Hallo Susanne,
ich könnte viele solche Extrembeispiele aufzählen, nach Futterumstellung laut der Hundehalter gar von "Wunderheilung" (bisschen übertrieben) berichten und zwar physisch wie auch psychisch. Es macht sich halt niemand Gedanken, solange es den Hunden anscheinend gut geht und die Tierärzte und die Futtermittelindustrie den Menschen eintrichtern, dass nur Trofu der Weisheit letzter Schluss ist. In jedem Zoo werden die Tiere artgerecht ernährt, da werden hohe Kosten inkauf genommen, um die unterschiedlichen Tierarten gesund zu ernähren. Wird das nicht gemacht, sterben diese Tiere ihnen weg oder vermehren sich zumindest nicht mehr. Nur beim Hund scheint das nicht nötig zu sein. Er ist ja auch die einzige Tierart, die sich dem Menschen so stark angepasst hat und das ist halt ernährungstechnisch für ihn fatal.
Ich habe noch die Zeit erlebt, als es kein Trofu gab. Die Hunde bekamen ihren Pansen und Blättermagen vom Bauern oder vom Schlachthof und ansonsten das, was Küche und Keller hergaben. Allerdings haben die Menschen sich zu dieser Zeit auch noch gesund ernährt, ohne Zusatzstoffe aus dem Labor und ohne Fertigzeugs aus der "wer weiß woher Küche". Da konnten die Hunde auch unbeschadet das Essen mit den Menschen teilen. Heute überstehen viele Menschen ihr Essen ja nicht mehr unbeschadet.
Natürlich wird den Hundehaltern Angst vor der Frischfütterung gemacht. Ihnen wird schlichtweg die Kompetenz abgesprochen, ihre Hunde selbst ernähren zu können. Bei Säuglingen und Kindern geht das - bei Hunden nicht!!!???
Aber leider werden ja auch immer mehr Babys mit "Industriefutter" (Alete kotzt das Kind
) ernährt. Frisches Gemüse, Obst, Getreide und Milchprodukte, womit wir noch ernährt wurden, ist ja fast schon was Exotisches. Mich hat doch wahrhaftig mal eine junge Frau gefragt, wie denn Möhrengemüse gekocht wird und ob ich Kartoffeln schälen könne
Die Industrie hat es überall geschafft, die Menschen ernährungstechnisch zu entmündigen - auch und vor allem bei der Ernährung der Hunde.
Grüße von
Rita