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11

Sonntag, 22. Juli 2012, 12:28

Hallo Heike ! Genau das hat mich die ganze Zeit seid gestern nicht mehr los gelassen und ich merke wieder mal das wir dazu die gleichen Gedanken haben und hatten. -:- Lg Jeanette

12

Sonntag, 22. Juli 2012, 13:35

gelöscht. Irrelevant :)

Grüsse

Helen

herrcyrus

unregistriert

13

Sonntag, 22. Juli 2012, 14:00

Vergangenen Montag hatte Cyrus seine OP, es wurde wieder was Tumorartiges weggeschnitten.Nach dem narkotisieren fing er zu krampfen an. Er hat die Narkose auch nicht so schnell weggesteckt als sonst. Er war noch ziemlich wackelig, konnte nicht allein ins Auto springen (machte er sonst immer). Zu Hause hatte er extrem Probleme erstmal richtig hochzukommen allein aus dem Auto steigen war auch nicht drin. Ich hab ihn fast rausheben müssen.
Normalerweise war nach einer OP sein erster Gang in die Küche, vor dem Napf hinsetzen, einmal tief durchschnaufen, mich vorwurfsvoll anschauen, so nach dem Motto jetzt wirds aber Zeit fürs Fressen.
Diesmal kam er gerade bis zum Flur hat sich hingelegt und gepennt. Hab eine Decke geholt und ihn zugedeckt. Sonst bleibt die Decke nicht lange auf ihm liegen. Aber diesmal hat er Stundenlang unter der Decke geschlafen. Er brauchte gut 2 Tage um wieder einigermaßen fit zu sein.
Jetzt mach ich mir natürlich einen Kopf was ist, wenn er nochmal operiert werden muß. Ich hoffe inständig, daß er nicht nochmal so ein Warzengebilde bekommt.

LG Regina

Riho

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14

Sonntag, 22. Juli 2012, 14:11

Hallo Helen,

einem Hund, der kurz davor ist, zu ersticken, dem helfe ich auf die andere Seite.

Einem Hund, dem ein Tumor im Kopf geplatz ist, dem das Blut aus der Nase läuft, das mit nichts zu stoppen ist, dem helfe ich, bevor er verblutet.

Einem Hund, der einen Hirntumor hat, der das Ruhezentrum stört, der Hund stundenlang ohne Diazepam wie getrieben herum läuft und mich total erschöpft und hilfesuchend anschaut, dem helfe ich.

Einem Hund, der nichts mehr halten und bei sich behalten kann, der nur noch anzeigt, ich kann nicht mehr, dem helfe ich - usw.

Was kann und darf man einem Hund an Behandlungen zumuten? Muss man alles tun, was man weiß und kann, egal wie es dem Hund dabei geht?
Ein kranker Hund ist das eine, ein totkranker Hund das andere.
ICH habe für MICH Grenzen, die ich nicht überschreite.
Meine Hunde sind alle in meinen Armen eingeschlafen und es war immer ein sanftes Hinübergleiten, wie in einen tiefen Schlaf. Angie war die einzige, die in der Tierarztpraxis eingeschläfert werden musste. Wir haben sie auf den Tisch gestellt, sie legte sich hin auf die Seite, schaute mich an, dann irgendwo in die Ferne und war schon bei der Beruhigungsspritze tot.
Ich denke, ich habe immer den richtigen Zeitpunkt erkannt, meine Hunde haben ihn mir gezeigt.

Grüße von
RIta

Irena

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15

Sonntag, 22. Juli 2012, 14:24

Bisher haben mir alle meine Hunde angezeigt wann es soweit war. Trotzdem zweifelt man immer wieder ob es vieleicht doch zu früh war.
Nur unser Ginchen ist friedlich eingeschlafen. Da hatte mich Tosca mitten in der Nacht geweckt und mich zu ihr geführt.
Wir haben 2 Std auf dem Fußboden gelegen, ich hatte ihren Kopf auf meinem Schoß bis es zu Ende war. Nur die letzten 2 min waren grausam und die werde ich mein Leben nicht vergessen. Ihr Blick war so dankbar und ich bin mit dem Tod besser fertig geworden als wenn ich hätte entscheiden müssen.

16

Sonntag, 22. Juli 2012, 14:26

Hallo Rita,

beneidenswert, dass alle deine Hunde in deinen Armen eingeschlafen sind, ich hatte halt nicht das Glück, aus verschiedenen Umständen und Gründen.

Ich wollte nur zu bedenken geben, dass die Entscheidung über Leben und Tod eine nicht einfache ist. Und sie nur uns Menschen gegeben ist, ein Tier kann nicht überlegen und dann entscheiden.

Vielleicht sind deshalb TÄ nicht immer gleich gewillt, die Todesspritze zu geben, weil sie zu oft erleben, dass Menschen sich eines Tieres zu schnell entledigen wollen.

Es gibt immer zwei Seiten.

Wenn ich sehe, dass mein Hund nicht mehr kann und will, helfe ich ihm natürlich hinüber, das wollte ich nicht in Frage stellen.

Grüsse

Helen

maske

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17

Sonntag, 22. Juli 2012, 15:04

Hallo

ich bin auch der Meinung das das Leben nicht um jeden Preis verlängert werden soll.
Wenn z.B. mein Hund voller Tumore ist und sich nur noch so dahin schleppt und ICH den Eindruck hab das das Tier leidet dann beende ich diese Leben. Oder wenn er z. B. Herzkrank ist, Wasser in der Lunge hat und es immer schlimmer wird, dann warte ich nicht bis er von selbst erstickt.
Mein Mutter starb an Krebs und ich habe sie bis zum Schluß begleitet und das war Leiden. Da hab ich oft gedacht warum gibt es keine Sterbehilfe für uns Menschen. Ich bin froh das ich meinen Tieren so etwas nicht zumute.
Leben soll lebenswert sein, nichts anderes kommt für mich in Frage.

LG Marlies

iris judith

unregistriert

18

Sonntag, 22. Juli 2012, 15:04

Hallo Helen, ich gebe dir Recht .
Auch ich habe ein paar Mal gedacht, dass manche Tiere bei den ersten Problemen eingeschläfert wurden :-O
Nicht alle Halter sind gewillt, oder in der Lage, den Weg mit einem kranken oder altersschwachen Tier zu gehen!
So manches Tier muss gehen, wenn es anfängt schwieriger zu werden.

Zur Klarstellung, obwohl das auf der Hand liegen sollte:
Ich beziehe mich auf niemanden hier aus dem Forum!,,, :dudu:

Natürlich würde ich auch im Interesse des Hundes handeln .
Leider müsste ich eine solche Entscheidung auch schon treffen.
Das ist so schwierig.

toni poldi junior

unregistriert

19

Montag, 23. Juli 2012, 00:12

Vogti, danke für deine Umfangreiche Antwort.

20

Montag, 23. Juli 2012, 08:29

Hallo Vogti!

Das ist wohl ein wirklich absolut wichtiges Thema, leider eines, das viele Hundehalter (keine Forenmitglieder sondern HH, die ich oft in meinem Umfeld erlebe) viel zu lange verdrängen...

2 Hunde habe ich bislang verloren - 2 x musste ich sie erlösen.

Meine 1. große Liebe, meine Cindy, habe ich mit Verdacht auf Gebärmutterentzündung in die Klinik gebracht - dem war auch so. Als ich meiner TÄ die auffallende Müdigkeit von Cindy in den letzten Tagen geschildert habe, hat sie vorsichtshalber, vor der OP, die Lunge geröngt. Cindy hat sich soooo sehr gewehrt, gegen die kleine Sedierung zum Röntgen. Das war so 100 % entgegen ihres normalen Verhaltens! Und das ist sicher das, was Helen meinte: der Lebenswille eines Hundes ist absolut wahnsinnig! Ich muss heute noch weinen, wenn ich daran denke, denn Cindys Blick sagte mir schon, dass ich die Bilder eigentlich nicht brauchte... Sie saß voller Krebs! 1 Lungenflügel war schon tot, der andere saß voll und der gesamte Bauchraum ebenso. Wir haben sie dann gleich hinübergleiten lassen... Unsere anderen beiden Hunde waren dabei und konnten gleich Abschied nehmen. Meine Cindy wollte noch nicht gehen - aber die Alternative wäre gewesen, sie aufwachen zu lassen, mitzunehmen und zuzugucken, wie sie in den nächsten Tagen qualvoll erstickt. DAS hatte sie NICHT verdient!

Über unseren Jonny habe ich an anderer Stelle schon ausführlich geschrieben. Tägliche, wahnsinnige Krämpfe, Erblindung in einem Krampf, Hinrwasserentnahmen, MRT ohne klares Ergebnis, dann noch eine halbseitige Lähmung... Ich habe ALLES mit ihm durchgestanden - bis zu dem Tag, an dem er seine Medikamente ablehnte. Da habe ich sofort den fürchterlichen Termin für ihn gemacht... Und wie soll ich sagen?! Marcus kam früher von der Arbeit, damit wir alle zusammen (also wir 2 und unsere beiden Hündinnen) Jonny begleiten konnten! Als Marcus hereinkam, ist Jonny, der seit Tagen nicht mehr stehen konnte, aufgestanden, hat mit seiner kleinen Rute gewedelt, hat noch einmal freudig gebellt... Wir mussten so weinen... Dann fiel er wieder hin. Ich habe ihn dann in die Kuscheldecke gewickelt, in der wir abends immer zusammen gelegen haben und wir sind alle zusammen zum TA. Jonny hat sich der 1. Beruhigungsspritze schon hingegeben. Er ging ganz friedlich.

Ich sehe es wie Rita: Niemals werde ich alles medizinisch Mögliche tun, um meinen Hund künstlich zu erhalten! Entweder, die Diagnose ist eindeutig (wie bei Cindy) oder mein Hund will einfach nicht mehr kämpfen (wie bei Jonny)! DAS sind für mich die Punkte, wo ich einfach nur noch auf meinen Hund höre und ihn auch erlöse!

Zum Glück habe ich TÄ, die mich über Jahre kennen, die meine Hunde durch viele schwere Krankheiten begleitet haben und die eine ganz klare Sprache sprechen; die die gleiche Einstellung haben, wie ich und die auf keinen Fall anfangen, rumzuhexen, nur um noch ein wenig mehr Geld zu verdienen!!!

Und ja - ich war beides Mal bis zur letzten Sekunde dabei, hatte sie im Arm. Wir waren alle dabei, das ganze Rudel. ;(

Und genau so würde u. werde ich es immer wieder machen! Ich sehe es einfach als meine Pflicht an!

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