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pepper10

unregistriert

1

Samstag, 13. August 2011, 20:27

Pepper schnappt nach unseren Kindern

Hallo,
Pepper, inwischen 18 Monate, schnappt gelegentlich nach unseren Kindern.
Ihr Körbchen, also ihr fester Schlafplatz, steht bei uns im Flur. Direkt daran vorbei muss unsere 11jährige zu ihrem Zimmer. Es kommt immer mal wieder vor, dass Pepper aus dem Körbchen hechtet und nach unserer Tochter schnappt, wir haben es leider noch nie live erlebt, sehen jedoch manchmal die "Spuren". Pepper wirkt dann recht schuldbewußt, wenn wir in die Situation kommen. Wir wissen nur gar nicht, was die richtige Reaktion ist. Bisher ignorieren wir sie dann ein gewisse Zeit.
Leider hat unsere Tochter inwischen Angst, besonders abends am Körbchen vorbei zugehen, das kann ja nicht so bleiben.

Heute hat Pepper in der Küche nach unserem kleinen Sohn (5 Jahre) geschnappt. Hier sind die Spuren schon größer ausgefallen. Auch hier wirkte Pepper sehr schuldbewusst. Eine derartige Situation hatten wir erst einmal zuvor, da war aber der Schrecken größer als die Schmerzen, im Gegensatz zu heute.
Wir haben schon Situationen erlebt, in denen das Verhalten der Kinder falsch war und konnten dann Peppers manchmal ruppige Reaktion nachvollziehen. Dies sind jedoch Situationen, in denen die Kinder scheinbar eher passiv, zumindest dem Hund gegenüber, sind.
Im Alltag ist der Umgang zwischen Pepper und den Kindern völlig unproblematisch, zumindest empfinden wir das alles als normal. Unser Kleiner schmust und spielt oft mit ihr. Sollten wir das unterbinden? Die 11jährige spielt viel mit Pepper und hat ihr auch schon Kunststückchen beigebracht. Gerade beim Schreiben fällt mir auf, dass unsere beiden anderen Söhne, die sich wenig bis gar nicht mit Pepper auseinander setzen, noch keine Probleme hatten.
Wir haben bereits eine Trainerin bei uns zuhause gehabt, jedoch wegen anderer Probleme, aber werden dieses mit ihr natürlich auch noch mal besprechen.
Habt Ihr sonst noch Tipps, was wir machen können? Wie sollen wir reagieren? Wie sollen die Kinder reagieren? Ist sich Pepper ihres Fehlverhaltens bewusst? Empfinde sie diese überhaupt als solches?
Liebe Grüße von der etwas verzweifelten Anke, die das Ganze sofort unterbinden möchte ;(

Captain

unregistriert

2

Samstag, 13. August 2011, 21:26

Zitat

Ihr Körbchen, also ihr fester Schlafplatz, steht bei uns im Flur. Direkt daran vorbei muss unsere 11jährige zu ihrem Zimmer.
Hallo Pepper,


Evtl. ist der Schlafplatz das Problem... - der Hund erschrickt sich u.U. wenn deine Tochter dauernd daran vorbei muss....- habt ihr denn vielleicht eine andere Stelle wo das Körbchen hinkönnte- ohne das der Hund "gestört" wird...- ein Platz wo keiner so oft dran vorbei muss???
Oder sie fühlt sich von den plötzlichen Bewegenungen bedroht???

Vielleicht mal ein Denkansatz....

LG

Petra

Leutermänner

unregistriert

3

Samstag, 13. August 2011, 22:30

Hallo Anke

ich habe mir das mal in Ruhe durchgelesen . Der Rat von Petra ist zwar nicht schlecht, jedoch ist es ja auch nun außerhalb des Flures passiert. Mich würde gerne mal von dir erfahren, was es für Probleme gab zuhause das deine Trainerin schon zuhause war. Vielleicht gibt es da Zusammenhänge.

Gruß Klaus

Riho

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4

Samstag, 13. August 2011, 22:49

Hallo Anke,

wie immer ist das aus der Ferne schwer zu beurteilen oder gar zu analysieren. Ich überlege mal so ins Blaue hinein....
Ich würde auch den Korb woanders hinstellen. Deine Kinder sind für Pepper "Welpen" ihrer Chefs und die darf sie nach ihrem Verständnis maßregeln. Das geht natürlich nicht. Deine Tochter kann in dem Alter dem Hund schon sagen, was sie nicht haben will und was er nicht darf. Denn es ist ja wichtig, dass Pepper SOFORT gemaßregelt wird und nicht erst später von euch. Dann zeigt sie natürlich ein "schlechtes Gewissen" auch wenn sie nicht weiß warum. Bei dem Kleinen ist das noch nicht möglich - obwohl ich es schon ab und zu erlebt habe, dass 5Jährige den Hunden Kommandos gaben und die sie auch ausführten.
Warum es zu den Schnappereien kam, kann ich von hier aus nicht sagen, da braucht ihr wirklich Hilfe vor Ort.

Grüße von
Rita

5

Samstag, 13. August 2011, 23:53

Liebe Grüße von der etwas verzweifelten Anke, die das Ganze sofort unterbinden möchte ;(

Hallo Anke,
da hast du ja schon den Casus knacksus - unterbinde das Ganze. Pepper hat sich nicht unfreundlich den Kindern gegenüber zu verhalten, ansonsten bekommt er Ärger mit dir. Ich würde auch nicht den Korb woanders hinstellen, das verlagert das Problem nur.
Ich sehe das Problem eher bei den Kindern. Normalerweise haben Kinder ein sehr gutes Gespür, wie sie mit ihrem Hund umgehen sollen. Bei deinen anderen Kindern gibt es keine Probleme - vielleicht solltest du da mal nachfragen? Ein Hund reagiert, ein Kind agiert...

Grüsse,
Helen

Paulinchen

unregistriert

6

Sonntag, 14. August 2011, 04:50

Hallo,

Ich würde das Körbchen ebenfalls an einer ruigen ecke aufstellen. Das Körbchen soll ja ein Rückzugsgebiet für den Hund darstellen wo sie sich vom allgemeinen Trubel zurückziehen kann und im moment steht das auf der "Autobahn" der Kinder. Es würde die meisten von uns ebenfalls kirre machen wenn das Haus auf der Autobahn, BAB, zwischen den Fahrspuren wäre oder nich.

Wir haben die Körbchen im Schlafzimmer und Nikita weis das wenn die Hunde da drin liegen hat sie nicht hinzugehen so wie die Hunde im Kinderzimmer nichts zu suchen haben. Wenn die zwei in der Stube im Flur oder im Bad liegen kann Nikita die zwei Streicheln bzw. mit ihnen Spielen wenn die Hunde es wollen und auch mitmachen. Allerdings nur wenn wir dabei sind und einer von uns ist immer dabei.

LG vom Marco mit seinen vier Mädels

pepper10

unregistriert

7

Sonntag, 14. August 2011, 09:35

Guten Morgen,
Danke schon mal für eure Antworten.

Genau wie ihr haben wir auch schon überlegt, den Schlafplatz zu verändern. Wir werden mal den Kennel anstatt des Körbchens hinstellen.

@Klaus: Eigentlich wollten wir mit der Trainerin das Thema Jagen (Peppers Leidenschaft :nuho: ) bearbeiten, jedoch haben wir erstmal noch mit Grundgehorsam und Leinenführigkeit zu tun. Vieles klappt ganz gut, jedoch lässt sich Pepper eher schwer, unter Ablenkung gar nicht abrufen, also beste Voraussetzungen für erfolgreiches Jagen :m: .

@ Helen: Sollten die Kinder Pepper generell mehr ignorieren? Ich finde es ja schön, dass die beiden den Hund so gerne mögen. Unser 15 jähriger ist sehr groß und breit und wird vermutlich von Pepper anders angesehen. Er geht mit ihr Gassi, aber lässt sie sonst links liegen. Der 7jährige ist zwar lieb mit Pepper, begegnet ihr aber eher mit Vorsicht. Er mochte schon in der Welpenzeit das Kabbeln und Anspringen nicht. Er hat nicht direkt Angst, übt eben Zurückhaltung.

@ Petra: Alle Kinder können Pepper Kommandos geben, die sie auch ausführt. Wir haben unserer Tochter auch bereits gesagt, dass sie Pepper in solcher Situation klar machen soll, dass das nicht geht. Aber sie ist dann immer total durch den Wind und am Heulen, da geht dann nichts mehr.

LG Anke, die heute schon wieder ruhiger ist. Aber Pepper schleicht um mich rum :gr?: , scheint meinem Ärger doch noch zu riechen.

8

Sonntag, 14. August 2011, 11:20

Hallo Anke,

auch wenn es sich wiederholt, hier meine Tipps:

1. Schlafplatz nicht im Flur aufstellen. denn so kann Pepper nie richtig zur Ruhe kommen (sie muss ja von diesem strategisch wichtigen Platz die Wohnung überwachen und dann noch der Trubel mit den Kiddies...)
2. Wenn der Hund im Korb/auf der Decke/im Kennel liegt, soll er für die Kinder tabu sein. Kein Streicheln, kein Ball-Gewerfe etc., kein Dutzi-duzti-Ansprechen.
3. Spielen der Kinder nur in deinem Beisein bzw. im Beisein eines hundeerziehungsberechtigten Erwachsenen.
4. Maßregeln des Hundes bei Fehlverhalten ggü. den Kindern sollte ausschließlich vom einem Erwachsenen durchgeführt werden. Ein Kind ist auch für den Hund ein Kind, dass nicht für voll zu nehmen ist. Eine kritische Situation kann - wenn das Kind denkt, es könne jetzt selbst mal an einem Hund herumerziehen - ganz unschöb eskalieren - also Vorsicht!
5. Das mit dem "schlechten Gewissen" ist quatsch - es handelt sich um beschwichtigendes Verhalten von Pepper, weil Du wahrscheinlich schon ärgerlich oder besorgt bist, und diese Signale auch aussendest.

PS: Ich habe keine Kinder und lasse den Kontakt von Kindern zu meiner Riesin (die Kinder übrigens ganz toll findet!) ausschließlich in meinem Beisein oder im Beisein meines Mannes zu. Es wäre für mich undenkbar, einer/m Minderjährigen meinen Hund zu Gassigehen mitzugeben. es kann zuviel geschehen und da wäre ich vorsichtig.

Viele Grüße und viel Erfolg!

Urtica mit Bertha

Riho

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9

Sonntag, 14. August 2011, 12:34

Hallo Helen,

wenn der Korb an einem für den Hund strategisch wichtigen Ort steht ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie die Kinder maßregeln will. Da Mama ja nicht ständig daneben stehen kann ist ein Platzwechsel erst mal für die Sicherheit der Kinder vernünftig. In diesem Fall könnte das klären vor Ort (wofür ich sonst auch bin) für die Kinder sehr unangenehme Folgen haben.

Grüße von
Rita

baluese

unregistriert

10

Sonntag, 14. August 2011, 13:49

Hallo Helen,

abgesehen davon, dass das bei Euch wahrscheinlich nicht der einzige Auslöser ist, halte ich den Standort des Körbchens oder auch Box für denkbar ungünstig.
Wir haben bei Lenny die Erfahrung gemacht, dass der "Standort" ihm enorm wichtig ist. Er neigt dazu, "Gänge" ,Plätze etc. zu verteidigen.- auch zB in Cafes. Ich sitze mit ihm nie an einem Gang, da er auf die Idee kommen könnte, unter dem Stuhl hervor zu flitzen und mich vor irgendjemand, der ihm unheimlich erscheint zu verteidigen. Sitze ich in einer Ecke, passiert das nicht.
Vielleicht kommen da bei Pepper mehrere Faktoren zusammen: sie fühlt sich in ihrem Rückzugsort gestört und verteidigt was auch immer in einem Durchgang.
Ich würde die Situation durchbrechen und den Standort verlagern. Ob eine Box an gleicher Stelle sinnvoll ist, bezweifle ich, vor allem wenn Du nicht garantieren kannst, dass Deine Kids sich mit dem Gesicht vor die Box hocken und der Hund sich dann erst recht bedrängt fühlt.

Ansonsten pflichte ich meinen Vorschreibern bei, dass ein ruhiger Rückzugsort in einem unruhigen Haushalt enorm wichtig ist. Das ist auch für die Kinder leichter zu akzeptieren,als wenn sie sozusagen ständig an ihr vorbei müssen, sie aber in Ruhe lassen sollen.

Viel Glück wünscht Barbara

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