Danke Rita für die Klarstellung, da hatte ich Dich wohl missverstanden.
Danke auch Bettina, hinter meinem Strategen sehe ich mich auch schon hinterherspringen, wenn ich nichts ändere.
Hallo Petra, naja mein Terrier ist recht selbstbewusst und was ihn verunsichert greift er an, wie z.B. Feuerwerkskörper. Mit eingeklemmten Schwanz irgendwo Schutz suchend und hechelnd habe ich ihn noch nie erlebt. Mimose nenne ich ihn nur, weil sich bei Nichtigkeiten kolossal anstellt , wie z.B. Wasser oder Matsch, einer Bucheckernschale zwischen den Pfotenballen oder Salbe auf einer wunden Stelle.
Hallo Kathi, rational kann ich Deinen Ausführungen ja folgen und muss Dir völlig Recht geben. In der Praxis fehlte mir persönlich aber das Wissen, was ich meinem Welpen alles abverlangen muss, damit er sich später mal gut händeln und trimmen lässt. Wenn ich sehe wie ein Martin Rütter Welpen auf den Rücken dreht, um ihren Widerstand abzuschätzen, dann frage ich mich wie er meinen Terrier wohl bewertet hätte. Wir haben das keine Zehntelsekunde geschafft, es ist schon erstaunlich wieviel Kraft so ein kleines Bündel entwickeln kann. Klar waren wir zu zaghaft, das sage ich 1,5 Jahre später. Es ist aber auch unser erster Welpe gewesen, ich fand ihn nicht einfach händelbar,und er hat uns schon vor so manche Herausforderung gestellt. Im Nachhinein muss ich auch festgestellt, dass die Welpengruppe in dieser Beziehung nicht gerade hilfreich war.
Für mich ziehe ich nun folgende Schlussfolgerung:
flitzt er vom Tisch muss er im Bruchteil einer Sekunde wieder rauf
wehrt er sich => energisch fixieren, aber gibt er dann Ruhe => unverzüglich loslassen und loben wird er unverschämt => klare, derbe Ansage
Ich schätze die Situation so ein, dass ich zu lange vorsichtig und zaghaft war und er sich nun an neues Verhalten meinerseits gewöhnen muss. Das heisst er wird länger probieren, ob ich es ernst meine.
Nur um Missverständnissen vorzubeugen ansonsten klappt es ganz gut mit uns und er tanzt mir nicht den ganzen Tag auf dem Kopf herum. Ich möchte meinen kleinen Terroristen nicht mehr missen – ganz im Gegenteil irgendwann in ferner Zukunft würde ich mir einen weiteren Hund wünschen.