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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Montag, 18. Juli 2011, 15:15

Hallo Ralf,

du hast Zwerge, bei Schnauzern oder Riesen sieht das schon etwas anders aus, wenn sie alle im Haus leben. Es sei denn, man hat einen Ost- und einen Westflügel ;) in denen man die Hunde getrennt voneinander unterbringen kann, damit sie sich nicht begegnen.

Grüße von
Rita

Heuschnauzer

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Aktuelle Stimmung: Hagel - absolute Katastrophe

Hunde: sechs Schnauzer p/s und andere im Herzen

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22

Montag, 18. Juli 2011, 16:31

Hallo,
Wir haben damals viele Monate erfolglos gesucht. Auch der Züchter konnte ihn weder zurücknehmen noch vermitteln. Von einigen Tierheimen haben wir auch den Rat bekommen den Hund einschläfern zu lassen.
Die Frau hätte also nach Meinung vieler ihren Hund 11 Stunden in die Wohnung sperren sollen.
Denke nicht, das es sich die Frau zu leicht gemacht hat, beim Mischling ist es mit Züchter schlecht, Zeitung,Freunde und Bekannte haben auch nichts gebracht und übers Knie gebrochen hat sie es auch nicht.
In meinen Augen haben die Tierheime versagt, man hat die Frau in ihrer Not ganz alleine gelassen.
In Not kann man heutzutage schneller kommen als einen lieb ist.
Die Züchterin von unseren Lugano und Sir hat damals auf ihren Grundstück zwei Zwinger gebaut, um dem dort ansässigen Tierheim, wenn es überfüllt war unter die Arme zu greifen. Die Rasse der Hunde war egal. Meist gelang es ihr auch diese Hunde erfolgreich weiter zu vermitteln.
Für mich persönlich wäre es auch eine Lösung, wenn man die Hundesteuer um 20 - 30€ erhöhen würde, man dann aber in einer bewiesenen Notlage den Hund im Tierheim abgeben könnte.
Leider bin auch ich nicht in der Lage, wenn ich mir einen Hund anschaffe, zu wissen ob in meinen Leben immer alles glatt läuft und ich für diesen Hund immer artgerecht sorgen kann.

LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

23

Montag, 18. Juli 2011, 16:57

Hallo,

Leider bin auch ich nicht in der Lage, wenn ich mir einen Hund anschaffe, zu wissen ob in meinen Leben immer alles glatt läuft und ich für diesen Hund immer artgerecht sorgen kann.
LG Regina
Hallo Regina ,
ja,
das kann leider keiner wissen , welche Schicksalsschläge einem im Leben noch treffen , und ob man sich dann doch - was man sich im intakten Alltag nie vorstellen könnte , von seinem Hund trennen muss-
aber dies nicht durch Totspritzen seines Hundes :m: denn dieser musste unschuldig sterben , weil das Leben seines Menschen aus den Fugen geriet -
sowas geht garnicht finde ich und ist nicht zu entschuldigen :m: auch nicht , indem man nach anderen Mitschuldigen sucht .
Mir kann keiner erzählen, dass man für einen gesunden Hund ohne Handicap (ob Rassehund oder Mix ) kein neues Zuhause findet oder ein TH das sich bis zur Vermittlung seiner annimmt ,
oftmals dauert es eine Zeit , doch die sollte man sich für seinem Hund schon nehmen :gr?:

LG Christiane
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Fuchstanz

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24

Montag, 18. Juli 2011, 21:16

Hallo,

ich muss grade schlucken, welche Tragik sich abgespielt hat und bin perplex, dass sich die Geschichte jeden Tag haufenweise wiederholen könnte. Ich bin schockiert, wie ideenlos viele Hundehalter und Tierheime sind und manche so flexibel sind, wie ein Einbauschrank!!!

An meinem damaligen Wohnort habe ich in der Nähe eines Tierheims gewohnt, das mir selbst als einigermaßen vertrauenswürdig bekannt war (hier im Schnaupi ist es mal in die Schlagzeilen geraten - da war das TH auch im Auslandhundeimport tätig). Dort war man flexibel und ideenreich mit der Vermittlung - auch der Mixe. Zottelige Mixe bekamen auch Besuch vom Hundefrisör und erhielten ein ansprechend, gepflegtes Äußeres. Ich bin schockiert darüber, das der Mix sterben musste.

Den Fall "TASSO geht nicht ans Telefon" hatte ich tatsächlich auch schon. Als Grace läufig war, stand plötzlich ein Griffonrüde im Garten und begehrte Einlass. Ich leinte ihn an und näherte mich seiner Hundemarke von TASSO. Da wir auch im Register sind, hatte ich die Telefonnummer griffbereit. 2 Stunden ging tatsächlich keiner ran (es war Sonntag) - danach bin ich selber mit dem Hund Gassi gegangen, um über "Hörensagen" den Besitzer ausfindig zu machen, was mir schließlich an einer Pferdekoppel auch gelang.

LG Steffi

Highlander

Administrator

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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25

Montag, 18. Juli 2011, 22:40

Sorry, ich lese hier in der Einzahl, also EIN TH und dass sie dem TA etwas vorgelogen hätte, damit er den Hund einschläfert. Und DAS entschuldigt auch noch kein so böser Lebenswandel X(


Zitat von »Heuschnauzer«

...sie ging ins Tierheim um den Hund abzugeben, doch das Tierheim weigerte sich den Hund aufzunehmen, .......Als letzten Ausweg sah sie nur noch einen Besuch beim Tierarzt. Sie sagte den Tierarzt der Hund hätte neurologische Ausfälle und bat den Hund einzuschläfern, was der Tierarzt dann auch tat....


Und das:

Zitat

Die Frau hätte also nach Meinung vieler ihren Hund 11 Stunden in die Wohnung sperren sollen.
uns hier jetzt zu unterstellen, finde ich ein wenig daneben :nuho:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Philiandela

unregistriert

26

Dienstag, 19. Juli 2011, 01:01

@Heuschnauzer: Ich bin verwundert darüber, daß du nicht das Vorgehen der Frau anprangerst, sondern das Tierheim. Daß dieses nun mit Auslandshunden ihre Kapazität ausgeschöpft hat, steht auf einem anderen Blatt, aber grundsätzlich sind Tierheime weder moralisch noch per Gesetz verpflichtet, ein Tier aufzunehmen - sie sind oft überfüllt, weil Menschen die Verantwortung, die sie einmal für ein Tier übernommen haben, nicht mehr tragen wollen oder können (meist ersteres, wie du selbst feststellen kannst, wenn du nur mal eine halbe Stunde am Abgabeschalter eines Tierheims Mäuschen spielst).

Ich weiß nicht, was sich bei der Frau verändert hat und was sie wirklich versucht hat, um den Hund unterzubringen. Ich habe aber ähnlich dringende Fälle erlebt und da lief es öfter mal so: Lebensumstände ändern sich oder unerwünschtes Verhalten nimmt zu. Das passiert nicht von einem Tag auf den anderen sondern binnen Monaten, aber irgendwann fällt den Leuten auf, daß der Hund nun augenblicklich weg müsse. In dieser Situation gäbe es weit vernetzte Tierschutzorgas mit Pflegestellen, Bekannte für den Übergang, Gassigeher oder Hundesitter, Tierärzte, die reichlichen Durchlauf an Vermittlungstieren haben usw. - aber die Besitzer machen sich nicht die Mühe um Lösungen sondern lieber Druck mit Sätzen wie "Spätestens morgen muß er weg, sonst kommt er ins Tierheim." Wenn man nicht sofort in der Lage ist zu reagieren, landet auch schon mal einer beim einschläfern. Argumentiert wird dort abschließend gerne noch mit Unzumutbarkeiten für den Hund und Krokodilstränen, weil es "nun gar nicht mehr ging". Das ist der Augenblick, wo ich statt Zibbis Eimer ein Fass bräuchte. Es gelingt nämlich fast immer (Extremfälle mal aussen vor), eine Lösung zu finden - aber nicht von einem Tag auf den anderen und hier machen es sich viele Leute einfach zu leicht und das macht mich wirklich sauer!

Zu dem konkreten Fall noch eine Anmerkung: den Hund 11Stunden allein in der Wohnung zu lassen ist schlimm, ihn 24h am Tag in einen Tierheimzwinger sperren zu lassen (eventuell auf Jahre) aber besser? Diese Argumentation hinkt für mich und ich finde die dargestellte Not in Kombination mit der Lüge beim Tierarzt nicht glaubhaft.

LG Ela

iris judith

unregistriert

27

Dienstag, 19. Juli 2011, 10:15

Hallo, natürlich ist es unmöglich , wenn ein TH Hunde aus dem Ausland aufnimmt und dadurch keine Platz mehr hat, für Abgabehunde.
Allerdings gebe ich zu bedenken, das die TH teilweise unter großer Finanznot leiden und viele kurz vor dem Bankrott stehen.
Sie müssen über Jahre Hunde durchfüttern, die keine, oder nur geringe Chancen auf Vermittlung haben. ( nicht zu letzt wegen unsinniger Verordnungen )
Diese Hunde leben dort, werden (so bei uns) täglich durch einen Paten liebevoll betreut und bespaßt.
Leider ist das TH für sie ihr zuhause .
Man könnte nun sagen, dann lieber einschläfern, aber auch diese Hunde hängen am Leben! (ich spreche nicht von isolierter Einzelhaft)
Die Vermittlung "netter" , gängiger Hunde finanziert diesen Notfelllen[i] [/i] das Leben.
Nun finden sich diese "gängigen" Hunde , made in germany, nicht so häufig in den Tierheimen.
Ich persönlich kann also verstehen, wenn TH ab-und-an auch mal schwarze Zahlen schreiben will!...... und muss!

Natürlich sollte noch Platz für Notfälle da sein!

Außer den TH gibt es aber auch noch Hundehilfen, die man ansprechen kann.
So haben Freunde und ich bereits über solche Orgas einen ganzen Wurf Welpen, einen Schäferjunghund und einen Hoviemix vermittelt.
Ans TH dachten wir nicht einmal.

Mögen wir alle nie in eine solche Sitation kommen! ;(

LG Iris

iris judith

unregistriert

28

Dienstag, 19. Juli 2011, 10:46

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »iris judith« (19. Juli 2011, 11:02)


Fuchstanz

unregistriert

29

Dienstag, 19. Juli 2011, 11:09

Moin,

@Ela: Dein Beitrag ist sehr umfangreich und leuchtet mir gut ein. Normalerweise hätte ich gar nichts mehr zum Thema gepostet, wenn mich nicht "(...)ihn 24h am Tag in einen Tierheimzwinger sperren zu lassen (eventuell auf Jahre) aber besser?(...)" rätseln lasse würde - was kennt ihr denn für Tierheime??? Ich kenne ein so gutes Tierheim - ich dachte die arbeiten alle so verantwortungsvoll??? Da gibt es Patenschaften und feste Pflegeleute, die 1mal am Tag lange Gassi gehen - da gibt es Ehrenamtliche (die aus Jobgründen keinen eigenen Hund halten können) welche mit den langjährigen Fällen regelmäßig spielen und "Kopfarbeit" machen. Da wohnen langjährige Felle, welche nicht verrückt oder gebrochen wurden - die sich an den Trubel gewöhnten und völlig ruhig sind. Bei der Darstellung der Tierheime bekommt man hier manchmal den Eindruck, es sei die Hölle auf Erden - und als gehöre jeder, der seinen Vierbeiner ins Tierheim bringt "geteert und gefedert" - weil es eigentlich bessere Alternativen dazu gibt, wenn man sich nur genug Mühe gibt.

Ich gebe zu bedenken, das Leute die aus den Lebensumständen heraus ein Tier abgeben meist emotional in ihren Konflikt verstickt sind und selten in der Lage sind, ihre Situation mit Abstand aus der Vogelperspektive zu reflektieren. Viele verschwinden im inneren Flaschenhals eines Trichters von Gefühlschaos und sie werden blind für rationale Überlegungen. Menschen sind nicht perfekt - und damit beginnt meist schon das Übel. Fehlerhafte Leute finden sich, gehen eine Beziehung ein und haben Arbeit - aber ihr eigenes Fehlermuster lässt sie immer wieder früher oder später scheitern, sowohl in der Beziehung als auch im Beruf. Nervenaufreibende Konflikte werden geführt - manchmal trägt es sich bis in die Nachbarschaft. Solche Situationen kann man sich zu Hauf in den Nachmittagssendungen anschauen. An das eigen Haustier wird meist nicht mehr gedacht - die Entscheidung darüber wird oft im letzten Moment getroffen.

Jemand bei dem sich die Lebensumstände ändern, kann emotional so blockiert sein, das er sich nicht mehr zutraut, sein Tier selbst in verantwortungsvolle Hände zu vermitteln. Wer ein wirklich verantwortungsvolles Tierheim kennt und die Möglichkeit hat, seinen Vierbeiner dort zu lassen, dem kann ich doch keinen Vorwurf machen?! Die Leute dort haben in dem Moment bessere Nerven wie ich und haben Durchhaltevermögen bei der Suche nach dem richtigen Platz - haben bessere Übung bei der Kontrolle der Personen und des künftigen Betreuungsplatzes.

LG Steffi

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fuchstanz« (19. Juli 2011, 11:25)


Heuschnauzer

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Hunde: sechs Schnauzer p/s und andere im Herzen

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30

Dienstag, 19. Juli 2011, 11:30

Hallo,
@iris judith,
darum schrieb ich ja, das ich gerne 20 - 30€ mehr Hundesteuer bezahlen würde.

Habe niemanden etwas unterstellt. Hatte gestern um 10 Uhr ja schon geschrieben, das wenn die Frau den Hund behalten hätte, er 11 Stunden in der Wohnung allein geblieben wäre, doch da ist keiner darauf eingegangen.
Finde es schlimm, das der Frau nur alles Böse unterstellt wird und ihr unterstellt wird, sie hätte ihren Hund nicht geliebt.
Nur wenn ich Elas Worte lese wäre ja das Tierheim für den Hund auch nicht besser gewesen, also was hätte sie tun sollen.
Wer noch nie in einer Notsituation gelogen hat, der werfe den ersten Stein.
Wir können uns gut in die Lage der Frau reinversetzen. Wir sind wohl bei diesen Thema etwas dünnhäutig geworden. Wenn man über Monate dieser Situation ausgesetzt ist und in dieser Zeit das Leben nur noch purer Stress ist, man dann noch gesagt bekommt, man ist ja selbst Schuld, das man sich das antut, man sollte den Hund doch einschläfern lassen. Wenn der Satz:" Kann leider nicht helfen", jeden Tag Programm ist, ja dann wird man langsam mürbe.
Unser Hund hatte damals nur das riesen Glück, das ich mit ihm zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, ja und nur darum können wir heute mit einen ruhigen Gewissen leben. Nur dieses Glück hat nicht jeder!
Wenn wir dieses Glück nicht gehabt hätten, wie hätten denn wohl die Leute über uns geredet, die vorher zu uns gesagt haben, können leider nicht helfen ?
Man muß doch bedenken, das zu jeden Welpen der auf die Welt kommt, doch ein Mensch gehören sollte und das in dem hoffentlich langen Zusammenleben auch mal was schief laufen kann. Wenn man dann helfen kann, super, doch was ist, wenn man es nicht kann ?
Lasse die Frage bewußt offen.

LG Regina
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