Hallo,
gestern war das Thema Tierschutz bei uns Program. Mittags kam unser Hauswirtsehepaar und erzählte mir sehr wütend diese Begebenheit.
Eine Hundebesitzerin, deren Lebensumstände sich so verändert hatten, das sie keinen Hund mehr halten konnte, versuchte auf allen erdenklichen Wegen einen neuen Besitzer für ihren Hund zu finden. Es fand sich keiner und sie ging ins Tierheim um den Hund abzugeben, doch das Tierheim weigerte sich den Hund aufzunehmen, da sie gerade wieder einen Transport Hunde aus den Ausland bekommen haben und kein Zwinger mehr frei wäre.
Als letzten Ausweg sah sie nur noch einen Besuch beim Tierarzt. Sie sagte den Tierarzt der Hund hätte neurologische Ausfälle und bat den Hund einzuschläfern, was der Tierarzt dann auch tat.
Doch kaum war der Hund tot, tauchte eine vermeintliche Tierschützerin auf ( frage mich wo die war als der Hund noch lebte und Hilfe brauchte ) und zeigte die Hundebesitzerin an. Diese soll nun 2000,-€ Strafe zahlen wegen grundloses Töten eines Wirbeltieres.
In Deutschland läuft doch wohl einiges verkehrt !!!
Das war aber zum Thema Tierschutz noch nicht alles.
Wir sind gestern Abend gegen halb sieben losgefahren um Heu zu holen und ließen unser Tor auf, dachten, es dauert ja nicht lange. Um halb acht waren wir wieder zu Hause und trauten unseren Augen nicht, in unseren Garten tummelten sich zwei Hunde. Es war eine heiße Hündin ( Schäfer-Collimix ) und ihr Verehrer ein mittelgroßer Pudelmix. Wir machten das Tor zu und da wir die Hunde nicht kannten, riefen wir bei der Polizei und Tierheim ( Anrufbeantworter ) an, um unseren Fund zu melden. Dann begann das große warten, bis sich endlich das Tierheim meldete, das war kurz nach neun Uhr. Erste Frage war, ob wir die Hunde über Nacht behalten könnten, unsere Antwort nein, ja dann würde es etwas länger dauern, bis sie kommen.
Zwischenzeitlich haben wir noch bei einer Tierpension, etliche Nachbarn und bei einen in unserer Nähe stattfindenden Reittunier angerufen
Der Hündin dauerte es denn doch wohl zu lange und sie ging unbmerkt über den Zaun ( 1,50 m hoch )stiften, wie sich später heraus stellte, war es auch gut so. Um halb zwölf kam dann eine Tierheimmitarbeiterin in einen kleinen Corsa mit einen riesigen eigenen Hund drin um den ermatteten Rüden abzuholen. Ich frage mich heute noch, wie sie wohl die Hündin, wenn sie noch dagewesen wäre, hätte unterbringen wollen.
Warum werde ich das Gefühl nicht los, das sich gestern Abend doch einige Leute von uns doch sehr belästigt fühlten.
LG Regina