Hallo
Schöner Thread Renate.
Unsere Ausgangsposition war schwierig. Da Humbi auch sehr körperlich wurde, hatte ich manches mal auch körperlich werden müssen (Kein Schlagen oder Treten.). Als ich damals einigermaßen sicher war, das mir Humbi nicht in den Rücken fällt (im wahrsten Sinne...), habe ich gar nicht mehr groß darüber nachgedacht, wer zuerst durch die Tür geht etc. Mittlerweile muss ich gar nichts mehr sagen, wir sind ein eingespieltes Team, deswegen hat Humbi auch sehr viele Freiheiten. Er hat mich in den letzten Jahren Tag für Tag bei der Arbeit begleitet und sich auch ohne Aufforderung kaum entfernt, das musste ich nicht mal üben, das hat sich irgendwann so eingespielt. Auf lauten Baustellen blieb er gleich im Auto und kommt auch nicht hinterher, obwohl der Kofferraum offen ist. Er markiert auch erst dann auf den Geländen, wenn ich ihm mit Ok verstehen gebe, das er rumlaufen darf. Vorher zeigt er nicht mal Ambitionen dahingehend. Mir war es eigentlich nie wichtig, das mein Hund zu 99,99 % hört. Ich versuche, Humbi eine gute "Leitung" zu sein, die ihn beschützt und in der Menschenwelt seinen Platz einrichtet und hält. Im Gegenzug erwarte ich eigentlich nur, das er Humbi ist und gute 100 Jahre wird.
Sport machen wir nur privat aus Spaß, aber etwas Ehrgeiz ist trotzdem vorhanden, vorallem weil ich mich da an Humbi halte. Ich hatte vorher keine genaue Vorstellung davon, wie das Verhältnis von Hund und Mensch sein sollte, aber so wie es jetzt ist, so möchte ich es halten. Es macht Spaß und das Leben ist mit Partner Hund einfach besser.