Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo!
Habe letzte Tage bei uns im Lokalradio gehört, das ein kleines Kind vom Hund der Freunde in den Kopf gebissen wurde.
Die Familie war wohl zu Besuch bei Freunden, als dieses Unglück geschar.
Der Moderator sagte , das er sich nicht vorstellen könne, warum dieser Hund gebissen habe, denn es sei ja schliesslich ein Hovawart , und diese Hunde seien Familienhund, dafür seien sie bekannt.
Seiner Meinung nach, müsste da ein Fehler bei den Menschen gegeben haben.
Ich dachte, ich spücke gleich meinen Cappu aus, nach diesem Kommentar.
Meine Meinung: Es ist egal, ob es sich um einen "Familienhund" handel, oder um einen "Listenhund" (ich mag diesen Ausdruck überhaupt nicht),
wenn ein Hund beisst, muss es doch einen Grund geben. Selbst der liebste "Familienhund" beisst, wenn man ihn falsch behandelt.
Ich kann doch nicht sagen, nee, dieser Hund beisst nicht, denn der ist ja dafür bekannt, ein Familienhund zu sein
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ein Hund beisst, dann hat der Mensch in den meisten Fällen einen Fehler gemacht. Sei es jetzt in der Erziehung gewesen, oder mit seinem Verhalten. Ich bin als Kind auch von einem Hund ins Gesicht gebissen worden, und wieso???, weil ich mich unbedingt neben den Hund stellen musste, um ihn beim Fressen zu zuschauen. Ergo, der Hund sah in mir einen Futterkontrahenten und biss dann kurz zu. Und nur mal kurz angemerkt, dieser Hund war auch ein "Familienhund"
Und was Kinder und Hunde angeht, ich habe auch Kinder und zwei Hunde, aber ich lasse meine Kinder nie mit den Hunden alleine.

LG Verena

Hallo,

wenn man nicht dabei gewesen ist, lässt sich solche eine Situation schwer interpretieren. Ich geb dir allerdings Recht, meist liegt der Fehler beim Menschen und nicht beim Hund. Die Rasse spielt hierbei keinerlei Rolle. Wer nach wie vor so ein "Schubladendenken" hat, kann mir nur leid tun . Kind und Hund gehören immer unter Aufsicht und das nicht nur zum Schutz des Kindes. Ich habe hier leider die Erfahrung gemacht, dass meist die Kinder ein wenig Erziehung nötig haben und am besten die Eltern gleich mit. Habe manchmal den Eindruck, dass die Hunde sich in unserer Gesellschaft alles gefallen lassen müssen aber wehe sie wehren sich dann mal. "Einfach so" beißt ein Hund in der Regel nicht zu, er hat einen Grund gehabt und dies mit Sicherheit schon bevor er zubiss klar angedeutet, dass ihm was nicht gepasst hat. Hier hat meiner Meinung nach mal wieder das Verständnis für den Hund gefehlt .

LG Corina

Hi,

ich schreib jetzt was, wollte ich eigentlich nicht, ist auch nichts mit einem Kind...

Wir haben Familie besucht, über ein paar Tage mit beiden Hunden, dachte mir schon wird etwas stressig, oder ich muss besonders Acht geben, weil einer aus der Familie ein Rollifahrer ist. Ich weiss das Cash angst vor ihm hat, aber wie sehr, dass wusste cih nicht, dachte über mehrere Tage entpannt sich die Beziehung!

War aber nicht so, der Dicke hatte Angst, wich aus in hohem Bogen, auch vor einem leeren Rollstuhl..anfassen lassen wollte er sich nicht vom Rollifahrer, obwohl ich dabei war. Gut denke ich, lasst ihn einfach in Ruhe, sage das auch mehrmals.. Alle anlockversuche auch mit einem Bratwürstchen schlugen fehl. Wieder denk und sag ich, lasst ihn einfach gehen, er is nicht sooo einfach.

Nach 2 tagen sass er zumindest neben mir, wenn Rollifahrer auch daneben sass, brummte aber jedesmal, wenn dieser ihn beiläufig über den Rücken streichelte, sag ich wieder, lasst ihn doch gehen... dann entspannte sich die Situation und besagter Rollifahrer nimmt meinen Dicken am Kopf und schubbert ihn so richtig durch!!! da hat er geknurrt, sag ich wieder, lass ihn doch in Ruhe!!! Der mag dich nciht!! habe Cash dann zu mir genommen ins Platz.. dann musst ich auf Toilette und komme wieder (das war 20 min nach dem ersten richtigen Knurrer) und sehe das der den schonwieder am Kopf hat und ihn sich richtung gesicht zieht und was macht mein Dicker in dem Moment? knurrt nochmal kurz und schnappt ins Gesicht! Der geschädigte konnte gerade ncoh rechtzeitig das Gesicht wegziehen, sonst wäre Nase abgewesen... dann kam nur ncoh der Kommentar "den hund hätt ich nicht mehr".. ich war Gast und wollte keine Diskussion anfangen, aber ich hab noch gesagt: Mensch deutlicher als er es gezeigt hat, kann ers auch nciht machen, dass er dich nicht mag und du ihn in Ruhe lassen sollst, sprechen kann er nicht! Die Restlichen Tage sind sie sich aus dem Weg gegangen.. und alles war paletti..

Sicher hab ich vielleicht auch Fehler gemacht, aber auch er.. So sind Menschen.. Hunde reagieren nur.. Meist sind es die Menschen und wer nicht bei einer Beissvorfallsituation dabei ist, kann es auch nicht beurteilen..

LG
Kathi

Einen reinen Familien -Hund kenne ich nicht . Hunde haben doch alle eine Aufgabe für die sie mal Gezüchtet worden sind.Der Hovawart- der der denn Hof verwahrt- also wie unsere Schnauzis .
Da ich selber 4Kinder habe und immer Hunde hatte ist es für mich klar .Hund und Kind NIE allein.
Besonders wenn Freunde von den Kindern da sind.
Meine Hunde wissen das sobald Besuch da ist sie nicht in die Kinderzimmer dürfen.
Augen hat man schließlich nicht überall.
Und fremde Kinder gehen oft sehr seltsam mit anderen Lebewesen um.Da weiß sich Hund oft nicht zuhelfen.
Meine Wauzis gehen immer mit auf den Fußballplatz wenn eins unserer Kinder spielt.Inzwischen kennen die anderen Leute meine Beiden aber trotzdem passe ich immer auf. Damit mir soetwas wie bei Kathleen nicht passiert die Leute sind manchmal echt gedankenlos.Bis heute hatte ich Glück.
LG Raphaela

@ Kathleen...zu Deinem Beitrag (off topic)
Die Leute sind lernresistent! Ich kann hundertmal meinen Besuchern hier sagen: Bitte ignoriert den Max, der kommt dann von sich aus. Nein sie tun es nicht und was macht Maximus dann: er grummelt. Neulich stand einer über ihn gebeugt! und graulte ihm die Ohren, bis ich an der Körpersprache merkte, das war garkeine gute Idee und habe die Situation beendet. Die Folge von allem: Wenn bestimmte Leute kommen, sperre ich die Hunde weg. Ich lasse meine Hunde nur mit Riesenschnauzer-Leuten zusammenkommen.
LG Doris
und Knuddler an Cashi

Ich habe etwas dagegen das seit geraumer Zeit unsere Hunde (egal welcher Rasse oder Mischung) nur noch Lammfromm und sich alles von jedem Gefallen lassen sollen. Nein und nochmals nein das müssen sie nicht. Es sind Tiere und je nach Erfahrung wollen sie nichts mit Kindern oder anderen Erwachsenen zu tun haben. Das muss ich respektieren ich will mich auch nicht mit jedem Menschen oder Tier abgeben. Früher wurden die Kinder erzogen das sie den Besitzer zu fragen hatten wenn sie den Hund anfassen wollten. Und wir haben gelernt das man Hunde die knurren in Ruhe läßt.
So nach so einem Artikel reg ich mich immer tierisch auf.
Mir fällt nicht mehr der genaue Text ein den ich mal gelesen haben. Es ging darin um einen Hund der wild um sich biss und auf ein Kind los gegangen ist. Man brachte ihn zum Tierarzt um ihn einschläfern zu lassen weil ein Hund der plötzlich auf Kinder los geht eingeschläfert werden muss. Besitzerin strich ihm zärtlich über den kopf als er einschlief und fühlte dabei einen Bleistift der in seinem Ohr steckte. !!! Ich denke das soetwas sehr oft passiert. Ich lasse meinen Hund auch nicht mit Kindern alleine weil ich keinem Kind traue !!!

LG
Gaby mit Aaron

Hallo, nun ich auch noch ...

ich habe auch zwei Kinder. Habe meinen Beiden "Eingerichtert" dass sie Bella in Ruhe lassen sollen, wenn sie auf einem ihrer Plätze liegt oder frisst. Auch dürfen sie sie nicht festhalten, wenn sie es nicht will. Die Beiden respektieren und akzeptieren das.
Wenn wir im Wald unterwegs sind und sie Stöcker gesammelt haben, lassen sie diese fallen, wenn ein anderer Hund zu sehen ist. Man kann ja NIE wissen, wie dieser reagiert (auch wenn es uns bekannte Hunde sind - er kann ja mal einen schlechten Tag haben). Ebenso wisen sie, dass sie "fremde" Hunde nur streicheln dürfen, wenn sie vorher gefragt haben und der Hund auf sie zukommt. Nach dem 1. Schnüffeln dürfen sie ihn auch anfassen. Auch bekannte Hunde sollen erst einmal an der Hand schnüffeln dürfen, bevor sie von meinen Mäusen gestreichelt werden...

Bis jetzt sind wir mit dieser Methode gut klar gekommen.
Aber auch ich bin der Meinung: KIND und HUND NIEMALS unbeaufsichtigt

Gruß Sabine & ihre Rasselbande

Zitat von »Riho«

Aber leider können manche Menschen mit soviel Natur im Alltag nicht mehr umgehen.

Du sprichst mir aus der Seele, besser kann man es wirklich nicht sagen.

@ Sabine Da stimme ich dir in vollen Umfang zu, Hundebesitzer erziehen ihre Kinder so, das sie wie Riho so schön sagte mit der Natur im Tier umgehen können. Meine Pänz wurden genauso erzogen
Besitzer fragen, nicht jeder Hund ist brav, usw usw.

LG
Gaby

Hallo,
ich auch noch....

ich hab nur" Zwerg/e " - und traue auch keinem Kind über den Weg...

Bei der einen Nachbarin befürchte auch, dass es irgendwann schief geht (sie beugt sich über Lenny - das geht gar nicht).

Der Eine lässt sich alles gefallen - den schütze ich...der andere mag einfach keine kleinen Kinder.

Also - ich besuche keine Leute mit kl. Kindern ( nur ohne Hund) und wenn wir solchen Besuch haben, sperre ich die Hundis weg.
Ist einfach das geringere "Übel".

Man weiss nie, wie unbelehrbar die Leute sind.
Fremde (Handwerker etc.) müssen allerdings bei mir da durch - die werden eingenordet und ignorieren Lenny nur zu gerne.

Meiner Erfahrung nach sind übrigens Hundehalter oft die Schlimmsten - die meinen jeden Hund einschätzen zu können..

Lg von Barbara