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Fuchstanz

unregistriert

71

Mittwoch, 27. Juni 2012, 10:36

Übertrimmte Fellstruktur? Ich habe schon mal ältere Zwerge gesehen, denen konnte man bis auf die Haut blicken. Das sei so aber ok, wurde mir versichert?!

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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72

Mittwoch, 27. Juni 2012, 10:40

Hallo Steffi,

wenn das nicht genetisch oder krankheitsbedingt ist, ist das nicht okay.

Grüße von
Rita

Schabernack

unregistriert

73

Mittwoch, 27. Juni 2012, 11:10

Hallo Steffi,
das tut mir Leid, die Frage habe ich dann wohl ebenfalls überlesen.

Erst einmal würde ich fragen, ob es sich denn um eine einmalige Schur handelt oder ob der Hund bisher sein gesamtes Leben geschoren wurde. Dann stellt sich die Frage, wie das Fell des Hundes die Schur „verkraftet“ hat. Es gibt Schnauzer, die werden permanent geschoren und der Laie würde keinen gravierenden Unterschied zu einem Trimmfell erkennen. Andere Schnauzerfelle entwickeln sich tatsächlich zu einer einheitsgrauen Wolle. Zwischen diesen beiden Extremen, findet man noch jede Menge unterschiedlicher Abstufungen.

Wenn das Fell also noch so einigermaßen brauchbar ist würde ich damit beginnen den Hund regelmäßig zu carden. Eine gute Möglichkeit stellt auch ein stumpfer Coat King dar, der von den Besitzer zuhause regelmäßig angewandt wird. Das sollte schon zu einer Verbesserung diesen Felltyps führen, zusätzlich zum trimmen natürlich.

Bei Hunden, die allerdings komplett aus Nothaaren bestehen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Eine Möglichkeit besteht darin, den Hund gleich nach der Schur regelmäßig zu carden. Ca. aller 14 Tage, trimme ich nun vorsichtig das Haar aus, welches sich lösen lässt. Das wird nach und nach immer mehr werden. Da es sich hierbei um lediglich eine Schicht handelt, stelle ich die Haare nicht auf sondern, trimme kämmend mit leichtem Daumendruck. Die Haare klemme ich allerdings wie beim normalen Deckhaartrimming gegen die flache Seite des Messers. Bei der Unterwolle handhabe ich das ganze anders. Eine Ausdünntechnik beruht darauf, die Haare gegen die schmale, gezahnte Kante des Messers zu drücken. Im Allgemeinen würde ich zu einen kurz und fein gezahnten Messer tendieren, da alle Haare die gleiche Länge haben, und relativ fest sitzen, um jeweils wenig Haar zu erfassen. Auch stelle ich dieses Haar nicht auf, sondern trimme kämmend.

Die Hunde mit besseren Fell würde ich beginnen zu trimmen, wenn das Fell eine mittlere Länge hat.Und dann ähnlich vorgehen, wie mit den schlechten Fell. Nach und nach wird sich eine Veränderung der Fellstruktur ergeben. Wichtig ist, dass man nicht aufhört kämmend zu trimmen, wenn sich bereits erste feste Grannen zeigen, sondern erst dann, wenn die letzten Nothaare entfernt sind. Hat man allerings schon gut 2/3 guten Haares und ist es ein Hund, dessen Nothaare sich einigermaßen gut lösen, ist es teilweise auch möglich, dass Nothaar aufzustellen und den verbleibenden Rest auszuzupfen. Damit hätte man dann bereits, ähnlich wie eine Art des Welpentrimmings den RC angeregt.

Um das Haar optimal zu bekommen, tendiere ich jedoch dazu dem Hund, sobald dies die Fellstruktur erlaubt, einmal bis auf die UW abzutrimmen. Hier kann man dann beginnen den RC ganz normal aufzubauen.


Liebe Rita,
vielen Dank, für deine ausführliche Erläuterung!

Bei den Terriern ist es u.a. auch so, dass sich übertrimmtes Haar verfärbt. Es hat eine unnatürliche Dicke und von der Spitze, die hier ebenfalls nicht richtig ausgebildet ist bis zur Haarwurzel, die auch nur rudimentär vorhanden ist, beinahe ein und denselben Durchmesser. Die Unterwolle wird teilweise zurückgedrängt. Teilweise bekommt eigentlich galttes Haar Wellen, welliges Haar wird lockig. Übertrimmtes Haar wirkt optisch dünner. Man kann tiefer in das Fell schauen.

Kann es sein, dass bei dem Hund mit den 10 cm Grannen, bereits das neue Deckhaar gut nachgeschoben hatte oder gerade dabei war?

LG, Sandra

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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74

Mittwoch, 27. Juni 2012, 13:10

Hallo Sandra,

der Hund mit der 10 cm Granne hatte nur dieses lange Deckhaar drauf, keinerlei Unterwolle und auch nichts nachgeschobenes an neuem Deckhaar. Das Haar war von der Struktur her wie einem langhaarigen Hund.

Grüße von
Rita

Fuchstanz

unregistriert

75

Mittwoch, 27. Juni 2012, 21:05

Hallo Sandra, danke für die guten, fachlichen Informationen. Ich gehe die demnächst in aller Ruhe durch. Hilft wirklich weiter. LG Steffi ---PS: Hallo Rita, danke für die Antwort :)

Schabernack

unregistriert

76

Donnerstag, 28. Juni 2012, 10:56

Ein Bild von einem übertrimmten Foxterrierfell hätte ich noch zu bieten, falls dies von Interesse sein sollte?

Fuchstanz

unregistriert

77

Donnerstag, 28. Juni 2012, 11:54

:) mehr Infos geht immer ;) :)

Motte007

unregistriert

78

Mittwoch, 11. Juli 2012, 22:27

Hallo zusammen,

zu den Haaren in den Ohren habe ich auch mal noch eine Frage.

Ich habe mal vor einigen Jahren eine Ausbildung zur Groomerin angefangen, die ich aber aus persönlichen Gründen nach 4 Wochen wieder abgebrochen habe.
Um die Haare in den Ohren zu entfernen wurde mir der Umgang mit der Rupfklemme gezeigt. Ich sollte mit der Rupfklemme ein Büschelchen Haare erfassen,
die Rupfklemme mehrmals mit den eingeklemmten Haaren drehen und dann langsam und vorsichtig aus dem Ohr herausziehen. Das ganze sollte ich mit
äußerster Vorsicht machen, da es passieren könnte (so meine damalige Ausbilderin) dass man das Trommelfell mit herausziehen könnte. Pah das war
zu viel des guten und ich habe kein einziges Haar mehr aus irgendeinem Ohr mit einer Rupfklemme gezupft.

Nun zupfe ich bei meinen Hunden die Haare immer lieber selbst mit den Fingern aus den Ohren. Leider ist das Ergebnis nie wirklich sehr schön.
Eine Rupfklemme habe ich bis jetzt, eben wegen dieser Aussage komplett abgelehnt. Nun lese ich hier aber immer wieder, dass viele die Haare mit
einer Rupfklemme aus den Ohren zupfen. Meine Frage ist nun, kann man denn das Trommelfell wirklich damit verletzen oder gar herausziehen?
Bin ich zu naiv um das ganze tatsächlich zu glauben? :gr?:

Sumi

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79

Mittwoch, 11. Juli 2012, 22:42

Hm, mir wurde gesagt das Trommelfell sitzt beim Hund "ums Eck", da käme man mit der Klemme gar nicht dran - aber ganz ehrlich: SO tief geh ich mit der Klemme auch nicht 8| Ich geh so tief wie ich mit Lichteinfall gucken kann - schon allein weil ich Angst hätte, mit der Klemme einen Nöpel von Ohr zu erwischen, was mir ja im Außenohr schon oft genug passiert ist... Gedreht wird bei uns auch nicht - eingeklemmt und rausziehen.
Mein Schatz nimmt dabei immer nur ein paar Haare, das dauert länger - ich nehm sie eher büschelweise und bin halt schneller fertig - Kafka ist bei beidem relaxed, Easy pienst bei beidem rum - dann hab ichs doch lieber schnell fertig ;)

LG
Susanne
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
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Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

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