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sylaf

Puppy

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Schnauzer pfeffersalz geboren 8/2014 und zwei Schnauzer im Herzen

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1

Dienstag, 25. November 2014, 20:10

Kastrationschip mit 6 Monaten?

Von mehreren Jungrüdenbesitzern habe ich erfahren, dass mit Hilfe eines Kastrationschips die Probleme während der Pubertät gelöst werden sollen.
Ich finde das total daneben, da der Hund ja noch in der Entwicklung steckt, und die Probleme damit nur zeitlich verlagert werden. Ganz abgesehen von der körperlichen Entwicklung, welche ja irgendwie "eingefroren"wird.
Habt Ihr sowas auch schon vom TA empfohlen bekommen?
Kopfschüttelnde Grüsse von Sylaf

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Dienstag, 25. November 2014, 22:25

Hallo Sylaf,

ich finde es ehrlich gesagt zum Ko......en, wie die Hunde nach dem Bedarf der Menschen zurecht gebastelt werden. Himmel Herrgott Sack Zement, das sind keine Automaten, das sind Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, sie sind dem Menschen anvertraut, dass er sich gut um sie kümmert und nicht nur sein eigenes Wohlbefinden und seine eigene Bequemlichkeit im Kopf hat.

Sorry, dass ich so heftig reagiere, aber ich kann es bald nicht mehr hören was alles angestellt wird, um nur ja keine eigene Anstrengung zu riskieren.

Grüße von
Rita

Philiandela

unregistriert

3

Dienstag, 25. November 2014, 23:53

Neben dem ausgemachten Blödsinn für die Verhaltensentwicklung gibt es noch einen medizinischen Grund, sowas strikt abzulehnen. Nicht umsonst ist das Präparat ausdrücklich und ausschliesslich für Tiere NACH der Pubertät zugelassen: in der Zeit vorher besteht die Gefahr, dass die durch die Behandlung kleiner werdenen Hoden zurückgleiten in die Bauchhöhle. Beim nachlassen der Hormonwirkung des Chips ist der Leistenspalt natürlicherweise so verengt, dass die Hoden mit (wieder-)erreichen ihrer normalen Größe nicht wieder nach aussen gelangen und im Bauchraum verbleiben. Der arme Hund hat dann gute Chancen, einen Hodentumor zu entwickeln. :m: :m: :m:
Lg Ela

schnauzdog

unregistriert

4

Mittwoch, 26. November 2014, 07:29

Hallo,

ich frage mich ernsthaft, ob Menschen, die so eine Behandlung auch nur in Erwägung ziehen, mit einem Steiff - Tier nicht besser bedient wären.DAS macht keinen Dreck, muss nicht bei SCh....wetter raus, kostet nur bei der Anschaffung, zerstört Nichts und was gaaanz wichtig ist, kommt nicht in die Pubertät und macht überhaupt keine Arbeit :m: .


kopfschüttelnde Grüße
Andrea

Oskar´s

unregistriert

5

Mittwoch, 26. November 2014, 08:28

ich frage mich ernsthaft, ob Menschen, die so eine Behandlung auch nur in Erwägung ziehen, mit einem Steiff - Tier nicht besser bedient wären.


jetzt möchte ich mal Partei für die Menschen ergreifen, die sowas erwägen: nicht jeder ist so ein Hundenarr wie wir, die sich hier im Forum tummeln und durchweg richtig gut informiert sind. Ein ganz normaler XY Familienhundehalter macht doch genau das, was eigentlich richtig ist: er spricht mit seinem Tierarzt. Daher sind dort sind die Übeltäter zu suchen!

Ich kenne viele Hundehalter mit kastrierten Hunden. Die meisten haben einfach nur dem Tierarzt vertraut und wollten nur das Beste für ihren Hund. Wenn der Hund dann krank wird, erfahren sie sogar niemals, dass es was mit der Kastration zu tun haben könnte :gr?:

Viele Grüße
Brigitte

schnauzdog

unregistriert

6

Mittwoch, 26. November 2014, 09:32

Ja, Brigitte, diese Leute gibt es. Ich meine speziell die Menschen, die sich einen Hund anschaffen, weil es ja toll ist und Alle in der Nachbarschaft haben einen. Allerdings soll dieser Hund, wenn es eine Hündin ist, auf keinen Fall läufig werden. Nee, dieser Dreck und überhaupt. Ein Rüde ist auch viel ruhiger, wenn die Kronjuwelen ab sind. Am besten wäre, wenn der Züchter noch eine Garantie geben könnte, dass Hund nichts fetzt, schon stubenrein ist und die Grundkommandos bestens beherrscht.
Ich habe Alles schon in dieser oder anderer Form erlebt.
Und ich oute mich hier mal. Meiner erste Hündin habe ich auch kastrieren lassen, weil meine TA das für sinnvoll hielt. Die Quittung habe ich bekommen.
Ich bin der Meinung, dass Jeder, der sich ein Tier anschafft (egal, ob Hund, Katze, Kleintiere), sich informieren sollte und das nicht nur beim TA.

LG
Andrea

7

Mittwoch, 26. November 2014, 09:44

Ich hatte bzw. habe bisher zwei Rüden, die beide kastriert sind bzw. waren (Unser Großer wurde mit 3 Jahren krankheitsbedingt kastriert, unser Pinschermix kam aus dem Ausland und wurde dort kastriert, um die Ausbreitung der Hunde zu verhindern). Beide haben die Kastration körperlich und psychisch sehr gut überstanden, sodass ich Kastrationen nicht absolut ablehnend gegenüber stehe. Was muss, das muss manchmal eben.

Das man die Kastration aber dazu nutzen will, die Tiere bewusst in ihrer Entwicklung zu stören, ist echt der Hammer. Und diese Störung auch noch herbei zu führen, um sich selber die "Flegeljahre" zu ersparen, ist einfach nur ekelhaft. Mal ganz abgesehen davon, dass eine OP immer auch Risiken birgt, kann es doch nicht sein, dass man einen Hund nur aus eigener Bequemlichkeit diesem Prozess aussetzt. Man sollte sich mal vorstellen, was los wäre, wenn man Kinder im Alter von 11, 12 Jahren mit Hormonen vollpumpt, um die Entwicklung in der Pubertät zu "überspringen". Da würde - völlig zu Recht - ein Aufschrei durch die Gesellschaft gehen. Aber bei Hunden soll das ok sein?

Wenn man keine Lust hat, sich der "Pubertät" und eventuellen Strapazen in der Erziehung auszusetzen, sollte man sich halt keinen Welpen oder Junghund zu legen. Das wäre die einfachste und schmerzloseste Möglichkeit für alle Beteiligten.

Edit: Sorry, habe eben erst noch mal gesehen, dass es nicht um die "reine" Kastration, sondern um den Chip geht. Da war ich wohl etwas über mich hinweg :love:
Nichts desto trotz halte ich nichts davon, die Hunde diesen Strapazen auszusetzen. Punkt.

Oskar´s

unregistriert

8

Mittwoch, 26. November 2014, 10:26

Und ich oute mich hier mal. Meiner erste Hündin habe ich auch kastrieren lassen, weil meine TA das für sinnvoll hielt. Die Quittung habe ich bekommen.
Ich bin der Meinung, dass Jeder, der sich ein Tier anschafft (egal, ob Hund, Katze, Kleintiere), sich informieren sollte und das nicht nur beim TA.


Andrea, genau über diese Menschen spreche ich, die so wie es Dir passiert ist einfach unbedarft einen Fehler machen. Das möchte ich nicht pauschal verurteilen, hier muss man einfach besser aufklären. Deshalb sind das keine schlechten Menschen, die besser ein Stofftier haben sollten.
Ich selber habe auch meinen ersten Hund und hätte diesen Fehler vielleicht auch gemacht, wenn es nicht noch das Herrchen gäbe.

Viele Grüße
Brigitte

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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9

Mittwoch, 26. November 2014, 10:35

Hallo Brigitte,

bei jedem Mist, den die Leute sich kaufen, wird die Bedienungsanleitung gelesen oder man informiert sich im Internet. Bei der Anschaffung eines Hundes geht das nicht? Da vertraue ich blind anderen? Es gibt gerade heutzutage alle Möglichkeiten, um an Informationen zur Hundehaltung zu kommen. Die Verantwortung für den Hund trägt schlussendlich immer der Halter, niemand sonst. Ich bin die Letzte, die kein Verständnis für die Mitmenschen hat, aber bei der nicht übernommenen Verantwortung für ein Lebewesen hört mein Verständnis auf.

Mir wurde vor Jahren ein zu leichtgewichtiger Igel im Herbst von Nachbarn gebracht und ich sollte mich kümmern (die bringen mir auch noch Regenwürmer zum Kümmern :D ). Da ich von Igelaufzucht keine Ahnung hatte, habe ich mir ein Buch gekauft, habe im Internet Infos gesucht und habe mir bei einer Igelstation Rat geholt. Dort habe ich immer wieder nachgefragt, wenn ich etwas nicht wusste. Nachdem der Igel erfolgreich ausgewildert werden konnte, hätte ich selbst eine Igelstation übernehmen können, so viel Wissen hatte ich angesammelt. Wenn man will, kann man sich über alles schlau machen, auch bevor man sich einen Hund ins Haus holt. Aber das kostet natürlich ein bisschen Mühe und Engagement.

Grüße von
Rita

10

Mittwoch, 26. November 2014, 12:19

Hallo zusammen!

Gibt es eigentlich Studien zur Schädlichkeit des Kastrationschips?
Ich meine jetzt ähnlich wie bei der Hündin. Da lag ja das Spritzen gegen die Läufigkeit eine zeitlang total im Trend, bis man wohl draufgekommen ist, was sie für Schaden anrichten kann.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das so gesund ist. Man denke an die vielen Frauen, die durch die Einnahme von Hormonen wegen Wechselbeschwerden an Brustkrebs erkrankten, und man erst viel später draufkam :S


Ganz unabhängig über den Sinn und Unsinn der Kastration im Generellen...
Mir kommt vor, als würde ALLES was dem Hund an Blödsinn einfällt, auf die Hormone geschoben... Bzw. wird dieser Zustand auch gerne als Ausrede für mangelnde Konsequenz des Besitzers benutzt.


Ich sehe das ein bisschen anders. Wenn der Hund mit 6 Monaten beginnt, Randale zu machen ("Hiiier"? "Noch niiiie gehört, wie meinst denn das?"), liegt das vielleicht auch einfach ganz simpel daran: Der Hund hat sich im Neuen Heim eingelebt, ist in seinen Aktionen neugieriger als er als Welpe war, und würde doch auch im Hunderudel seine Grenzen testen.
Macht man jetzt die Kronjuwelen ab, hört der Hund dann auf zu testen?
Ich denke eher nein.
In meinem Bekanntenkreis habe ich mehrere frühkastrierte Hündinnen und Rüden. und die haben auch lange nach der Kastration, so mit eineinhalb Jahren trotzdem gerne ausgetestet (Beim Schnauzer hält dieser Zustand ja ein Leben lang :D )


@Rita : ich denke auch, man muss sich seine eigenen Gedanken machen, und das am Besten, bevor ein Hund einzieht.
Aber das nützt alles nichts, wenn der Tierarzt mit dir Gespräche auf emotionaler Angst-schiene Ebene führt.
So habe ich doch jedes Mal, wenn meine TÄ mir Horrormeldungen über Scheinträchtigkeiten erzählt, recht neue Studien zu Hause liegen, die ich dann ganz gerne zur "Beruhigung" nochmal auskrame und durchlese. Hätte ich mir diese Mordsarbeit nicht gemacht, Studien in 3 verschiedenen Sprachen zu lesen, wäre der Zwerg wahrscheinlich schon längst kastriert.
Genauso, als Zwergi Tollwut geimpft wurde.... Musste ich Ewigkeiten mit meiner TÄ diskutieren, dass die Impfung einmalig ist (reicht zur Grundimmunisierung) und für 3 Jahre eingetragen wird.
Ich musste während des Termines sogar meinen Berater beim Hersteller anrufen und habe ihn der TÄ in die Hand gedrückt.
Die Impfung wurde dann gemacht mit den Worten " Ich trage Ihnen ein was sie wollen, aber geschützt ist ihr Hund nicht !"


Und da wir alle nicht Veterinärmedizin studiert haben, bleibt für den Laien oft nichts anderes übrig als auf den TA zu vertrauen....

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