Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Zitat von »maske«

Hallo

aha, die viel gerühmte Kopfarbeit. Was genau ist es denn? Balli und Spieli suchen, fährten, ZOS


LG Marlies

Hallo Marlies,

da sind der Fantasie des Hundebesitzers keine Grenzen gesetzt; Abwechslung ist gefragt, denn wenn Routine einkehrt, ist es ja keine "Kopfarbeit" mehr .

Viele Grüße
Gaby

Hallo Andrea ,
mit Donna bin ich 3 Std. am Tag unterwegs . Laufen, rennen, toben , langsam gehen , spielen, suchen und trainieren kombiniere ich beim Spaziergang. Wenn wir auf dem Hundeplatz sind ist es natürlich länger . Daheim ist Kopfarbeit angesagt , aber einmal in der Woche stelle ich mir vor, es wäre ein kalter Wintertag, es stürmt und schneit,ich bin krank und wir gehen nur zum lösen raus. Damit sie lernt es kann nicht nur Action geben sondern man muss auch mal ohne Aktivität den Tag gestalten.
LG
Ingrid

Zitat von »maske«

]ja das weiß ich schon und darum würd es mich interessieren was andere Hundler so treiben bzw. darunter verstehen
LG Marlies

Da es Dich interessiert, hier mal der Versuch einer Erklärung:
mit meinem verstorbenen Leistungshund sah das dann so aus
- ein Tag Laufarbeit am Rad ( aber bitte kontroliert, nicht nebenher toben )
- ein Tag Fährtenarbeit ( Ausbildungsstand angepasst )
- ein Tag Konzentrationsübungen, Gehorsam und zum Frustabbau auch Schutzdienst
- ein Tag Gegenstandsarbeit
- ein Tag Laufarbeit
- ein Tag Fährtenarbeit
- ein G A M M E L T A G
Zusätzlich jeden Tag zwei Spaziergänge je gute Stunde und zwei kurze (morgens und abends )
Kann man aber auch varieren ( Laufarbeit/Gegenstände ) und je nach Leistungsstand auch 3X die Woche Fährte vor überregionalen Starts.
Er schien nicht unglücklich mit dem Pensum zu sein, da in diesem Bereich alles an der Leistungsbereitschaft hängt und nein ,es war kein Malli, es war ein Boxer mit allen Molossermacken!
Er war absolut souverän, gelassen und an Sozialverträglichkeit ein absolutes Vorbild.
So muß man es nicht machen, aber man kann

Zitat von »kerstin s.«

die richtige dosis halte ich auch für wichtig. alles, was übertrieben wird, schadet. genauso wie alles, was verkümmert.
ein hund, der sich stundenlang die pfoten durchrennen muß tut mir genauso leid wie ein hund, der mit seiner dicken plauze nicht mehr allein vom sofa runterkommt.

Andrea

Zitat von »schnauzdog«

wie hoch schätzt Ihr die körperliche Bewegung für die Gesundheit (auch die geistige Fitness) eines Hundes ein.

Hallo Andrea,

ich schätze die körperliche Bewegung schon als sehr wichtigen Bestandteil für Gesundheit und geistige Fitness ein (übrigens bei Hund und Mensch). Dabei finde ich, kommt es auch auf die Art der Bewgung an. Nicht "nur" Ausdauer, sondern auch gerade abwechslungsreiche und herausfordernde Bewegungsabläufe finde ich wichtig, also eben auch mal über Baumstämme klettern, auf Feldsteine springen oder so. Ich lasse meine Bertha auch nach Mäusen buddeln - zählt das auch als körperliche Bewegung ?
Und dann natürlich die richtige Balance zwischen körperlicher und geistiger Auslastung: Man kann das auch gut kombinieren. Ich mache dazu immer mal wieder Dummy-Arbeit oder lasse Bertha Dinge umrunden oder mache das Mantrailing. Reine Ausdauerarbeit liegt mir nicht...und darum bekommt auch er Hund davon zu wenig, befürchte ich...
Aber...es soll ja beiden Spaß machen.
Wenn ich manche Posts hier lese, habe ich schon fast ein wenig ein schlechtes Gewissen: 3-4 Stunden Spaziergänge plus Training plus plus plus? Menno, ich arbeite zwar nur Teilzeit, aber auf diese Zeiten komme ich nicht, auch wenn ich in der Woche 2-3 x in der Huschu bzw. in Einzeltrainerstunden trainiere. Ich habe ja auch noch meinen Garten zu versorgen und auch da bieten sich mit Apportierübungen immer mal wieder als Beschäftigungsmöglichkeiten an.
...Und ab und zu möchte ich auch im Schnaupi "rumhängen" , da muss sich dann Bertha einfach anpassen, zur Ruhe kommen, einfach dabei sein - und das gefällt ihr - glaube ich - fast am Besten - bei ihren Menschen zu sein und ab und an zusammen mit ihnen ein Abenteuer zu erleben.

Grüße von Urtica