Ja, die kleinen Racker sind nicht müde zu kriegen...
Das blöde ist, man kann da auch echt in eine "Unterhaltungsspirale" geraten. Auch ich habe im Junghundealter meiner Bertha häufig gedacht: das muss ja ganz schön langweilig sein für sie (nur mit mir und nicht Toben dürfen mit anderen Hunden etc.). Ich habe dann versucht, ihr eine optimale Auslastung und beschäftigung "zu bieten", wa teilweise 4x die Woche in der Hundeschule usw. Ergebnis: andere Hunde/Hase/Reh waren immer noch "interessanter" als ich - und Berthas Kondition wurde immer besser
sie konnte nicht gut Frust ertragen und ...das Jagdproblem habe ich immer noch an der Backe.
Mittlerweile bin ich "schlauer" und habe mein Programm ungestellt. Bertha lernt Ruhe (die sie auch genießt übrigens) und hat gezielte "Aktivitätsphasen" zusammen mit mir. Futterbeutelsuche, Dummy-Arbeit mit "Steadyness-Übungen", Nasenarbeit, Spazierengehen und sie darf natürlich auch Buddeln und ausgiebig schnüffeln. Na ich glaube, das Felltier ist "glücklich"
Wenn sie wirklich mal zu kurz kommt, weil ich viel im Homeoffice arbeite oder sie auch mal in eine Tagesbetreuung geben muss, habe ich immer noch ein kleines bisschen "ein schlechtes Gewissen", .... aber dann wird geschmust, kleine Gegestände gesucht (ZOS, google das mal) und die Welt ist wieder in Ordnung (für beide).
Viele Grüße und viel Glück auf Deinem Weg nach der richtigen Balance,
Gruß, Doro