Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo zusammen,



jetzt brauch ich mal euren rat bin mit meinem latein am ende . Als erstes hatten wir einen riesenschnauzerrüden nach ca. einem jahr kam noch eine mittelschnauzerhündin dazu und dann 2 jahre später kam unser zwergrüde dazu . Riese und mittel haben sich immer gut verstanden aber der zwerg und der riese waren nie gute freunde aber auch keine feinde.Es kam nie zu streitereien aber gespielt haben sie auch nicht .



So dann ist unser Riese verstorben und wir holten uns einen neuen Riesenrüden. Der ist jetzt 10 Monate . Unser Zwerg liebt auch ihn nicht, hat noch nie mit ihm gespielt und ihn aber als kleinen welpen sehr oft in die schranken verwiesen manchmal hat er ihn auch richtig gepackt aber der riese wehrte sich nie denn er fand das anscheinend übertrieben wie sich der kleine aufgeführt hat.

Aber gestern wendete sich das Blatt und unser riese packte ihn sich . Ich war nicht zu hause aber mein mann meinte wenn er nicht dazischen wäre hätte er nicht mehr losgelassen . Der zwerg hat jetzt zwei riesen bisswunden am hals die ich jetzt spüle . Es gehen 3 ml in Spüllösung in ein loch also es ist keine kleine wunde . Unser wohnzimmervorhang mußte auch dran glauben . Meine kinder und mein mann ist das frühstück vergangen .die waren richtig fertig.

Das innteresiert meine zwerg aber immer noch nicht denn wenn mein riese zu nahe kommt ach nur an ihm vorbei geht wirde er angebrummt . Jetzt ist die frage ob ich den zwerg vielleicht doch kastrieren muß denn so geht es ja auch nicht . was mach ich wenn so ein vorfall ist wenn ich nicht zuhause bin. Und ständig den einen wegsperren möchte ich auch nicht denn ich hoffe doch das ich die drei noch läneger habe und ich möchte mit ihnen in ruhe leben und nicht immer auf der hut sein.

Meine Angst ist natürlich auch das der riese bei anderen hunden jetzt auch so schnell austickt .Ich kenn so was gar nicht . mein alter riese war sieben und hatte nie eine beisserei. Muss aber auch dazu sagen das der zwerg beim gassi die anderen hunde in ruhe läßt also auch noch nie eine beisserei hatte.

Wer hat denn noch so eine kontellation zuhause und wie habt ihr das dann gelöst .

Ich will aber auch noch dazu sagen das ich kein freund des kastrierens bin aber ich weis jetzt nicht wie ich das wieder hin bekomme .

Oder soll ich mal so eine chemische kastration machen um zu sehen ob er dann den riesen in ruhe laßt.?

Ich hoffe ihr wisst mehr wie ich .



LG Ute

Hmm , also ich war eigentlich immer der Meinung das ich meine Hunde gut im griff habe . Bin auch immer sehr kosequent wenn ich was sage erwarte ich die ausführung und lass da auch nix durchgehen. unser Zwerg ist eigentlich schon immer ein stinkstiefel er ist immer am brummen auch wenn wir ihn hochheben brummt er . Ich habe es schon mit allem probiert im guten und im bösen aber er läßt seine art nicht .
Am spielzeug kann es nicht liegen denn der zwerg spielt mit nix . Auch wenn der riese und die hündin spielen mischt er sich nicht ein denn es interresiert ihn nicht .

gegen unseren alten riesen hat er auch nie versucht sich aufzuführen da hatte er respekt aber vor dem neuen hat er einfach keinen unser Gino ist aber auch lebhafter als unser verro .

Was für Momente meinst du hab ich übersehen ?

LG ute

na da sehe ich gerade viel Männerbrüste anschwellen und Dominanz ausstrahlen, damit man auch eindeutig den "Rudelchef" erkennen kann, bevor noch Verwechslungen passieren.





zum Thema, ich lasse grundsätzlich nicht mehr ältere Hunde meine Jungspunde "erziehen", also bis zur Aufgabe unterwerfen. DAS ist allein meine Aufgabe.

Hallo Ute, ich denke auch, daß eine Kastration wenig bringen wird - die zwei leben schon eine Weile zusammen und ihre Beziehung macht mehr aus als hormonelle Einflüße. Wie Traudel glaube ich auch, daß ein Konflikt sich deutlich früher angebahnt hat bzw. auch jetzt immer wieder anbahnen wird. Wenn ihr eine Chance haben wollt, müßt ihr diese Situationen im Ansatz erkennen. Ob ihr das könnt und wo es losgeht, kann man von hier natürlich nicht sagen. Jedenfalls beginnt die Pöbelei nicht erst, wenn der Zwerg den Riesen anknurrt, sondern schon, wenn er ihn beispielsweise zuvor fixiert oder aber sogar anders herum der Riese provokativ nah vorbeigeht.
Eins gibt mir zu denken: wenn dein Mann die Situation richtig eingeschätzt hat und der Riese wirklich nicht mehr losgelassen hätte, solltest du dir nicht die Frage stellen, was in deiner Abwesenheit passiert - nach so einem Zwischenfall und bei diesem Kräfteunterschied würde ich die beiden nicht mehr miteinander allein lassen.
Was eine langfristige Lösung angeht, müßte vielleicht mal jemand taugliches von aussen schauen
LG Ela

Wir hatten das Problem mit nem Mittel ( Rambo ) und nem Riesen.

Auch da lernte der der Mittel nicht einmal nach 3 maligem Aufschlitzen des Halses, der Ohren und sonstiger Blessuren Rambo war immer derjenige, der aus völlig nichtigen Gründen und für uns nicht erkennbar anfing !

Sein Starrsinn kostete ihn schlussendlich das Leben, weil er selbst als er am Boden lag nicht aufgab und der Riese doch stärker war.

Auch ich würde die Beiden keine Sekunde mehr allein lassen und ( meine Lösung der Dinge ) für den Zwerg woanders ein nettes Plätzchen suchen

Der Ingrid

Hallo Ute,

also ich denke, dass der ZS als der Ältere sich als ranghöher betrachtet.
Ein 10 Monate alter Hund, auch wenn er viel größer ist, wird von dem Älteren i.d.R. nicht als ranghöher akzeptiert.
Wenn uns unsere Kinder über den Kopf wachsen (größenmäßig!!), sind sie ja auch nicht plötzlich die Erziehungsberechtigten.

Möglicherweise ist euer ZS keine souveräne Führungspersönlichkeit (darauf deutet hin, dass er z.B. nie mit dem Welpen gespielt hat, ein souveräner Altrüde macht das!), der junge Riese fühlt sich jetzt stark und will ihn vertreiben.

Ich glaube auch wie Zibirian, das ihr euch von einem von beiden Hunden trennen solltet, auch wenn es schmerzlich ist, ein friedliches Miteinander in Zukunft halte ich für ausgeschlossen.

Vor vielen Jahren musste ich auch einmal aus solchen Gründen einen Hund abgeben. Ich hatte damals 3 Rüden (GM), der Älteste, ein sehr souveräner Hund, war 9J, der andere 4J, als der Welpe einzog. Alle kamen sehr gut miteinander aus bis der Jüngste etwa 10 Monate alt war. Da begann er, den mittleren Rüden sehr diffizil (Blicke, Körperhaltung usw.) zu attackieren. Dass ließ dieser sich nicht gefallen und es gab den ersten noch unblutigen Kampf.
Ein friedliches Miteinander zwischen den beiden jüngeren war dauerhaft nicht mehr herzustellen und so trennten wir uns einige Monate später von dem jüngsten Hund.
Ich habe damals ein schönes neues Zuhause für ihn gesucht und auch gefunden.

Zwischen dem ältesten Rüden und dem Junghund gab es übrigens keinerlei Probleme, der Alte wurde von dem Jungen immer absolut respektiert.


Mit den Auswirkungen einer Kastration habe ich keine Erfahrung, ich habe immer intakte Rüden gehalten.



LG Christa