Hallo,
Pepper, inwischen 18 Monate, schnappt gelegentlich nach unseren Kindern.
Ihr Körbchen, also ihr fester Schlafplatz, steht bei uns im Flur. Direkt daran vorbei muss unsere 11jährige zu ihrem Zimmer. Es kommt immer mal wieder vor, dass Pepper aus dem Körbchen hechtet und nach unserer Tochter schnappt, wir haben es leider noch nie live erlebt, sehen jedoch manchmal die "Spuren". Pepper wirkt dann recht schuldbewußt, wenn wir in die Situation kommen. Wir wissen nur gar nicht, was die richtige Reaktion ist. Bisher ignorieren wir sie dann ein gewisse Zeit.
Leider hat unsere Tochter inwischen Angst, besonders abends am Körbchen vorbei zugehen, das kann ja nicht so bleiben.
Heute hat Pepper in der Küche nach unserem kleinen Sohn (5 Jahre) geschnappt. Hier sind die Spuren schon größer ausgefallen. Auch hier wirkte Pepper sehr schuldbewusst. Eine derartige Situation hatten wir erst einmal zuvor, da war aber der Schrecken größer als die Schmerzen, im Gegensatz zu heute.
Wir haben schon Situationen erlebt, in denen das Verhalten der Kinder falsch war und konnten dann Peppers manchmal ruppige Reaktion nachvollziehen. Dies sind jedoch Situationen, in denen die Kinder scheinbar eher passiv, zumindest dem Hund gegenüber, sind.
Im Alltag ist der Umgang zwischen Pepper und den Kindern völlig unproblematisch, zumindest empfinden wir das alles als normal. Unser Kleiner schmust und spielt oft mit ihr. Sollten wir das unterbinden? Die 11jährige spielt viel mit Pepper und hat ihr auch schon Kunststückchen beigebracht. Gerade beim Schreiben fällt mir auf, dass unsere beiden anderen Söhne, die sich wenig bis gar nicht mit Pepper auseinander setzen, noch keine Probleme hatten.
Wir haben bereits eine Trainerin bei uns zuhause gehabt, jedoch wegen anderer Probleme, aber werden dieses mit ihr natürlich auch noch mal besprechen.
Habt Ihr sonst noch Tipps, was wir machen können? Wie sollen wir reagieren? Wie sollen die Kinder reagieren? Ist sich Pepper ihres Fehlverhaltens bewusst? Empfinde sie diese überhaupt als solches?
Liebe Grüße von der etwas verzweifelten Anke, die das Ganze sofort unterbinden möchte