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die meisten jogger hören musik beim laufen und hören nichts - da ist es egal ob du rufst oder nicht.

mein 2-jähriger hatte bis dato auch die ohren auf durchzug aber das wusste ich auch - auch ich hatte die situation das ihn etwas von mir weggezogen hat und er losgerannt ist. da hat alles rufen nicht geholfen (ausserdem hatte ich gegenwind). gsd hat er sich mit einemal verloren gefühlt und war wieder da.
bis jetzt hatte er (leider) leinenzwang. erst jetzt fangen wir an mit freilauf und filou gehorcht immer besser.
aber ICH als halter habe IMMER die augen auf und versuche jede bewegung VOR meinem hund zu sehen um VOR ihm zu reagieren. wenn ich eine joggerin mit hund sehe, dann nehme ich meinen hund sehr frühzeitig ran.

auch mich nerven die halter, die ihre hunde nicht anleinen, wenn ich mit meinem am rad angefahren komme. die meisten hunde sind nicht zuverlässig (auch meiner nicht) und bleiben (ohne leine) bei ihrem halter. ständig muss ICH anhalten und absteigen damit der andere hund nicht unter meine räder kommt. mein angeleinter hund wird belästigt und auch angegangen - egal ob wir das wollen oder nicht....
ich habe mir auch angewöhnt zügig weiterzufahren und dann ist es mir erstmal egal, ob der andere hund mitläuft oder nicht (seinem halter war es ja auch egal, ob ich vom rad falle oder nicht). allerdings gebe ich dem halter nach ca. 50m die chance seinen hund abzuholen (nicht ohne einen spruch) und beim nächsten mal nimmt er seinen sicherlich an die leine, wenn er mich sieht.

ich kann dich gut verstehen, daß euch das herz in die hose geruscht ist, aber ihr seid gefragt, die situation FRÜHER als eurer hund zu erkennen und entsprechend zu reagieren und den hund anzuleinen :-) . du kannst davon ausgehen, daß kein jogger gerne stehenbleibt. der hat seinen rythmus und seine laufzeit und die will er einhalten (mein mann läuft auch mit hund und regt sich täglich über die ignoranz der anderen hundehalter auf).

gruss
kirsten

Ach , ich glaube, dass die Joggerin dir einfach eine Lehre erteilen wollte, oder sich wirklich in einem anderen Modus befand.
Harke es ab und gut Isses

LG Iris, die meint, dass ein Jogger auch mal auf der Stelle laufen könnte, bis der Hund eingefangen wurde.
....oder war sie auf der Flucht

Zitat von »iris judith«

LG Iris, die meint, dass ein Jogger auch mal auf der Stelle laufen könnte, bis der Hund eingefangen wurde.
....oder war sie auf der Flucht

aber das "auf der stelle laufen" macht den schnitt kaputt und wenn man das joggen "ernst" nimmt und sich zeittabellen erstellt, weil man das laufen als sport sieht und sich durch diverse marathons kämpft, dann ist es für den jogger ärgerlich.
ich kann beide seiten verstehen und würde hier nicht nur den jogger anprangern.

sie hätte aber, so denn sie es denn bemerkt hat, eine kleine extrarunde laufen können, um den hund zurückzubringen ohne ihre zeit zu verschlechtern.

gruss
kirsten

Hallöchen,

mir ging es letztens mit dem Rad so ähnlich. Ich bin mit Greta am Rad unterwegs in einem Bereich wo auch auf
Schildern dazu angehalten wird den Hund anzuleinen. Wir sind dann gemütlich geradelt bis wir auf ein paar
mit unangeleintem Hund trafen - mein Klingeln half nichts und so musste ich eben durch (komischerweise waren
alle Hunde vorher und nachher angeleint und keiner hat uns belästigt). Wir sind dann halt an denen vorbei, sogar
mit Bogen, und was soll ich sagen: der Hund ist mir so richtig vors Fahrrad gesprungen sodass ich mich fast auf
der Erde wiedergesehen hätte und hat danach noch meinen Hund angepöbelt. Herrchen und Frauchen war´s so
ziemlich egal - aber einen Spruch konnte ich mir auch nicht verkneifen - bin dann zügig weitergeradelt und der
Rüde kam hinterher. Da war´s mir auch erstmal egal ob die ihren wieder eingefangen bekamen...
Es gibt immer zwei Seiten und ich kann dich auch verstehen - in so einer Situation wäre ich auch erstmal stinkig.

Liebe Grüße von
Sonja und Greta, die beide Seiten solcher Situationen kennengelernt haben und Dankbar sind, wenn die Leute
ihre Hunde auch mal festhalten wenn man mit Hund am Fahrrad ankommt...

Also nochmal: Die Frau hatte einen Hund dabei. Emma spielte am Bach. Die Joggerin kam überraschend um die Ecke und war vorher nicht zu sehen. Emma ist ihr nicht in den Weg sondern hinterher gerannt, nachdem ihr Hund mit ihr gespielt hat und weitergerannt ist. Also hat auch sie ihren Hund nicht im Griff gehabt. Die FRau hat jegliche Kontaktaufnahme verweigert. Emma hat niemand belästigt. An der Stelle kann man nicht Fahrrad fahren. Wir leinen Emma ansonsten immer vorausschauend an, wenn etwas ist oder üben Platz mit ihr, in Griffnähe.

Alles was ich beklagen wollte war die Rücksichtslosigkeit dieser Frau nicht kurz anzuhalten, damit wir unseren Hund einfangen können.

An die zweite Hälfte der Foris, die alles auf das Schuldprinzip zurückführen: Lasst mich bitte in Ruhe. Natürlich ist die Laufzeit der Frau wichtiger als Emma. Und es geschieht uns recht, wenn sie deswegen verloren geht. Obwohl sie ja nichts dafür kann, dass sie so unerzogen ist, ist es auch egal was aus ihr wird. Auch weil Emma auch Radler belästigt und Jogger anfällt. Woher wisst Ihr das? Ich habe es bis jetzt noch nie beobachtet. Ihr seid doch auch Hundebesitzer. Wieso seid ihr so intolerant? Ach ja, Riho, ich bin Oberarzt in einer psychotherapeutischen Klinik und kann meine eigenen Anteile an Konflikten glaube ich ganz gut selbst erkennen. Und menschenverachtend bin ich schon gleich gar nicht.

Hi,

es ist wie im realen leben, nicht alle sind einer Meinung.. So ist das halt. Niemand hat gesagt dein hund fällt jogger an!

Musst ja nicht gleich so zickig werden, weil andere menschen nicht gleich deiner meinung sind!



Lg
Kathi

Hallo Ali-Tyger,

von Deinen Beiträgen kann man kaum auf Deinen Beruf schließen. Sorry.... Vielleicht solltest Du einfach mal die Beiträge richtig lesen, dann würdest Du vielleicht erkennen, dass Dich bisher jeder verstanden hat - zumindest im Hinblick auf Deine Angst um Deinen Hund. Hier wurden einfach Beispiele genannt, warum auch andere Menschen vielleicht nicht so reagieren, wie wir es erwarten. Andere Sichtweisen dargestellt. Diese Reflextion sollte man ertragen können, wenn man sich in einem Forum befindet und Geschehnisse darstellt. Man kann nicht erwarten, dass hier alle nur in ein gemeinsames Wolfsgeheul einstimmen und über die unerhörte Joggerin schimpfen.

Wir sind hier nämlich ein durchaus streitbares Völkchen mit unterschiedlicher Lebenserfahrung, mit verschiedenen Sichtweisen und manchmal dadurch unbequem. Ich empfinde es als unangemessen, wie Du hier diejenigen angehst, die nicht mit dem Wolf heulen. Vielleicht solltest Du Deine Sichtweise nicht nur mit Blick auf die Joggerin, sondern auch auf diejenigen, die Dir hier geantwortet haben mal reflektieren.

PS Ich habe in meinen 31 Jahren Hundehaltung sowohl die eine wie die andere Seite kennengelernt. War aber durchaus in der Lage, nach der ersten Wut solche Erlebnisse zu verarbeiten Auch ohne Forum und ohne Oberarzt in einer psychotherapeutischen Klinik zu sein.

Gruß Willy

und ich halte es jetzt mit dieter nuhr....... und das für weitere beiträge von dir

gruss
kirsten