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71

Mittwoch, 6. Februar 2013, 14:24

Wenn dein Hund schon Fuß gelernt hat und jetzt lernen soll so zu laufen ist das schwer. Da dein Hund das Fußlaufen umlernen muß.


@bijou: natürlich ist das nicht einfach - aber hunde lernen solange wir sie dazu ermutigen. auch noch im hohen alter.

@Andrea:
wenn ich das richtig verstanden habe, so arbeitet der hund ja korrekt, solange das mo (motivationsobjekt) da ist, wo er hingucken soll. also geht es nicht um einen grundständigen neuaufbau des fusslaufens, sondern um den abbau des hilfsmittels.

ziel könnte z. b. sein, daß dann der magnetball später in der hand gehalten werden kann und nicht mehr in der position ist. (so wie schnauzilie / astrid mit dem ball arbeitet.)

ein möglicher ansatz:
a) du gehts in fussposition mit dem hund. sagst fuss. auf das kommando hin sollte der hund dich angucken in der korrekten position. bestätigen.
b) prüfe, was passiert, wenn der ball nicht an der richtigen stelle klebt.
c) er guckt trotzdem bei dem kommando? das ist super - sag ihm daß es super ist durch ein wort, daß du dir genau dafür suchst um korrektes verhalten deinem hund mitzuteilen. das kann z. b. "okay" sein.
d) nach dem "okay" bekommt der hund den ball aus der hand.

wenn c) nicht funktioniert, dann nimm bitte einen ball ohne magneten - halte den in die position, wo der hund korrekt guckt - gib das kommando fuss. jetzt guckt er korrekt. jetzt beweg den ball leicht aus der korrekten position heraus. wenn der hund dann den kopf bewegt um mit den augen dem ball zu folgen, sage ihm "nein", damit er weiss, daß er das nicht tun soll. wenn er dich auf das "nein" hin anguckt kommt das "okay" (denn das willst du ja - daß er DICH anguckt) und dann wird mit dem ball bestätigt.

hilfen abbauen ist garnicht so einfach. aber es geht.

nur etwas geduld!

liebe grüsse,

claudia
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Liljakk

unregistriert

72

Mittwoch, 6. Februar 2013, 14:52



ansonsten: kein Kommentar, hat sowieso keinen Sinn

73

Mittwoch, 6. Februar 2013, 14:56

bitte bei dem bild beachten, daß auch dieser hund mit magnetball gearbeitet wird. (der magnet ist oben an der weste auf brusthöhe zu sehen.)

der hund aber eben dem hundeführer ins gesicht blickt und der ball NICHT in position ist.

so sieht es also aus, wenn der hund gelernt hat, auf die direkte hilfe zu verzichten im vertrauen darauf, daß er seine belohnung trotzdem bekommt und sie nicht im nirvana verschwindet, wenn er sie nicht sieht.

lg claudia
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74

Mittwoch, 6. Februar 2013, 14:59

Doch Kerstin es hat noch Sinn!
Bitte schreibe auch euren Weg.
Es gibt immer wieder Interessierte. Und gerade weil es ein zwei gibt die behaupten alle IPOler sind bös zu ihren Hunden, sollten wir immer wieder das Gegenteil beweisen. Den wir zeigen die Hunde, die es anders können.
LG Sabine

75

Mittwoch, 6. Februar 2013, 15:04

Und gerade weil es ein zwei gibt die behaupten alle IPOler sind bös zu ihren Hunden, sollten wir immer wieder das Gegenteil beweisen.


warum sabine?

ich mache den sport mit meinen hunden, weil er mir spass macht - ich freude daran habe. nicht weil ich andere menschen von irgendwas überzeugen will.

wenn jemand neugierig ist, dann beantworte ich gerne fragen - unterhalte mich gerne - diskutiere gerne.

da mir das portal und seine user immer noch am herzen liegen, auch wenn ich nicht mehr so aktiv bin, steige ich schonmal in diskussionen ein, wenn ich etwas als absolut falsch empfinde.

ich bin aber nicht hier um mich oder meine sportart zu verteidigen.

wer sich für meine arbeit und meine hunde interessiert, der kann mich gerne fragen und sich das auch gerne live angucken.

aber beweisen muss ich niemandem irgendetwas.

grüsse,

claudia
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76

Mittwoch, 6. Februar 2013, 15:15

Claudia, hier haben sich aber zwei gemeldet die Interesse daran haben.
Und deshalb finde ich es wichtig das man denen einen "positiven" Weg zeigt.
Schau dir den Treat mal aus Sicht eines Nichtsportlers an bis dahin wo du und Heinke dazu gekommen seit.
Wenn man nur das liest muß man ja der Meinung sein, das wir alle böse sind zu unseren Hunden sind.
Wir wollen doch aber diesen Sport auch in ein paar Jahren noch betreiben oder. Dann müssen wir auch dafür sorgen das er in ein positives Licht gerückt wird und wir nicht mehr gestraft werden für die Methoden von vor 20 Jahren.
Ich weiß das es müsig ist und ich habe auch nicht immer Lust dazu. Aber schweigen ist Zustimmung!
Bitte schreibt weiter. Und wenn dadurch auch nur einer wieder etwas positiver über unseren Sport denkt haben wir viel erreicht.
LG Sabine

kruemel34

unregistriert

77

Mittwoch, 6. Februar 2013, 15:34

Hallo,

ich habe ja schon geschrieben, wie ich das angucken geübt habe.
Ich muß mal kurz dazu sagen, das ich alles nur für privat übe. Ich bin in keinen Verein und mache auch keinen Hundesport.
Also hab ich nicht ganz so viel Ahnung, wie viele andere hier.

Trotzdem mal was zu meinen Training, vielleicht kann ja doch jemand was davon gebrauchen.
Nach dem mein Hundi gelernt hat, das angucken klasse ist, baue ich das in den kompletten Alltag mit ein. Ich verlange, das er mich anschaut, bevor es aus der Haustür geht.
Muß angucken, bevor Ball geworfen wird. Muß angucken, bevor er nach dem ableinen laufen darf. Sitz und Bleib, dann gehe ich Spielie in gewissen abstand ablegen, gehe zurück zum Hund und er muß solange schauen bis ich das ok gebe zum laufen.

Das Fuß baue ich etwas anders auf wie hier beschrieben wurde (vielleicht weil ich keine Prüfung machen will, wo mich der Hund dabei anschauen muß/soll).
Ich habe meine Hand zum Target geklickert. Das heißt, wenn der Hund meine Hand mit der Nase berührt, Click u. Futter.
Unser Fuß laufen ist sozusagen ein Fang-die-Hand-Spiel. Das ist sehr praktisch, da man den Hund super mit der Hand lenken kann. Er schaut ein nur nicht die ganze Zeit an.
Ich glaube auch für Zwergenbesitzer ehr ungeeignet, da könnte man schnell Rücken bekommen.

Lg Silke

78

Mittwoch, 6. Februar 2013, 15:43

target ist für zwerge garnicht so unüblich.

grade weil das arbeiten mit der futterführhand in der hundegrösse doch arg auf den rücken geht.

den grundsätzlichen aufbau macht meiner kenntnis nach auch rita / riho so.

dazu nimmt man einen target-stab und hält den so, daß wenn hund ihn berührt, er in der korrekten fussposition ist.

wichtig dabei ist nur dann der abbau.

genauso wie wichtig ist - und da passiert dann das, was rita / riho für nicht möglich hält - dem hund beizubringen, daß er mich über die korrekte position dahin bringen kann, die belohnung rauszurücken. der hund lernt also durch intensives zeigen des (gewünschten) verhaltens, mich zum leckerlie- oder sonstige belohnung-geben zu manipulieren.

das problem dabei ist, daß so sorgfältig mittels intermittierende bestätigung zu verfestigen, daß der hund schließlich in der lage ist über einen langen zeitraum sicher und triebvoll das verhalten zu zeigen. dazu muss ich den hund in für ihn nicht vorhersehbaren immer wieder wechselnden intervallen bestätigen, so daß er nie weiss, wann die bestätigung kommt sich aber immer sicher ist, daß sie kommt.

dieser teil des aufbaues bedarf geduld und zeit.

und genau dieser teil des aufbaues ist es, der viele leute sagen lässt, es funktioniert nicht.

ich erleb das immer wieder - da ich in einem nicht-clickernden umfeld trainiere - wie darüber gestaunt wird. da ich mit meinen hunden erfolgreich prüfungen ablege, wird mir zwar (mittlerweile) nicht mehr in meine arbeit reingeredet, aber auf den prüfungen sind meine trainingskollegen dann doch meist sehr erstaunt, mit welcher intensität und konzentration die hunde die prüfung ablegen. weil sie im training eben oftmals mein belohnen als zu häufig wahrnehmen und auch meist nicht verstehen, warum ich bestimmte dinge immer wieder oder immer noch so bestätige, wie ich es tue.

lg claudia
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79

Mittwoch, 6. Februar 2013, 16:49

na dann, anschaungsmaterial:

trainig unterordnung mit magnetball:


training schutzdienst - unterordnung mit umlenkung gucken, dann hetzarm


beweis, dass es in der prfg auch funktioniert - abt. b - ipo3



80

Mittwoch, 6. Februar 2013, 17:11

:thumbsup: Danke euch! Schön das ihr schreibt und Fotos zeigt!

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