zeigt , wie nah die Politiker an der Realität sind.
Angebliche Auslöser für diese eVorschriften sind gebissene Kinder. Seltsamerweise sind keine der aus den Medien bekannten Vorgeschichten , die zu diesen Bissverletzungen führten, Bestandteil dieser Tests ?
So hatten z.B. Sohn und Freund das verschlossene Zimmer entgegen dem Verbot geöffnet, den Hund abwechselnd auf den Kopf geschlagen - bis dieser gebissen hat. Natürlich das fremde Kind . Hund wurde eingeschlfert, die Aufsichtsperson kam selbstverständlich mit einer Ermahnung davon.
Es gibt keine Möglichkeit, Bissverletzungen grundsätzlich auszuschliessen - ausser man rottet die Tiere aus. Vergleicht man Opfer von Hundeatacken mit Opfern von Menschenatacken - und es git vergleichbare Verletzungen , Messerstiche usw.
so finden nur die Verletzungen durch Hunde eine solche Aufmerksamkeit.
Diese Art Gesetzvorlage bringt jedoch schön Geld in die immer klammen Kassen, bedient Stammtischparolen und lenkt vom Versagen auf anderem Gebiet ab.
Als nach dem "Vorfall in Hamburg" Hunde zu unberechenbaren Bestien wurden, sich die Länder mit Rasselisten überschlugen und natürlich keine Rolle mehr spielte, dass sogar diese damals beteiligten Hunde für Hundekämpfe auf dem Pausenhof nachts trainiert worden waren-
damals verloren die Befürworter möglichst strenger Haltungsvorschriften meinen Respekt.
Wenige Zeitschriften versuchten diesen furchtbaren Vorfall nicht auszuschlachten, sondern fair zu untersuchen. So wurden auch Versicherungen befragt, für welche Verletzungen diese schon zahlen mussten - und welche Hunde diese verursacht hatten.
Die grösste Zahl Beissvorfälle hatten Mischlinge vorzuweisen, sicher aufgrund ihrer Vielzahl.
In besonderer Erinnerung blieb mir die Aussage eines Versicherungsvertreters : "Die Bissverletzung führte zur Hodenamputation, der Mann war von einem Teckel gebissen worden ."
Selbstverständlich ist jedoch, dass Menschen für ihre Hunde Verantwortung tragen und eine entsprechende Grundausbildung stattfinden muss. Wenn aber Begleithund keine Anerkennung findet - pfui Schande über die Verfasser und Befürworter dieses o.g. "Entwurfes".
Ich hoffe, es finden sich vor dem Wahlkampf noch andere Themen.
Nachdenklich und traurig