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1

Mittwoch, 19. November 2014, 14:22

neue Studie zu Epilepsie

in englisch aber recht übersichtlich dank grafiken, mit in der Studie ist der zwergschnauzer

http://www.instituteofcaninebiology.org/…n-35-dog-breeds

gruss
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
;.. `; -._ , ` )_
( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

2

Mittwoch, 19. November 2014, 14:55

Das ist sehr interessant und sehr übersichtlich geordnet, danke!

Ist irgendwo aufgeführt, wie die Diagnose jeweils gesichert wurde? Oder habe ich das überlesen? Nach meinen Informationen ist das bei Hunden ja weitgehend nur nach Symptomen und durch den Ausschluss anderer Krankheiten möglich. Ich kenne einige Fälle, in denen vielfältige nicht erklärbare Verhaltensweisen unter dem Etikett "fokale Epilepsie" geführt und behandelt werden, z.B. das sogenannte Fliegenschnappen, aber auch anderes.

LG, Renate

3

Mittwoch, 19. November 2014, 16:03

zum thema diagnose:
"The study population consisted of 665,249 dogs, for which there were insurance claims for epilepsy from 5013 dogs."

was auf deutsch heisst: es wurden daten bei krankenversicherungen erhoben. sprich: die hunde wurden wegen epilepsie behandelt.

ob es belastbare erhebungen zum thema anteil erbliche epilepsie an gesamt epilepsie gibt, ist mir nicht bekannt.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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baluese

unregistriert

4

Mittwoch, 19. November 2014, 17:25

Huhu,

ehrlich gesagt stehe ich solchen Datenerhebungen und Studien immer sehr kritisch gegenüber. Die Zahlen beziehen sich auf Fälle bis 2006, sind also schon mindestens 6 Jahre alt. In diesen 6 Jahren hat sich sicher einiges an Therapie und Diagnostik geändert.
Das Problem ist doch, dass der geringste Teil an Haltern wirklich weiss, warum sein Hund erkrankt ist, weil es nicht nachzuweisen ist. Bei den nicht "idiopathischen" Fällen sind es also nur die wenigen Hirntumore. Schon eine vorhergehende Infektion kann die Krankheit ausgelöst haben, muss es aber nicht. Impfschäden, Reaktionen auf Medikamente ( auch bei MDR Defekt) bleiben letztlich alle nebulös.

Und die Mortatlitätsrate dürfte schon durch die Fälle "verfälscht" werden , denen ( wie uns seinerzeit) geraten wurde, die Medikamente auszusteuern und deren Hunde dann sog. Entzugskrämpfe bekamen, die wesentlich schwerer zu behandeln sind als die "ursprünglichen"..auch hier dürfte das "Alter" der Erhebungen eine Rolle spielen, da das sicher früher noch öfter probiert wurde. Inzwischen hat sich die Gefahr dieser "Versuche" doch schon recht weit herumgesprochen.

Mir als betroffenen Hundehalterin nützt solch eine Studie eher gar nichts ...und ob sie Aufschlüsse über die Vererbbarkeit einzelner Rassen gibt, wage ich auch zu bezweifeln. Eher sagt sie aus, dass die Krankheit bei Boxer und Border Collie scheinbar schlechter zu behandeln ist. als bei anderen Rassen. Wobei immer offen bleibt, ob die Rassezugehörigkeit auch in Relation zu den absoluten Zahlen dieser Rasse gesetzt wird. Man wird also von einem Boxer sicher mehr Fälle verzeichnen als bspw. von einem chinesischen Nackthund, weil diese nur selten gehalten werden.

Diese Krankheit ist mit ihren vielen verschiedenen Gesichtern schrecklich und tückisch und wird das, soweit die betroffenen Hunde nicht auf Medikamente ansprechen wohl auch noch lange bleiben..

Lg Barbara mit Morris, Lenny und Izzy

5

Mittwoch, 19. November 2014, 19:28

Ja, dass die Daten auf den Angaben der Versicherungen beruhen, ist schon klar. Dass ein Hund auf Epilepsie behandelt wurde, heisst aber nicht immer, dass er eine hatte - eben weil nach meinem Eindruck vieles schlicht mit diesem Etikett "Epilepsie" versehen und entsprechend behandelt wird. Deshalb würde mich interessieren, ob man das noch verifiziert hatte.

LG, Renate

KaDu

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6

Donnerstag, 20. November 2014, 10:21

Generell würde ich mir mehr Offenheit wünschen, egal ob es sich um Epilepsie handelt oder eine andere Krankheit.
Auch ich bin eine betroffene Hundehalterin und es haben sich schon einige Zwergschnauzerbesitzer (auffallend viele schwarz-silber Zwerge :( !) bei mir gemeldet, die das aber nicht öffentlich machen wollen, vor allem um den Züchter zu schützen. Als ich damals die HZW informierte, bekam ich die Antwort, dass sie noch niemals davon hörte, dass ein Zwergschnauzer Epilepsie hat :gr?: . Für mich ist das nicht ganz nachvollziehbar, nachdem auch unser Neurologe damals bestätigte, dass Zwergschnauzer häufiger von Epilepsie betroffen seien. Natürlich gibt es auch Impfschäden, usw. . Trotzdem muss eine gewisse Disposition für Epilepsie vorliegen, aber der PSK möchte davon nichts wissen. Allerdings wird es auch schwierig, wenn schon die Besitzer die Krankheit vertuschen wollen, damit wird der Rasse nicht geholfen. Andere Verbände sind da doch schon ein Stück weiter. Auch bei den Riesenschnauzerzüchter gibt es in der Zwischenzeit sehr engagierte Menschen, die alles versuchen, um diese schreckliche Krankheit in den Griff zu bekommen. Das funktioniert aber nicht, wenn alle Türen verschlossen bleiben. Klar ist es eine Krankheit, die fast nicht zu diagnostizieren ist (bis auf wenige Rassen), aber es kann auch nicht sein, dass alle sagen:" Die Epilepsie meines Hundes ist nicht vererbt. Ich habe den Züchter gefragt und bei ihm gab es noch nie Epilepsie!" Das kann natürlich sein, aber ich habe auch fast noch keinen Züchter kennengelernt, der dazu steht.
Jetzt aber das Gute bei Zwergschnauzer: alle mir bekannten Fälle lassen sich gut auf die Medikamente einstellen und haben keine Anfälle mehr! Auch Karlo nimmt wieder an Sport-Turnieren teil und es geht ihm wirklich gut :thumbsup: !
Meine Bitte wäre trotzdem: alle betroffenen Hundbesitzer sollen die Krankheit dem Verband melden und das Blut auch nach Hannover schicken. Das muss ja nicht öffentlich passieren, aber ist vielleicht ein kleiner Funke in die richtige Richtung und bitte nicht sagen: "Meinem Hund hilft das jetzt auch nicht mehr!"
Signatur von »KaDu« Herzliche Grüße aus dem Odenwald

Ines mit Anoki+Pippilotta ( Karlo und Dusty im Herzen)

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7

Donnerstag, 20. November 2014, 10:44

Hallo Ines,

wenn man selbst von etwas betroffen ist, kommt man zwangsläufig damit öfter in Kontakt als Nichtbetroffene. Man schaut einfach genauer hin.

Ich habe viele Zwerge auf dem Tisch und nicht einer davon hat Epilepsie. In unserer Ortsgruppe hatten wir immer viele Zwerge und in 37 Jahren Vereinsarbeit habe ich zwei Zwerge erlebt, die an Epilepsie litten, wobei das bei dem einen eine sekundäre Epi durch ein Schädel-Hirn-Trauma war. Also sooooo häufig können die Zwerge davon nicht betroffen sein, dann wären mir sicher mehr über den Weg gelaufen. Ich will nicht sagen, dass Epilepsie bei ihnen nicht vorkommt, aber häufig :gr?:

Ich kann auch verstehen, dass man damit (und mit anderen Erkrankungen) nicht so gerne an die Öffentlichkeit geht. Eine Rasse bekommt sehr schnell einen falschen Tempel aufgedrückt, denken wir nur mal an die Pfeffischnauzer. Das Gerede über die DCM macht den Züchtern heute noch zu schaffen. Schau dir nur mal an, wie schlimm die Zuchtzahlen zurück gegangen sind. Das Internet kann da sehr viel Schaden anrichten durch die Verbreitung im Sekundentakt und leider kennt die Sensationslust in manchen sozialen Netzwerken keine Grenzen. Ich kann gut verstehen, dass betroffene Hundehalter nach dem Warum suchen und dein Vorschlag, betroffene Hunde beim Zuchtverein zu melden und Blut nach Hannover zu schicken, ist ein guter und gangbarer Weg. Aber die Öffentlichkeit kann viel Schaden anrichten.

Grüße von
Rita

8

Donnerstag, 20. November 2014, 11:37

Guten Morgen !

Das Thema Epilepsie haben wir ja schon ein paar mal diskutiert und viele Meinungen und Ergebnisse gesammelt.
Es gibt sogar zum Riesenschnauzer einen extra Fragebogen !
http://spreadsheets.google.com/viewform?…tZVJNTVdGUlE6MQ


Liebe Grüße

Karl

9

Donnerstag, 20. November 2014, 21:10


Meine Bitte wäre trotzdem: alle betroffenen Hundbesitzer sollen die Krankheit dem Verband melden und das Blut auch nach Hannover schicken. Das muss ja nicht öffentlich passieren, aber ist vielleicht ein kleiner Funke in die richtige Richtung und bitte nicht sagen: "Meinem Hund hilft das jetzt auch nicht mehr!"


soweit mir bekannt wurde auf der letzten jahreshauptversammlung des psk ein antrag der landesgruppe berlin zum thema erfassung von solchen meldungen abgelehnt.

wir haben halt keine kranken hunde im psk.

ich kenne fälle, wo besitzer sehr frustriert sind, weil der psk die daten wohl nicht möchte. denn sie sagen bzw. sagten eben nicht "das hilft meinem hund nicht mehr" sondern "vielleicht hilft es anderen".

lg claudia
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