funktioniert, wenn der Hund stürmt und abdreht bleibt ihr einfach stehen. Am Anfang ging ich nicht mehr als nen halben Schritt und dann wieder stehen.
2. Am Abgang selbst habe ich dafür gesorgt, dass es nicht einfach geradeaus los geht.
3. In der Fährte laufe ich neben dem Hund, in jeder Hacke ist ein Stück Futter, der Hund muss jedes Stück Futter aufnehmen, nach vor stürmen, Kopf hoch, Futter überlaufen ... alles nicht erlaubt ! wenn der Hund eine Stück überlaufen will stoppe ich ihn einfach (darum laufe ich daneben) ich sage nix, ich tue nix, ich warte bis die Nase wieder konzentriert in die Hacke geht, dann geht es weiter.

Muss wohl kaum erwähnen, alles passiert in Ruhe, Du bist der Fels der bestimmt wo es lang geht.
... und es braucht viel Zeit, oft habe ich zwei Fährten gelegt, die zweite beginnt 20 Schritte nach der ersten und ist ähnlich gelegt, hier konnte ich immer wieder die bessere Arbeit sehen.

Oft sieht man von außen viele Fehler eines Hundehalters, die man an sich selbst nicht erkennt, eine zweite Person, die weiß was Du erwartest kann da immer wieder hilfreich sein.

IPOverfallene

unregistriert

58

Freitag, 26. Januar 2018, 08:48

@ Colonia - Ja, da hast du vollkommen recht! Manchmal braucht man aber eben etwas "Starthilfe" aus seinen eigenen Gedanken heraus, weil man sich mit der Zeit in seinen eigenen Gedanken verheddert...naja mir das das jedenfalls manchmal so :m:
Danke dir für die Hilfe.

IPOverfallene

unregistriert

59

Freitag, 26. Januar 2018, 08:55

@ - Akut - Danke dir für die ausführliche Hilfe.
Die zweite Leine sehe ich etwas problematisch, da sie mich kalt erwischen würde, sobald diese dann nicht mehr dran ist, bzw. die Zweitperson fehlt. Aber ich werde zukünftig nicht mehr direkt zum Ansatz gehen wenn sie so zieht, sondern die Richtung wechseln. Stehen bleiben oder ihr den Weg versperren, macht sie nur noch aufgeregter, dann steigert klein Terrorzwerg sich so richtig rein.
Das werde ich hinbekommen. Bei ihr braucht man Nerven wie Schiffstaue 8)

60

Freitag, 26. Januar 2018, 09:52

Vom Bernd Föry und Melanie Krüger

https://faehrtenarbeit.jimdo.com/f%C3%A4hrtenausbildung/

Mit viele Bilder unterlegt.

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