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  • »Fusselsandra« ist weiblich
  • »Fusselsandra« ist der Autor dieses Themas

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Hunde: Zwergschnauzerhündin ss, geb. 2011

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1

Montag, 30. November 2015, 07:58

Zur Zeit kein normales Leben möglich :-(

Hallo,

ich benötige ganz dringend Euren Rat bzw. auch Erfahrungsberichte.

Cindy, 4 Jahre alt, hat schon ihr Leben lang vor bestimmten Geräuschen Angst. Warum auch immer - keine Ahnung. Gewitter, Schüsse und Silvester stören sie (bisher) nicht, aber bestimmte Geräusche von elektrischen Geräten konnte sie noch nie ab. Als Beispiele: Geräusch von elektrischer Zahnbürste, Dunstabzugshaube, Toaster, Umluft vom Backofen, Handytöne aller Art.

Sie fängt dann an zu zittern, zu hecheln und will sich dann verkriechen bzw. in mich reinkriechen. Ich habe schon immer versucht, diese Geräusche zu vermeiden. Gekocht wird bei mir eh nicht viel, Zähne werden wieder mit der normalen Zahnbürste geputzt und mein Handy ist auf lautlos gestellt. So ging es bisher ganz gut ...

Nun war Ende September von meinem Festtelefon der Akku fast leer, während ich nicht zu Hause war. Das gibt so ein Echolot-Geräusch. Dieses Geräusch hat Cindy so sehr in Panik versetzt, dass ich sie wie ein verschrecktes Kaninchen hockend und zitternd unter einem Heizkörper gefunden habe. Seitdem ist kein normales Leben mehr möglich ;( ;( ;(

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, welches sehr hellhörig ist. Die normalen Wohngeräusche der Nachbarn haben Cindy bisher überhaupt nicht interessiert. Jetzt gerät sie wegen JEDEM noch so kleinen Geräusch aus den anderen Wohnungen in Panik. Sei es ein Rollladen, eine Klospühlung oder einfache Bewegungsgeräusche.Tag wie Nacht. Ich drehe deswegen auch noch durch. :m:

Ich versuche ihre Panikanfälle zu ignorieren, was aber nicht einfach ist, wenn sie versucht an mir hoch zu klettern. Ich habe ihr verschiedene Bachblüten und Schüsslersalze gegeben. Ohne Erfolg. Nun habe ich im Internet gelesen, dass auch eine Schilddrüsenunterfunktion zu Angstzuständen führen kann. Also Blutuntersuchung beim TA. Es ist tatsächlich herausgekommen, dass Cindy's Werte im unteren Normbereich liegen. Zusätzlich lagen die Leukozyten ganz weit unten. Dafür hatte der TA keine wirkliche Erklärung. Eine Leukämie schließt er aus. Nun bekommt Cindy seit vier Wochen Schilddrüsentabletten. Aber ihre Angst ist deswegen nicht weniger geworden. Auch das Alleinsein, welches nie ein Problem war, ist jetzt eins. Wenn ich mich anziehe, um das Haus zu verlassen, fängt sie schon an, Angst zu zeigen.

Ich bin wirklich ratlos ;( Weil es so viele Geräusche sind, die zu jeder Zeit unverhofft aus den anderen Wohnungen ertönen, kann ich sie nicht wirklich auf ein Geräusch desensibilisieren.

Gibt es hier jemanden, der auch so einen Psychohund zu Hause hat ? Wer hat auch einen Schilddrüsenpatienten zu Hause und wie seid Ihr darauf aufmerksam geworden ?

Verzweifelte Grüße,
Sandra

Colonia

unregistriert

2

Montag, 30. November 2015, 08:32

Hallo Sandra,
in aller Kürze und ohne Allgemeinverbindlichkeit:
mein Vorgängerhund litt unter starker Schilddrüsenunterfunktion.
Ich - als dummer Hundeführer - konnte den TA`s gegenüber nur immer anführen - Hund frißt schlecht, Bewegungs /Temperatmentsreduziert / Stressanfällig
Im Aller von 3 Jahren fand ich dann kompetenten TA, auf Grund der längeren Erkrankungszeit jeder Versuch der Einstellung mit Tabletten aus dem Vet./Humanbereich erfolglos. Die Werte fuhren immer Fahrstuhl. Sehr erfolgreich waren wir dann mit einem , damals recht neuen Präparat in flüssiger Form namens " Laventa "
Eins muss immer klar sein: die Schilddrüse ist ein enorm wichtiges Organ, - insbesondere auch für das Verhalten.
Am Rande: Diagnose, Behandlung und Kontrolle von SD - Werten ist für TA - Spezialisten, sonst gibt das abenteuerliche Werte.

schwarze Engel

unregistriert

3

Montag, 30. November 2015, 08:37

Hallo Sandra,
Okiras Vorgängerin, auch eine Riesenschnauzerin, hatte auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Und auch sie hatte schreckliche Angst vor manchen Geräuschen - Gewitter zum Beispiel.
Sie bekam 8 L-Thyroxin 200 am Tag und kam damit ganz gut zurecht. Aber die Angst vor lauten Geräuschen blieb ihr ganzes Leben lang. So wie Du es beschrieben hast war es bei uns auch. Sie versuchte sich irgendwo zu verkriechen. Es brach einem das Herz .
Sie starb mit 10 Jahren in einer heftigen Gewitternacht. Wir konnten sie nicht beruhigen und ihr Herz ist einfach stehen geblieben.
Vielleicht ist die Medizin heute schon etwas weiter gekommen. Es ist schon 10 Jahre her. Nun ist Okira 10 Jahre alt und ich hoffe sie bleibt noch lange bei us.
Angst vor Gewitter oder lauten Geräuschen hat sie Gott sei Dank nicht.
Ich wünsche DIr alles Gute für Cindy.
LG Angelika

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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4

Montag, 30. November 2015, 09:52

hallo sandra ! hast du mal den cortisolwert nehmen lassen ??? in ruhephase und in stressphase ????
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Riho

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5

Montag, 30. November 2015, 09:59

Hallo Sandra,

viele Tierärzte sind mit einem recht niedrigen Schilddrüsenwert zufrieden, aber den Hunden geht es nicht besser. Anzustreben ist ein T4 Wert von 2,5 bis 3. Welches Präparat bekommt sie denn?
Es kann auch sein, wie Burkhard schreibt, dass deine Hündin auf das Schilddrüsenpräparat nicht gut anspricht. Das habe ich gerade bei einer Hündin in der Kundschaft. Dort wurde jetzt auch das Leventa eingesetzt, nun hat die Hündin einen Wert von 2,8 und es geht ihr deutlich besser.

Grüße von
Rita

6

Montag, 30. November 2015, 10:58

Hallo Sandra,
ich habe auch so einen Angstschisser.

Heute Nacht war heftiger Sturm mit den dazugehörigen Geräuschen. Tessy verkriecht sich oder will zu mir.
Sie stand dann an der Tür. Ich hab sie raus gelassen. Putzmunter läuft sie im Garten umher und lässt sich vom Sturm durchblasen. Ganz ohne Angst.
Vermutung von mir: im Zimmer konnte sie die unheimlichen Geräusche nicht zuordnen. Aber die Naturgewalten draußen hat sie verstanden.
Beim Gewitter ist es genauso: in der Wohnung hat sie Angst. Oft lasse ich sie dann raus und sie sitzt vor der Tür auf der obersten Treppenstufe und ist entspannt.

Unterwegs:
Wenn der Grünspecht schreit.
Kein anderes Vogelgeschrei - und sei es noch so laut, bringt sie sonst aus der Fassung.
Mülleimer-Deckel, die zugeschlagen oder Rolläden, die herunter gelassen werden.

Sylvester-Knaller mag sie logisch auch nicht, genau so wenig wie Schüsse und sind sie noch so weit weg.

Anderes Phänomen: Öffnet jemand von uns die Kellertür, rennt Tessy - egal wo sie gerade liegt - ängstlich zum anderen Parnter.
Inzwischen reicht es schon, wenn mein Mann oder ich sagen "ich muss mal in den Keller".
Andererseits geht sie ab und zu runter in den Keller, wenn die Tür offensteht. Dann schnüffelt sie in den Räumen - total angstfrei, und ich muss Geduld haben, dass sie wieder hoch kommt.

Aber Baulärm, wie Bohrmaschinen, Hammerschläge etc, Müllabfuhr usw. machen ihr nichts aus.

Tessy ist gesund. Vieles verstehen wir einfach nicht, warum sie so oder so reagiert.
Wir freuen uns über die vielen "guten Seiten" die sie hat und können inzwischen damit umgehen. Vielleicht legen sich einige ihrer Ängste etwas mit der Zeit, vielleicht kommen neue dazu.
Tessy versteht unsere Worte, Gesten und noch viel mehr unsere Stimmungen. Sind wir relaxed, überträgt sich das genauso, als wenn wir selbst angespannt oder uns ängstlich in diversen Sitationen verhalten bzw. auf Reaktionen von ihr warten. Drum "arbeite" ich auch an mir.
So sehe ich das in unserem "Fall".
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

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7

Montag, 30. November 2015, 11:03

Hallo,

Cindy bekommt Forthyron 200. Davon morgens und abends eine 1/4 Tablette. Den Cortisolwert habe ich nicht bestimmen lassen. Höre ich heute zum ersten Mal ...

Cindy bekommt die Tabletten nun fast vier Wochen. Zur Blutkontrolle soll ich erst Anfang Januar kommen. Mir fällt die letzten Tage auf, dass sie viel schläft und bei der Unterordnung sehr unkonzentriert ist. Aber schilddrüsentechnisch müsste es doch eigentlich langsam Berg auf gehen. Die Probleme hatte sie vorher nicht. Nur durch ihre Angstanfälle bin ich ja überhaupt auf die Idee mit der Schilddrüse gekommen. Ansonsten hat sie eigentlich einen gesunden Eindruck gemacht, was jetzt allerdings nicht mehr so der Fall ist. Aber eigentlich kann es ihr mit besseren SD-Werten (Hormone müssten doch schon im Blut sein) doch nicht schlechter gehen !?

Grüße, Sandra

ulrike

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8

Montag, 30. November 2015, 11:14

Schildrüsenbehandlung und die medikamentöse Einstellung ist definitiv etwas für einen Spezialisten.
Ich kann Dir nur raten, das nicht vom "normalen" Haustierzt durchführen zu lassen. Wir hatten glücklicherweise bisher bei unseren Hunden das Problem nicht, wohl aber im Freundeskreis...
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

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9

Montag, 30. November 2015, 11:47

Hallo Regina,

ich bin inzwischen auch schon nervlich am Ende und zucke bei besagten Geräuschen zusammen, weil ich dann genau weiß, dass es gleich wieder los geht ... Ein Teufelskreis, weil das meine Cindy sicherlich nicht ruhiger werden lässt.
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Hallo Ulrike,

wie/wo findet man denn einen Schilddrüsenexperten für Hunde ?
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Gruß, Sandra

dumo

Alpha

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Aktivitätspunkte: 28 815

Hunde: Zwergschnauzer pfeffersalz, Big Boss *BiBo* vom Lausbubeneck *15.03.2015 ... Durai vom Lausbubeneck *10.07.99 - †24.05.2015 ....Raudi von der Karrharde *31.08.1985 - †22.04.1999

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10

Montag, 30. November 2015, 11:51

Hallo Sandra,

mit Schilddrüsenwerte usw. kenne ich mich nicht aus.

Aber zu Bachblüten und Schüsslersalze kann ich Dir nur sagen......
.....die wirken nicht von jetzt auf gleich (außer Rescuetropfen)..... die mußt Du schon eine längere Zeit geben.

Bei meinem Zwerg (Durai) hat es einige Wochen gedauert, bis die Bachblüten angeschlagen haben.
Dann aber auch mit Erfolg. Habe sie aber auch über eine ganze lange Zeit gegeben.

Ich drücke die Daumen, das Du die Sache in den Griff bekommst und alles Gute für Cindy.


LG Monika
Signatur von »dumo« Tschüss und bis bald sagen Moni & Big Boss *BiBo* ...... unvergessen Durai und Raudi ... im Herzen

Ein Hund ist doch der bessere Mensch!!!

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen!
(Ernst R. Hauschka)

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