Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(Gestern, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Fuchstanz

unregistriert

31

Mittwoch, 20. Juni 2012, 09:09

Hallo Anke, ein youtube Video darüber habe ich nicht zum einstellen. Und jaulen und reißen ist wahrscheinlich auch subjektive Wahrnehmung, wie manchmal alles. Damals habe ich zum Thema "Trimmen" gedacht, ich werde wahnsinnig: jeder sagt was anderes und jeder hat seine eigene Technik. Manchmal habe ich schon gedacht, ich soll das Trimmen überhaupt nicht lernen und am besten gehe ich auch auf keine Ausstellung. Ein wenig war ich fast schon beleidigte Leberwurst. Jetzt, mit Abstand dazu, und nach langer Zeit des Lesens hier im Portal komme ich zum Entschluß, dass jeder wohl wirklich die Methoden anwendet, mit denen er/sie am besten kann. Rita schreibt viel über die Kamm und Effilierscherentechnik, danach auch mal übertrimmen bzw. einhändiges, rasches Trimmen (kann ich nicht). Eine Portalerin schreibt viel über den Striegel. Andere empfehlen rein die Hände. Es gibt die radikale Schermethode 6 Wochen vor der Ausstellung. Ein anderer strippt im Herbst, wenn die Grannen reif sind. Jeder wie er kann. VG Steffi

dumo

Alpha

  • »dumo« ist weiblich

Beiträge: 5 509

Aktivitätspunkte: 28 815

Hunde: Zwergschnauzer pfeffersalz, Big Boss *BiBo* vom Lausbubeneck *15.03.2015 ... Durai vom Lausbubeneck *10.07.99 - †24.05.2015 ....Raudi von der Karrharde *31.08.1985 - †22.04.1999

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

32

Mittwoch, 20. Juni 2012, 09:29

Huhu Steffi,

ich mache/ machte meinen Zwerg so wie ich es mir von Anderen abgeschaut habe,
und das seit 25 Jahren.

Trimmen habe ich nie "gelernt" (Kurse, Seminare usw)

Einige Ratschläge habe ich mir angenommen und wie man sieht,
habe ich die richtige Methode und den Zwerg mit dem unkomplizierten Haar erwischt. ;) :D

Nimm Dir doch nicht alles so zu Herzen.
Ich finde es super, das Du Dich so um das "Frisieren" bemühst und Deine Tips weiter gibst.
Genauso ist es ja bei Rita auch.

Einiges habe ich auch von "Euch" übernommen und ich finde,
mein Zwerg kann / konnte sich überall mit toller Frisur sehen lassen!! ^^

LG und :k: Moni
Signatur von »dumo« Tschüss und bis bald sagen Moni & Big Boss *BiBo* ...... unvergessen Durai und Raudi ... im Herzen

Ein Hund ist doch der bessere Mensch!!!

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen!
(Ernst R. Hauschka)

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

33

Mittwoch, 20. Juni 2012, 09:31

Hallo Brigitte,

der Organismus (bei Mensch und Tier) reagiert immer so, dass es ihm gut geht.
Ein Beispiel: Werden Hunde ausschließlich im Haus gehalten, entwickeln sie nicht so viel Haar, als wenn sie draußen leben. Draußen muss der Körper sich gegen Witterungseinflüsse schützen und produziert mehr Haar. Nimmt man Hunde mit einem "Draußenhaar" ins Haus, fangen sie sofort an zu haaren wie verrückt. Pferde, die bei jeder Witterung draußen sind, entwickeln ein Winterfell, dass sich im Frühjahr, wenn es nicht mehr benötigt wird, abwerfen.
Das Haar wächst also nicht immer gleich, sondern passt sich den Gegebenheiten an. Nimmt man einem Hund vor dem Winter das Haar runter, schiebt er schneller mehr Haar nach als im Sommer. Der Organismus ist also unterschiedlich mit der Haarproduktion beschäftigt.
Ich bin kein Freund davon, ständig am Schnauzerhaar zu arbeiten, vor allen Dingen nehme ich so lange wie möglich nur loses Haar mit einem stumpfen Trimmmesser heraus. Die Länge kürze ich auch nur ein, wenn es einfach zu viel wird. Meine eigenen Hunde haben fast immer eine Haarlänge von 3 bis 4 cm, ab und zu auch noch etwas länger. Bei Julchen ist das schwieriger, weil sie in der Farbe und in der Qualität kein Standardhaar hat.
Also vom durchziehen des Trimmmessers jede Woche halte ich überhaupt nichts und ich finde auch nicht, dass das nötig ist. Das Haar muss auch mal Ruhe haben und reifen können.

Grüße von
Rita

Frifu73

unregistriert

34

Mittwoch, 20. Juni 2012, 19:37

Hallo zusammen,
NICHT STREITEN !!! :(
Schon gar nicht wegen Haaren.
Immer der Ärger mit der Frisur.
Morgen ist KOKOs Friseurtermin,mir ist schon ganz schlecht.
So ein komisches Gefühl hab ich sonst nicht mal wenn ich selbst geh.

Haarige Grüße
Frifu

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

35

Mittwoch, 20. Juni 2012, 21:58

Hallo Frifu,

wir streiten doch gar nicht :gr?:
Ich bin jedenfalls niemandem böse, fühle mich nicht angegriffen, alles ist gut :)
Viel Spaß beim Frisör ;)

Grüße von
Rita

Oskar´s

unregistriert

36

Donnerstag, 21. Juni 2012, 08:52

Hallo Rita,

vielen Dank, jetzt habe ich es kapiert. Damit komme ich auch gut klar, z.B. trägt er das Haar im Winter natürlich auch etwas länger und ich klaue ihm nicht seinen dicken Pullover, so dass er immer wieder neu stricken muss ;)

Nur die Sache mit dem regelmäßigen Unterwolle auskämmen muss ich noch überdenken, vielleicht beschränke ich mich da dann eher auf eine gute Bürste, so das wirklich nur ganz extrem lose Haare in der Bürste landen und nicht im Haus.

Viele Grüsse
Brigitte

Fuchstanz

unregistriert

37

Donnerstag, 21. Juni 2012, 09:14

Hallo Rita, es gibt bei z.B. Zwergschnauzern ja auch das Phänomen, bei dem Unterwolle Grannenhaare verdrängen kann. Aus deiner Sicht: Wieviel Faulheit darf Mann/Frau sich bei der Pflege um die Unterwolle gönnen, ohne Schaden fürs gesunde Klima- und Schutzstruktur des Felles? VG Steffi

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

38

Donnerstag, 21. Juni 2012, 10:31

Hallo Steffi,

bei allem was wir am Haar unserer Hunde tun, müssen wir uns immer ganz individuell jeden Hund anschauen. Meine Meinung ist, es gibt kein "Kochrezept" für das Zurechtmachen unserer Rauhhaarigen.

Wenn bei einem Hund die Unterwolle die Granne überwuchert, muss ich die Unterwolle natürlich in Grenzen halten, weil sonst der Klimaschutzeffekt verloren geht. Die Unterwolle - das wissen wir ja alle - saugt sich bei Regen voll wie ein Schwamm, an einer guten Granne läuft das Wasser erst mal eine Weile runter. Ist die Unterwolle nun so extrem vorhanden, dass sie über der Granne liegt, wiegt der Hund nach einem heftigen Regen ein Kilo mehr.
Aber auch eine so übertrieben wachsende Unterwolle wächst innerhalb einer Woche nicht so stark, dass man alle 7 Tage mit dem Trimmmesser ran muss. Hat der Hund ein Haar, bei dem die Granne immer in der Unterwolle verschwindet, dann ist diese so mäßig vorhanden, dass der Hund nackich mit drei Borsten da stände, würde ich den größten Teil der Unterwolle entfernen. So einem Hund muss ich notgedrungen einen Teil der Unterwolle belassen, auch wenn es für uns blöd aussieht. Es gibt auch Hunde, deren Granne hat die "Qualität" von Unterwolle. Da ist es nix mit dem Klimaschutz, die werden immer nass bis auf die Haut. Leider wurde der Standard für die Haarstruktur- und Qualität unserer Schnauzer in der letzten Zeit immer mehr aus den Augen verloren, um eines neuen "Schönheitsideales" willen. Finde ich seeeehr schade. Die Käufer und die Hundefrisöre müssen nun schauen, wie sie damit klar kommen, und zwar zum Wohle der Hunde. Im Vordergrund steht FÜR MICH immer das Wohlbefinden des Hundes und nicht ein Schönheitsideal der Menschen. Meine Kunden sind jedenfalls mit ihren Plüschis nicht sehr glücklich - und ich hab die Arbeit.

Grüße von
Rita

Schabernack

unregistriert

39

Donnerstag, 21. Juni 2012, 12:39

Liebe User,
sorry für meine verspätete Rückmeldung. Die Woche war sehr arbeitsreich und vollgepackt mit Terminen, welche es mir jetzt erst ermöglichen zu antworten.

Liebe Rita,
leider kann ich mit 29 Jahren Trimmerfahrung nicht einmal halb mithalten. Ich trimme erst seit 10 Jahren (seit ich 17 bin) und kann wie bereits erwähnt auf viele Terrierrassen, aber nur wenige Schnauzer zurückblicken. Weiterhin bin ich persönlich der Meinung, dass man die Theorie braucht, um Probleme, welche in der Praxis auftreten können zu durchdenken und dadurch besser Lösen zu können. Ob man nun erst Theorie macht oder bereits einige Jahre praktische Erfahrungen gesammelt hat, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Im Gegenteil, letzteres kann für den Verstehensprozess m.M.n. sogar von Vorteil sein.

Und du hast Recht, auch ich trimme meinen eigenen Hund anders als einige meiner Trimmhunde. Ich habe bspw. eine Terrierhündin, deren Besitzen die Dame immer so kurz wie möglich wollen. Am Besten 3 mm Schnitt. Dass das nun nichts mehr mit dem korrekten Trimming zu tun hat, ist klar und mit einer Frisur nach Standard schon gar nicht. Die Dame kommt aber fast aller 4 bis 6 Wochen in eher unregelmäßigen Abständen zum Trimmen. Zum einen kannst du den Hund nicht jedes Mal auf 3 mm Runtertrimmen, die UW allein hat eine Länge von ca.1,5 cm und dann hat das Haar auch gar nicht die nötige Reife. Da der Hund keine melierte Decke hat, wird alles lose Haar ausgetrimmt und der Hund dann auf die gewünschte Länge geschoren. Alles andere wäre für das Mädel eine Quälerei, die ich nicht verantworten möchte. Insgesamt behält sie dadurch ein relativ gut strukturiertes, farbenkräftiges Haar. Du siehst, ich weiche zu Gunsten des Hundes auch von der Theorie ab.

Auch an dieser Stelle, muss ich Rita zustimmen. Es gibt auch ein zuviel des Guten. Man kann Rauhaar übertrimmen. Das ist immer dann der Fall, wenn man zuviel halbreifes oder unreifes Haar zieht. Beim Westie äußert sich das übertrimmte Fell in einem bräunlich verfärbten, borstigem Streifen entlang der Wirbelsäule. Viele schwarzhaare Terrier bekommen weiße, borstige Stichelhaare, wurde unreifes Haar ausgerissen. Nun meine Frage an die Schnauzerprofis, wie genau äußert dich das bei Schnauzern?


Liebe Barbara,
Wenn der Hund gutes, schön trimmbares Haar hat, benötigt man bei einigen Trimmrassen eigentlich gar kein Trimmesser. Der Komplette Hund lässt sich mit dem Fingern, Trimmsteinen oder dem Bimsstein zupfen. Die empfindlichen Regionen werden bei allen Rassen mit der Schere geschnitten bzw. nachgeschnitten.
Oft werden die Pearsonmesser in den Himmel gelobt. Ich muss sagen, mir liegen sie überhaupt nicht! Ich mag den Griff nicht. Ich mag das Gefühl in der Hand nicht.

Ich finde es übrigens klasse, dass hier alle so an einem Strang ziehen und ihre Erfahrungen zum Besten geben. So kann ein jeder davon profitieren und das für sich herausnehmen was passt. Mich würde diesbezüglich mal interessieren, in wie weit euch die Züchter eurer Hunde eine Hilfe bei der richtigen Fellpflege waren?


Hallo Brigitte,
verwendest du ein Carding- oder ein Unterwollmesser. Bei ersterem sollten keine Probleme auftreten, kämmst du aber regelmäßig mit dem Unterwollmesser, kann es sein, dass du zu viel an Unterhaar auskämmst. Unsere Rauhaarigen neigen teils dazu stumpf zu wirken, wenn sie zu viel Totfell, im Pelz haben. Sekundärhaar hat einen wesentlich kürzeren Wachstumszyklus als das Primärhaar. Während der Wachstums- und Reifephase des Primärhaares, kannst du mehrer Zyklen des Sekundärhaares beobachten. Wenn du die ausgekämmte Wolle beguachtest, sieht man einen Unterschied zwischen Tothaar und Lebendhaar, bei beiden Haartypen. Tote Unterwolle verblasst, wird stumpf und fühlt sich strohig und trocken an. Bei lebender Unterwolle ist gegenteiliges der Fall. Sie fühlt sich vital an, ist kräftig in der Farbe und hat einen leichten Glanz. Untere Hunde müssen regelmäßig gekämmt werden, soll das Haar gut anliegen und glänzen. Das muss nicht zwangsläufig mit dem Trimmesser geschehen.

Du hast Recht, man kann durch trimmen der einen Haarart, das Verhältnis beider Haararten zueinander beeinflussen. Das geht allerdings nur innerhalb des genetisch vorgegeben Rahmens. Ein Hund der von sich auch keine Unterwollfabrik ist, wird auch durch regelmäßiges Trimmen des Deckhaares und belassen der Unterwolle nicht zu einem Unterwollmonster mutieren. Hunde hingegen die enorm viel Unterwolle haben, neigen oftmals dazu, dass das Deckhaar von der Unterwolle erstickt oder von dieser überwuchert wird. Das ist vorallem aber bei anderen Hunderasse, wie z.b. dem Lakie der Fall, der von sich aus schon Unmenegen an Unterwolle mitbringt. Bei diesen Hunden ist es vorteilhaft, sich regelmäßig um die Unterwolle zu kümmern, um dem Primärhaar das Wachstum überhaupt zu ermöglichen. Frisch getrimmt und nachgetrimmt sehen diese Hunde immer toll aus. Lässt man sie jedoch ungestört wachsen, ähneln sie eher Pudeln.

Bei extremen Unterwollfabriken, kommt man m.E. gut zurande, wenn man sie A) regelmäßig gut auskämmt oder B) ca: 1x monatlich der Unterwolle zu Leibe rückt. Zu bedenken gilt allerdings auch, je mehr an man der Unterwolle macht, desto mehr regt man sie natürlich auch zum Wachstum an.

LG, Sandra

Frifu73

unregistriert

40

Donnerstag, 21. Juni 2012, 20:48

Hallo zusammen,
wir habens geschafft,heut war KOKOs Friseurtermin.
Und Ihr glaubt nicht wie ich erleichtert bin(KOKO mit Sicherheit auch),sie sieht wieder aus wie ein
Hund und nicht wie ein Schaf.
Die gute Frau hat ganze Arbeit geleistet und ihr die Wolle mit einem Teil,das ich vorher nur zum Hornhaut entfernen kannte,runtergenommen.
Das "Gerät" hieß Trimmstein.
Man hab ich jetzt nen schönen Hund. :thumbsup:
Nur mit den Innenohren hat sie sich nicht so recht getraut rauszuzupfen,die waren oder sind randvoll mit Haaren.

Hat mir jemand nen Tipp wie ich das einigermaßen schmerzfrei rausbekomme?
Liebe Grüße
Frifu

Social Bookmarks