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31

Mittwoch, 15. April 2015, 23:23

Dieses Thema ist für mich sehr emotional, denn ich empfinde es als Artwidrige Haltung und Vergewaltigung am Tier (ES hat nicht die Wahl!), indem die eigene Lebensweise dem Tier aufgezwungen wird!

Wie würdest Du die Massentierhaltung nennen?

LG, Renate

Anke E.

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32

Donnerstag, 16. April 2015, 08:37

Ich finde das Ganze gerade etwas "anstrengend" sorry...denke ein großer Teil ist Bequemlichkeit...es ist einfacher mal schnell im Discounter zu shoppen als beim Bio-Bauern um die Ecke...und ob im Supermarkt Bio drin ist wo es drauf steht..nun ja ...Lasagne sag ich nur.... und wer beim Bio-Bauern Eier kauft dem rate ich mal die Hühner zu zählen die da rum rennen nur mal so um zu sehen ob die 5 Hühner die da frei rumrennen wirklich die 100 angebotenen angeblich eigenen Bio-Eier gebracht haben können...da gibt es nämlich auch schwarze Schafe....ansonsten soll es doch jeder so halten wie er will....
Früher gabs auch einfach 3 Tage die Woche Eintopf und gut war...dem Hund die Knochen und heute schreien alle wenn es um gekochte Knochen für den Hund geht..ich versteh es nicht....
Jupp Maisfelder nehmen rasant zu, das stimmt aber nicht wegen Viehfutter-Herstellung sondern aufgrund zunehmenden Anzahl von Biogasanlagen, Bio-Strom ist in....

Motte

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33

Donnerstag, 16. April 2015, 09:08

Wir sind Bio Bauern, bei uns heisst das Organic Certification. Wir lernen viel ueber den Boden, die Ernaehrung und den Umgang mit der Welt. Sorgfalt und Nachsicth, Ueberlegen und Verzichten sind wichtige Worte bei uns geworden. Und vor Tierhaltung schrecken wir zurueck, weil artgerechte Haltung fuer die Bio Zertifizierung eine Riesenarbeit ist.
A
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Riho

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34

Donnerstag, 16. April 2015, 09:21

Hallo Astrid,

auch hier haben die ECHTEN Biobauern sehr strenge Auflagen und werden unangemeldet kontrolliert. Demeter z.B. hat sich selbst Regeln auferlegt, die weit über die vom Gesetzgeber vorgegebenen hinaus gehen und wer dagegen verstößt darf nachbessern. Ist Demeter auch dann nicht zufrieden, fliegt er aus dem Biosiegel raus. Mich ärgert es immer etwas, wenn nur die Trittbrettfahrer, die meinen, schnelles Geld mit Bio machen zu können und schummeln, was das Zeugs hält, als Beispiel für die gesamte Bio Szene heran genommen werden. Wenn man sich mit etwas nicht beschäftigen will, weil es unbequemer und mit ein wenig mehr Aufwand verbunden ist, macht man es halt schlecht. Das ist sehr kurzsichtig und zeugt meistens von wenig vernünftiger Information darüber. Hier werden die Inhaber der - echten - Biosiegel streng kontrolliert und zwar auch von unabhängigen Organisationen, die niemandem wegen Geldzuwendungen verpflichtet sind.

Ein wenig Beschäftigung mit der ECHTEN Bio Szene täte manchem gut.

Grüße von
Rita

35

Donnerstag, 16. April 2015, 10:02

Ich finde das Ganze gerade etwas "anstrengend" sorry...denke ein großer Teil ist Bequemlichkeit..
soll es doch jeder so halten wie er will....

Das ist genau die Haltung, die ich oben meinte. Und die dazu führt, dass es immer so weiter geht, denn, Wie Rita es ja auch beschrieben hat: produziert wird das, was der Verbraucher kauft.


Klar gibt es auch bei "Bio" inzwischen Betrug, genau wie im anderen Leben. Wie im anderen Leben muss man halt auch da hinschauen.

In Bezug auf Ritas Hinweis auf die strengen Demeter-Vorschriften kommt jetzt bestimmt wieder der Aufschrei, das sei aber so teuer. Ist es auch. Wenn ich allerdings sehe, wofür dann durchaus Geld da ist (u.a., weil es beim Lebensmitteleinkauf gespart wird), halte ich das in vielen Fällen für einen Vorwand. In vielen, nicht in allen Fällen.
Aber die, in denen es stimmt, in denen es auch mit Einschränkungen im Budget einfach nicht drin ist, sind nicht so zahlreich, dass sie den Markt regulieren würden. Das tun die vielen gleichgültigen.

Die Diskussion hat sich jetzt wieder im Biobereich festgefahren, was ja eigentich nicht der Ausgangspunkt der Diskussion war. Es müsste ja nicht gleich Fleisch (Futter) in Bioqualität sein, um von der Produktion aus Massentierhaltung wegzukommen. Es sind eben überwiegend die Bioleute, denen auch dieser Aspekt wichtig ist. Aber es gibt durchaus auch konventionelle anbieter, wenn auch wohl selten. Als ich für Violchen Kaninchenfleisch suchte, hieß es bei Karnivor z.B, dass es manchmal nicht lieferbar sei, weil man den Einkauf bei bestimmten "Herstellern" wegen der Art ihrer Tierhaltung ablehne, und bei vet concept wurde mir am Telefon erklärt, sie verlangten für den Verkauf ihrer Pferdefleisch - Produkte eine tierärztliche Verordnung, weil sie keine Massenproduktion unterstütze. Also, Ansätze gibt es durchaus.

Highlander

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36

Donnerstag, 16. April 2015, 14:16

Dieses Thema ist für mich sehr emotional, denn ich empfinde es als Artwidrige Haltung und Vergewaltigung am Tier (ES hat nicht die Wahl!), indem die eigene Lebensweise dem Tier aufgezwungen wird!

Wie würdest Du die Massentierhaltung nennen? LG, Renate

Sorry, das entschuldigt, Hunde Artwidrig zu füttern? Massentierhaltung ist das Eine, ein Tier Artwidrig zu füttern das Andere. Ein Hund ist ein Carnivoar, da beißt die Maus keinen Faden ab. Was dabei raus kam, als Kühe mit Fleischmehl gefüttert wurden weiß jeder. Warum kommt keiner auf die Idee, ein Kaninchen mit Frikadellen zu füttern??????

Fleischfütterung heißt doch nicht per se gleich Massentierhaltung? Ob nun BIO oder eigene Schlachtungen, das gibt es. DA hat man die Wahl, wenn man das selber möchte.
Der Hund hat keine Wahl, ihm wird es aufgezwungen!
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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- über den Rest einfach nur lächelt.

37

Donnerstag, 16. April 2015, 14:28

das entschuldigt, Hunde Artwidrig zu füttern?
?(

Das habe ich mit keinem pieps gesagt. Guckst Du mal bitte, ich bin nach Ritas Beitrag (Nr. 22) eingestiegen, in dem sie schreibt

ch bin in einer Zeit aufgewachsen, in der es noch keine Massentierhaltung gab. Es gab auch keinen Massenfleischkonsum. Meine Urgroßeltern hatten große Bauernhöfe und hatten alles, auch Fleisch, reichlich zur Verfügung. Trotzdem gab es nur zweimal in der Woche Fleisch. Am Sonntag den Braten und unter der Woche mal ein Stück Bauchfleisch oder ein Eisbein in der Suppe. Die Tiere wurden alle artgerecht ernährt, auch der Hofhund. Wieso ist das heute alles ein Problem und so furchtbar schwierig :gr?:
;)
Renate

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38

Donnerstag, 16. April 2015, 16:39

Egal was für Tiere,
das Tier ist immer von seinem Betreuer abhängig,
Futter, Wasser, was auch immer, muß das Tier vom Menschen nehmen
er kann es sich nicht aussuchen.
Schade eigentlich, auch ein Vogel will in Gefangenschaft sein Grünzeug
und bei wie vielen gibt es das nur ab und an :S wenn überhaupt.

Wieder zum Thema,
ich würde nie auf die Idee kommen einen Hund vegan zu ernähren,
auch die Leute die vegan essen, müssen, so habe ich gehört auch mal
Vitaminpillen schlucken, weil nicht alles abgedeckt ist :gr?:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

39

Donnerstag, 16. April 2015, 21:52

Mein Sohn hat eine sich vegan ernährende Freundin. Die übrigens ohne Vitamintabletten auskommt. Ihre Motivation ist der Tierschutz.

Neulich kam sie mit veganen Kausticks für die Hunde an. So als Leckerli-Ersatz.
Ich fand's absurd und hätte meinen Kopf verwettet, dass die Hunde das nicht anrühren.
Ich hätte die Wette haushoch verloren, die zwei sind total darauf abgefahren....

Und mit Verlaub, der Vergleich veganes Hundefutter und kontaminiertes Tiermehl, der hinkt ja wohl extrem.
Das eine macht krank, das andere nachweislich nicht.

Ich glaube, dass jahrelange Fütterung mit Trocken- oder Dosenfutter, das höchstens einen Hauch Fleisch gesehen hat, dafür aber jede Menge Dinge, die ein Hund nicht braucht (man hat schon auch gerne mal so artgerechte Sachen wie Reste von Zeckenhalsbändern gefunden) kranker macht, als eine überlegte veganer Fütterung.

Da ist dann die emotionale Beteiligung nicht vorhanden. Warum nicht? Weil Hundefutter draufsteht? Versteh ich irgendwie nicht.

Anke E.

unregistriert

40

Freitag, 17. April 2015, 20:47

erinnert mich gerade krass an eine magersüchtige Freundin, die auch immer jedes ihrer Tiere als zu fett befunden hat einfach weil sie nicht sehen konnte dass das gar nicht stimmt, genausowenig wie bei sich selbst..die Tiere hatten keine Chance, sie waren abhängig davon was/wie viel sie zu essen bekamen/bekommen...was der Mensch sich selbst antut ist sein Ding aber alle Tiere, die mit uns leben weil wir es so bestimmt haben sind von uns abhängig und müssen dementsprechend korrekt gehalten und gefüttert und behandelt werden!
Ja Renate, es soll jeder halten wie er möchte denn wir sind eine Gesellschaft in der jeder das kaufen kann was er/sie für richtig hält oder sich leisten kann/will. Es ist Utopie, dass irgendwann alle Bio kaufen das liegt schon daran, dass die Armut im Land zu nimmt ....Ich habe selbst 7 Jahre als Landwirtin gearbeitet und wenn ich sehe was da ins Getreide geblasen wird und dann als z.B. Brot-Roggen verkauft wird... :gr?: und auf Bio-Höfen seh ich keinen, der die Ungräser per Hand raussammelt..hmmm warum sind auch diese Ackerflächen unkrautfrei...Zauberhand?.... Nur mal so.... und demgegenüber stehen gesunde!!! Tiere, die sich das Bein brechen und dann nur noch für Tierfleisch genommen werden dürfen obwohl sie ansonsten gesund sind und gut gehalten worden sind(das Tier muss auf den Hänger LAUFEN können um für den menschlichen Verzehr genutzt werden zu dürfen)... da passt doch was nicht...

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