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Patchy

Puppy

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Hunde: Schnauzer pfeffer-salz Rohan vom Wesenswart 26.02.2010 gen. "Patchy"

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1

Dienstag, 13. September 2011, 22:20

Probleme mit anderen Rüden im Freilauf

Hallo zusammen,

am Wochenende ist eine Situation entstanden, die mich nachdenklich gemacht hat.

Vorab vielleicht noch einige Hintergrundinfos: Patchy ist ein 18 Monate alter MS-Rüde, der an der Leine sehr freundlich und interessiert an anderen Hunden ist (egal ob Rüde oder Hündin). Da wird niemals gebellt oder geknurrt, sondern alle werden schwanzwedelt begrüßt und er findet alle ganz toll.
Auch im Welpen- und Junghundekurs hatten wir keine Probleme mit anderen Rüden.

Da wir einige Zeit Probleme mit der Abrufbarkeit im Freilauf und mit Radrennfahrern hatten, hatte ich Patchy so gut wie immer an der Schleppleine. Auch in unserer OG- gibt es keinen Freilauf mit anderen Hunden.

Da ich das Problem mit der Abrufbarkeit im Freilauf endlich mal ad acta legen möchte (der Hund soll nächstes Jahr das Meer und Strand in vollen Zügen genießen können :b: :b: ) habe ich mich an eine neue Hundetrainerin gewendet.

Ausser Patchy waren noch 2 andere Rüden (einen kannten wir schon, mit dem ist er damals bei einem Freilauf prima klar gekommen), der andere wurde vor der Stunde begeistert begrüßt (beide an der Leine) und eine Hündin. Nachdem die erste Kontaktaufnahme erstmal so positiv verlaufen ist, haben wir die Hunde mehrmals abgeleint.
Dabei ist aufgefallen, das Patchy die Hündin ziemlich bedrängt hat und sich gegenüber den beiden anderen Rüden ziemlich in die Brust geworfen und "einen auf dicke Hose gemacht" hat.
Na ja, Ende vom Lied war, das beide Rüden auf ihn losgegangen sind, und einer ihn richtig in der Mangel.

Die Trainerin meinte, das sie ein generelles Problem mit anderen Rüden sieht, was natürlich auch Auswirkungen auf den Freilauf hat.

Dieses war mir bis jetzt noch nicht bewußt, da er an der Leine ja absolut verträglich und freundlich zu anderen Rüden ist.

Kennt Ihr das Problem auch und was mache ich jetzt am Besten???

Viele Grüße
Iris

Schlucaluca

unregistriert

2

Dienstag, 13. September 2011, 23:53

sich gegenüber den beiden anderen Rüden ziemlich in die Brust geworfen und "einen auf dicke Hose gemacht" hat.

Was genau heißt das denn? Was hat er gemacht? Hat er die Rüden bedrängt, versucht sie zu besteigen, sie angebellt, angebrummt, sich steif gemacht, die Nackenhaare aufgestellt, besonders intensiv markiert................. ?( Was haben die Menschen gemacht, kurz bevor die Situation eskaliert ist? Seid ihr gelaufen oder habt ihr in der Gegend rumgestanden und die Hunde beobachtet....?
Mich würde mal interessieren, wie sich dein Rüde den anderen beiden gegenüber verhalten hätte, wenn die Hündin nicht dabei gewesen wäre, die er ja offensichtlich sehr interessant fand. :rolleyes:
Ich habe den Eindruck, eure Trainerin hat die Situation fehlinterpretiert. Wenn dein 18 Monate alter (wahrscheinlich noch pubertierender ;) ) Rüde an der Leine zu allen Hunden freundlich ist (auch zu den Rüden) und dann in Gegenwart einer interessanten Dame den Macker markiert, dann sehe ich doch da nicht sofort ein generelles Rüdenproblem (es könnte allerdings zu einem werden, wenn weiter falsch gearbeitet wird).
Ich würde mit meinem Rüden gar nicht erst in so eine Situation reingehen bzw. zügig durch so eine Situation durchgehen (im wahrsten Sinne des Wortes).
Wenn wir auf einen unangeleinten Rüden treffen, dann gehe ich einfach weiter und rufe Luca zu mir ran (mache ihn kurz drauf aufmerksam, dass ich weitergehe). Wenn er nämlich merkt, dass "Mama" ihm nicht den Rücken stärkt, dann tut er kurz stark (läuft mit durchgedrücktem Rücken, steifen Beinen und aufgestellten Nackenhaaren im Halbkreis um den anderen Rüden rum) und kommt dann ohne weiteren Kommentar hinter mir her.
Wenn die Hundebesitzer neben den Hunden stehen bleiben und abwarten, was die 4-Beiner gleich machen, hab ich bisher die Erfahrung gemacht, dass es meistens kracht. Mein schlichter Rat, begib dich nicht in solche Situationen, wenn du deinen Hund nicht aus selbigen abrufen kannst bevor sich die Stimmung aufheizt.

LG, Antje

Philiandela

unregistriert

3

Dienstag, 13. September 2011, 23:57

Hallo Iris, das ist wieder mal so ein Problem, bei dem man ganz schlecht einen Rat geben kann, wenn man nicht dabei war. Es tun sich Fragen auf, die du nicht beantworten können wirst, sonst wäre die Situation für dich nicht ungeklärt.
Es geht damit los, daß es wiedersprüchlich ist, daß ein Hund angeleint "freundlich" und ohne Leine "problematisch" ist. Die nächste Frage: was genau bedeutet, die anderen gingen auf ihn los (was tat jeder einzelne der beiden)? Und daraus ergibt sich wieder die nächste Frage: haben die anderen nur reagiert oder haben gar sie selbst ein Problem mit anderen Rüden im Freilauf? Hat deiner provoziert oder die anderen? Dahinter steht wahnsinnig viel Körpersprache und Kommunikation, die von Menschen leicht übersehen oder fehlinterpretiert wird. Was aber außer Frage steht: ein Rüde zeigt Imponiergehabe (erst recht mit 18 Monaten) im ganz normalen Verhaltensrepertoire, das ist nichts ungewöhnliches.
Was genau hat denn die Trainerin gesehen und kommentiert? Schreib doch bitte noch ein paar Einzelheiten, dann kommen sicher brauchbare Hinweise zusammen.
LG Ela

Edit: mit Schlucaluca überschnitten ;) Die Rolle der Trainerin in der Situation würde mich auch im besonderen interessieren.

  • »Jason-my-love« ist weiblich

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4

Mittwoch, 14. September 2011, 00:07

Hallo,

ich schätze mal, dass sich die Jungs vollkommen normal verhalten haben :) drei Kerle voller Saft und Kraft, dann kommt ein schickes Mädel dazu und schon ist Schluß mit lustig ;) . Warum man daraus nun ein generelles Problem ableiten soll, erschließt sich mir offen gestanden nicht....Ich habe hier auch zwei "Kerle" daheim, einer ist die Ruhe und Friedfertigkeit in Person, ohne ein "Schisser" zu sein, der andere "Oha!". Aber deswegen würde ich nicht sagen, dass er sich nicht normal verhält. Nicht jeder Rüde ist nun mal ein Pazifist und "spielt" friedlich mit anderen Rüden, auch wenn das heutzutage nicht immer in unser Weltbild passen mag. Du wirst halt Deinen Lümmel kontrollieren müssen, mit wem er ohne Probleme seine Kräfte messen kann. Und das mit dem Freilauf...ja, da kann ich auch in die Klage miteinstimmen......ich fand es schon immer toll einen 32Kg Leinenhund zu haben :thumbdown: - ein Hoch auf die Flexi-Giant :thumbup: und die Hoffnung auf das absolute Platz in den nächsten Jahren :rolleyes: :) .

Liebe Grüße Jella

ps. noch nicht einmal meine beiden "spielen" miteinander, das ist nur abchecken "wer besser kann..." und ich muß aufpassen wie Luchs damit es nicht eskaliert :rolleyes:
Signatur von »Jason-my-love« "Es ist Unsinn" sagt die Vernunft...

"Es ist was es ist" sagt die Liebe...

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Jason-my-love Zento vom Ihlpol 15.05.1997 - 11.06.2010

"Mausi" Primus-Quincy vom Ihlpol 05.05.1994 - 11.06.2006

5

Mittwoch, 14. September 2011, 08:49

da sitzt ich nun wieder und fasse es nicht!

Was bitte soll denn ein, mit Testosteron angefüllter junge Rüde machen?

Diese von Kompetenz wohl gemiedene Hundtrainerin, hat mit schlafwandlerischer Sicherheit genau das provoziert, was eigentlich vermieden werden sollte.

Sie hat eine Hündin zu den Rüden gepackt!

Also.........Stress, Streit, Imponiergehabe vorprogrammiert!

Und zum einhunderteinundümfzigsten Mal!!!



WARUM muss denn jeder Hnd mit jedem spielen??

Reicht es nicht, ein neutrales Aneinandervorbeigehen zu trainieren?

Erwachsene Hunde spielen nicht miteinander. Sie rennen, sie jagen gemeinsam ( wenn du Glück hast, nicht deinen Hund), sie tarieren ihre Status aus.

Das, was wir spielen nennen sind nichts anderes als Vermeidungsrituale damit man NICHT jedes Mal kämpfen muss, wenn man sich begegnet.

ICh beobachte meine Hunde sehr genau, ich habe vier Hündinnen und einen Rüden, jung und älter gemischt.

Wenn es einen sehr jungen Hund in der Familie gibt, dann wird "gespielt": über die Schnauze beißen, abwechselnd über einander rollen, Spielzeug zerren oder tabuisieren.

Setzt die Pubertät ein ist es vorbei damit, dann wird körperlich gesperrt, dann werden Rangordnungen gebildet, es kommt auch zu Beissereien, wenn ich die Signale nicht verstehe oder rechtzeitig eingreife.

Hunde sind soziale Tiere, sozial im Sinne von Ressourcen absichern, im Sinne von territorial leben, im Sinne von eigene Familien gegen Feinde zu schützen und im Sinne von Rangordnungen herzustellen.

Wie bitte soll ein Hund in unserer Welt dies schaffen?

Er soll seine Leckerchen, sein Spielzeug nicht verteidigen, sein Schlafplatz wird ständig von anderen betreten, sein Territorium, sprich sein tägliches Auslaufgebiet wird daurend ignoriert und andere Hund laufen und markieren fröhlich drin rum, er darf sein Haus und seine Familie nicht gegen Fremde beschützen, jedenfalls nicht so wie er es von Natur aus täte, und er darf unterwegs und auch zu Hause nicht mal knurren, wenn seine Hormone ihm sagen, du bist ein Starker!

vielleicht sollten viele anfangen, so zu denken wie Hunde und nicht ein Hundeleben lang versuchen, dem Hund beizubringen wie ein Mensch zu denken.



@ Jella :thumbsup:

Highlander

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6

Mittwoch, 14. September 2011, 09:17

@ Judy - :thumbsup:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

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7

Mittwoch, 14. September 2011, 10:20

Seufz 8-|
Wieso manche Trainer sich Trainer schimpfen, frag ich mich ab und zu.

Ohne selbst etwas gesehen zu haben reicht schon die Schilderung um zu wissen, dass das "Rüdenproblem" ein Menschenproblem ist.
Natürlich kann ein Rüde sich in unserer Gesellschaft nicht ausleben wie in der Natur. Wenn dort einer nach einer Klopperei in die Binsen geht, stört das niemanden. In der Menschengesellschaft will man das natürlich nicht haben. Aber deshalb kann ich doch Verständnis für das ganz normale Verhalten eines Hundes haben. Ob ich ihm das in der einen oder anderen Situation erlauben kann, ist eine andere Sache. Ich kann ihm aber auch bisschen helfen nicht in Situationen zu kommen, in denen er einfach nicht anders kann, als seinem naturgegebenen Verhalten nachzugeben und provoziere nicht noch Situationen, in denen es knallen könnte.
Im gewachsenen Naturrudel ist die Hirarchie geklärt, Chef hat das sagen und die anderen kommen erst gar nicht auf die Idee, den Status des Chefs anzukratzen. Tut das doch einer weil er meint, nun Chef werden zu wollen oder können, gibt es einen Kampf und der Sieger wird oder bleibt der Chef. Ob der andere dabei getötet oder verletzt wird, ist allen Rudelmitgliedern völlig wurscht. In unserer Menschenwelt treffen aber ständig ...zig potentielle Chefs aufeinander, die ihren Status nicht klären können/dürfen, weil natürlich jeder Mensch seinen Hund behalten möchte. Also müssen die Menschen dafür sorgen, dass ein potentieller Chef einem anderen nicht unerlaubt auf die Pelle rückt.
Wir können unsere Hunde nicht glauben machen, dass wir ein prima Hundechef sind, wir sind eine andere Art, wir sind Menschen und können auch nur wie diese mit unseren Hunden kommunizieren. Trotzdem können unsere Hunde lernen, uns als den Führer der Mensch-Hund-Gemeinschaft anzuerkennen und zu akzeptieren. Dazu braucht es aber Hundeverstand = das Verständnis für Hunde und ihr Verhalten und den Blick für die Zusammenhänge.
Wenn ich zu einer Gruppe Rüden eine Hündin dazu lasse, kann ich mich auf "abwechslungsreiche" Minuten gefasst machen. Wenn da ein Mensch keinen Respekt von seinem Hund einfordern und ihn dadurch unbeschadet aus der Situation raus bekommen kann, dann prost Mahlzeit.
Ich kann mich Judy nur anschließen. Alle Hunde werden Brüder gibt es nicht!!!
Das sollte vor allen Dingen ein Trainer wissen.

Grüße von
Rita

Lancelot

unregistriert

8

Mittwoch, 14. September 2011, 10:22

JA JUDY! Klasse! Sehr gut in Worte gefasst. :thumbsup:

Onchi 8505

unregistriert

9

Mittwoch, 14. September 2011, 10:22

Judy :r: -:- -:-
LG ELke

Patchy

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10

Mittwoch, 14. September 2011, 11:36

Hallo zusammen,

erstmal vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Vielleicht sollte ich noch mal näher ins Detail gehen, damit meine Überlegungen und die Situation noch mal klarer wird.

Erstens: Ich habe die Trainerin nicht aufgesucht, weil ich eine "Hundespielstunde" für Patchy gesucht habe, sondern weil ich seine Abrufbarkeit im Freilauf, unter Ablenkung, (sprich andere Hunde etc.) verbessern will.
Er ist ein Profi an der Schleppleine und wenn wir allein unterwegs sind, kann ich ihn ableinen und er entfernt sich max. 10m von mir. Er läuft nicht mal ins Feld, läuft nur vor oder hinter mir oder maximal am Feldrand. Geh ich mal zurück, kommt er in einem Affenzahn hinterher und wenn ich mich verstecke, sucht er nach mir. Auch schaut er sich um, wo ich bleibe. Auf Entfernung macht er Sitz oder Platz oder kommt zurück, wenn ich ihn rufe. (Von mein Verständnis ganz hervorragend).
ABER nur, wenn kein anderer Hund oder ein Rennradfahrer (die normalen Radfahrer sind völlig uninteressant) in der Nähe ist. Dann gibt er Gas und hört kein bisschen mehr.
Und das möchte ich in den Griff bekommen.

Zweitens: Durch das Training möchte ich folgende Situation vermeiden. Patchy läuft frei und uns kommt ein angeleinter Hund entgegen. Derzeit wäre Patchy frei laufend nicht davon abzuhalten zu dem anderen Hund zu laufen. ;( Und wenn dann auch noch die Situation eskaliert, nicht auszudenken.

Drittens: Am Samstag ist folgendes passiert: Alle vier Hunde sind 3mal frei laufend gewesen. Patchy hat sich die ganze Zeit an die Hündin gehalten und sie ziemlich bedrängt.
Das wollte die Trainerin vermeiden und wir haben nur die drei Rüden losgelassen. Die Hündin war an der Leine, um sie vor Patchy's Avancen zu schützen.
Na ja, da hat er sich speziell an den einen Rüden gehalten (RetrieverMix). Ist um ihn rumstolziert, mit geradem Rücken, steifen Beinen und völlig aufgeplustert. Dann hat er ihn mit den Schultern gedrückt und bedrängt. Daraufhin hat sich der Rüde umgedreht, ist auf ihn los und hinter Patchy her (was ich völlig normal finde, weil von einem Jungspund muss man sich nicht alles gefallen lassen). Dann kam allerdings noch der zweite Rüde dazu und beide hatten Patchy flach auf dem Rücken. Ich glaube das der erste Rüde ihn auch noch gebissen hat (er hatte einen ganz kleinen Ratscher in Augennähe). Patchy hat kurz gequieckt und da waren wir auch schon bei ihnen, um sie zu trennen. Das ganze hat vielleicht 15 Sekunden gedauert.

Viertens: Nach derzeitigem Stand ist Patchy, aus der Situation wo er um den anderen Rüden rumstolziert ist, nicht abrufbar. Dann wäre die Sache wahrscheinlich auch nicht eskaliert. Und das möchte ich für die Zukunft verbessern.

@Judy: Du hast schon recht mit deinen Aussagen. Wir neigen dazu, das unsere Kinder und Hunde "immer" perfekt sein müssen und sich alles gefallen lassen, was wir von ihnen erwarten. Und ein Schnauzer ist einfach ein anderer Typ als ein Retriever oder Collie :thumbsup: . Die ecken auch schon mal öfter an.

Bis jetzt hatte er ein Leben fast immer an der Schleppleine, weil er frei laufend nicht abrufbar ist und ich möchte nicht, das er für den Rest seines Lebens an der Schleppleine bleiben muss, weil er alle anderen Rüden anmacht.

Ich bin auch vom Typ so, das ich ihn beim Spaziergang in nächster Zeit nicht mehr von der Schleppleine lasse. Ich stelle mir solche Situationen wie Samstag dann bei einem ganz normalen Spaziergang vor ;( . Andere sind da vielleicht unbedarfter.

Iris, auf unbeschwerten Freilauf hoffend :thumbsup:

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