Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hi,

unser Patchy füsselt auch gerne. Am liebsten knabbert er dann noch auf seinem Rinderohr herum. Einfach süß und ich genieße das sehr.

Auch im Bett kuschelt er sich entweder an meinem Mann oder an mich. Er braucht einfach Körperkontakt.

Auf der anderen Seite steht er überhaupt nicht auf streicheln, da steht er auf und geht. Auch Streicheln als Belohnung steht bei ihm nicht hoch im Kurs, lieber spielen oder Leckerlies.

Gruß
Iris

Hallo Rita,

Zitat von »Riho«

@Claudia
Bei uns war es immer die jeweilige Hundechefin, die den Platz auf meinen Füßen beanspruchte. Wenn eine der "Untergebenen" dort hin wollte, gab es die entsprechenden Blicke.

... das find ich jetzt spannend.

Könnte das ein Rüde / Hündin Unterschied in Bezug auf Welpen sein?
Q hat ja bisher jeden Welpen hier erstmal "machen lassen".
U-Man bis er 8 Monate war - der aber so "nett" und hat kaum Unsinn angestellt, daß es wohl nicht nötig war aktiv zu werden.
Ziggy nur so ca. 3 Tage - dann hatte er die Faxen dicke und hat mit Erziehungsspielen angefangen. Ziggy konnte (und kann) allerdings auch "a pain in the ass" sein.

Allerdings hatte sich Ziggy schon innerhalb von einer Stunde nach seinem Einzug eben diese Position erobert (U-Man ist eh bei Ziggys Einzug erstmal ins "Boxen-Asyl geflüchtet").

Was meinst Du? Könnte es daran liegen? (Oder eher daran, daß Q selber nicht so ein grosser Fan von Körperkontakt ist?)

Liebe Grüsse,

Claudia

Hallo Claudia,

ich denke, es kommt immer darauf an, wie wichtig dem einzelnen Hund etwas ist. Ob er das Wichtige dann auch durchsetzen kann, ist noch mal eine andere Sache und hat dann wieder etwas mit der jeweiligen Persönlichkeit zu tun.
Unsere rangniedrigeren Hündinnen haben ab und zu - eben wenn ihnen etwas richtig doll wichtig war - auch versucht, das zu bekommen oder es gegen die Chefin durchzusetzen. Dann kam es wieder darauf an, welchen Stellenwert das Erstrebte für die Chefin hatte. Wenn der etwas wurscht war, hat sie es den rangniedrigeren Hündinnen überlassen oder ist weg gegangen. Dann hatten die "gewonnen" - meinten sie Es konnte aber auch sein, wenn Chefin etwas ganz und gar nicht hergeben oder überlassen wollte, dass sie die anderen regelrecht provoziert hat, das auch haben zu wollen und dann ein Exempel statuierte. Dann ließ sie so richtig die Chefin raushängen. Die anderen Mädels waren dann insgesamt eine Weile wieder mehr auf der Hut, der Chefin nicht in die Quere zu kommen. Ich denke, dass solche Aktionen wichtig für die Struktur im Rudel (ich nehme der Einfachheit halber mal dieses Wort) sind.
Es kann also sein, dass dem jeweiligen Rudelchef etwas wirklich wichtig ist und dann lässt er kaum einen Blick der anderen in diese Richtung zu, oder es ist ihm wurscht und dann bekommen die anderen VERMEINTLICHE Privilegien.

Grüße von
Rita

Hallo Rita,

stimmt natürlich - für meinen Hunde-Chef ist es absolut unwichtig zu meinen Füssen zu liegen. Ebenso, wie er es viel erstrebenswerter findet, daß Sofa nachts (und auch tagsüber) für sich allein zu haben, und eben nicht mit im Bett bei mir zu liegen. Was allerdings U-Man z. B. so wichtig ist, daß er dies auch (nachdem er von Q die Freigabe erhalten hatte) gegen den Jungspund Ziggy durchgesetzt hat. Bzw. dem klargemacht hat, daß nur dann für ihn noch Platz im Bett ist, wenn er ihm nicht auf die Nerven geht.

Bei den beiden Jüngeren ist auch klar, daß sie jederzeit einen "wichtigen Ort" räumen, wenn El Chefe Q diesen Raum für sich beansprucht.

Liebe Grüsse,

Claudia

Das ist ein Klasse Thema.
Mein Mann war eine Woche krank und hat viel auf der Couch gelegen. Die Hunde IMMER bei ihm. Es hat die Hunde so viel ruhiger gemacht. Und ich sehe die Wichtigkeit des oben Beschriebenen deutlich! (zum ersten Mal). Ich lerne neue Seiten der beiden kennen, setze mich besser durch und geniesse die Art der Hunde, die Welt zu sehen. a la: heute iss nix los..... so what!
Ich sorge mich weniger um ihre Unterhaltung. Sie kriegen in solchen Zeiten Kontakt mit uns und der wiegt auch schwer.