Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Ich habe mich zwar darüber geärgert, muss danach aber vielmehr ddarüber lachen:
Ich war gestern mit Greta nochmal ne Runde zum Dogscooting fahren. Sie hat voller Elan vorne gezogen und ich hab fleißig unterstützt - und da wir ja eher so eine galopperin haben waren wir auch recht zügig unterwegs (die Strecke war gut übersichtlich).

Wir haben das ein oder andere "Gespann" aus Spaziergängern mit und ohne Hund schon hinter uns und nähern uns einer blonden Dame mit braunem Labrador - mindestens mal so 20 Meter in der Wiese befindlich. Wir sind noch sehr weit weg da schreit sie uns was entgegen - ich hab´nix verstanden. Dann schreit sie uns nochmal an :"Kann ich meinen Hund loslassen?" Ich: "Nein!" Greta läuft ja im Zuggeschirr an der Leine vorneweg und war voller Konzentration - und eben angeleint. Keine 5 Sekunden nachdem ich "Nein!" gerufen habe kommt "Sam, hier!", ein mehr als übergewichtiger Vertreter seiner Rasse, in voller Proletenmontur auf uns zu und kann nicht mehr so recht abbremsen.

Ich also Vollbremsung mit dem Roller, brülle laut und bestimmt "NEIN!". Sam ist mehr als irritiert über solch ein bestimmtes Kommando. Da kommt von der Dame: "Ich kann ihn aber nicht halten!" und ich sammle mich, den Roller und Greta und wir beide fahren nach Kommando an Greta weiter. Als ich gerade aufsteige kommt von der blonden Dame: "schade, ich dachte die beiden könnten spielen." Nach so viel ignoranz von Seiten der Dame war ich mehr als sprachlos - beschloß aber jeglichen Kommentar für mich zu behalten und lieber die Tour mit Greta zu genießen als mich zu ärgern.

Was bleibt ist stolz auf meinen Hund, der direkt stehengeblieben ist nach "Stopp!" und auch sofort weitergelaufen ist nach "Allez!" und sich nicht hat aus der Ruhe bringen lassen von so einem rüpelhaften, übergewichtigen Labrador.

Zu Hause habe ich mit meinem Mann herzhaft darüber gelacht - so was hört man doch eher auf der Bühne von Martin Rütter, passiert uns aber doch sonst nicht wirklich - habe ich zumindest bisher immer geglaubt

................tolles Fährtenwetter ( schön neblig, also hohe Luftfeuchtigkeit ), unbearbeitetes Stück gefunden ( was im Großstadtumfeld gar nicht so leicht ist ) und gelegt.
Fellnase an den Strick, 1 Stunde Spaziergang.
Fahre zurück zum Acker und ------ 2 Traktoren an der Arbeit. Einer pflügt, der zweite ebnet und sät. Schönen Dank auch !
Verluste: 1 Abgangsstöckchen ( selbstverständlich dünnes Holz ) , 4 IPO - Gg.
Positiv: der Ausrüster verdient wieder Geld.
Bevor jetzt jemand den Zeigefinger hebt: wenn man , auf Grund der Besiedlungsdichte, im 30 km Umkreis suchen muss, kann man nicht immer jeden Landwirt fragen.

Geärgert...eher wenig. Aber sehr überrascht.

Ich hatte heute morgen leichte Meinungsverschiedenheiten mit Frieda. Ich war der Meinung, das sie mal drin bleiben soll, da mein Mann mit der Kettensäge hantierte. Sie war aber der Meinung, sie müsse unbedingt raus.
Als ich so durch den Graten schlich, war es nicht zu überhören, das sie nicht meine Meinung teilte. Es beeindruckte mich aber nicht. Doch dann klang es etwas komisch, so nah und hell. Also begab ich mich Richtung Fenster, um mal einen Blick nach drinnen zu werfen, was Madame denn so veranstaltet. Als ich so in der Nähe war, kam ich gar nicht dazu INS Fenster zu schauen, denn da schaute mich schon Frieda, auf dem Fensterbrett sitzend von innen an

Also musste ich doch mal rein. Da war sie aber schon wieder unten. Das Fensterbrett hat innen einen Höhe von 90cm....
Clever ist sie, das muss man ihr lassen. Man springe auf einen Stuhl, vom Stuhl auf den großen Tisch und vom Tisch ist es ein leichtes mit einem etwas größeren Schritt aufs Fensterbrett zu kommen. Ganz toll.....und ich wunderte mich schon vor ein paar Tagen, wieso die eine Pflanze umgefallen war. Nun ist mir einiges Klar.

Also werden nun alle Stühle unter den Tisch geschoben und der eine der dann nicht mehr drunter passt, wird eben hoch gestellt. (wie damals in der Schule)

Hmmm Hilde, in der Beziehung muss ich sagen "leider" ja.

Ich ärgere mich schon seit ein paar Tagen über meinen Nachbar

Am Samstag holen sie sich einen Hund, es soll ein Welsh Terrier sein. Der Züchter ist im VDH KFT, die Hündin die letzte aus dem Wurf und schon 16 Wochen alt.
Nachdem ich mal nachfragte, wie sie ihn denn halten wollen, bekam ich ein "die fliegt dann raus". Ich war schockiert. Der Winter steht vor der Türe.
Er teilte ein bischen in seinem Garten ab....unser Carport ist größer.
Diese Fläche soll dann dem Hund reichen. Er hat nicht vor, täglich mit ihm zu gehen. Der kleine Garten reicht doch. Ich habe ihn gefragt, ob es es für richtig hält, den Hund erst mit ins Haus zu nehmen mit Fußbodenheizung und dann ins Freie zu buxieren.

Naja, da mir der Hund wirklich schon jetzt leid tut, bot ich ihm unsere Hundehütte an, die richtig dick isoliert ist, da wir diese nicht benötigen. Die hat er dankend abgelehnt. Er baut selber. Heute war ich mal drüben um zu schauen wie denn der Fortschritt ist. Nunja....
Ich fragte seine Frau, ob die Platte die dort steht, die Hütte werden soll. Sie Bejate die Frage. Es ist eine 2,5cm schwache Pressspanplatte. Ich sagte, er soll die Hütte doch bitte wenigstens isolieren. Bräuchte er nicht hat er gesagt, früher hatten die Hunde auch keine Isolierten Hütten.

Der Futterplan sieht auch aus, wie der eines Hausschweines. Ein Tag Cornflakes ungesüßt mit Milch, 1 Tag Leberwurstbrot, ein Tag Essenrester etc....so hat man das nämlich früher bei dem Welsh auch gemacht. Das war dann so ein Fall, der im Vorgarten eingepfercht war und auf jeden und alles Agressiv reagiert hat.

Ganz stolz wurde mir berichtet, das sie im März in den Urlaub fahren. Ich sagte, oh schön mit Hund. Neiiiin nicht mit Hund, den können sie nicht mitnehmen. Als ich fragte, was dann aus dem Hund wird.......er ist doch dann draussen und 1x am Tag kommt der Schwiegervater und füttert ihn. Findet ein Hund dazu noch ein Junghund mit 7/8 Monaten bestimmt toll.

Ich kann nur hoffen, das alles gut geht, zumal sie auch 3 Kinder haben. Aber leid tut mir der kleine Kerl jetzt schon.

Mit manchen Leuten kann man nicht reden. Dokumentier das alles, such dir Zeugen, warte den richtigen Moment ab und verständige das Veterinäramt. Hoffentlich wird der Hund schnell da rausgeholt, bevor er erwachsen und verhaltensauffällig wird.

Meine Wespi musste die ersten Jahre ihres Lebens so verbringen, es ist nur dem Mut der Nachbarn zu verdanken, dass sie beschlagnahmt wurde, ins Tierheim kam und dann – leider viel zu spät – ein normales Leben führen durfte.

LG Bettina