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Zitat von »Halina«

5-7mm Scherkopf und mit dem Strich.

Allerdings sollte man, wenn, den Schnauzer nicht nur mit dem Strich scheren. Denn dann hast du den Effekt, das die Unterwolle extrem wächst und der Eindruck erweckt wird, das der Hund weiches Haar hat. Daher sollte man Regelmässig auch gegen den Strich scheren, hinterher mit einem Gummihandschuh drüber und regelmässig, auch im kurzen Haar, mit einem feinen Trimmmesser durchkämmen.

So bekommst du auch die Unterwolle raus und die Granne wächst wunderbar nach

Hallo Anke,

das klingt interessant!
Mit wieviel Millimeter scherst Du gegen den Strich, auch 5-7 mm?
Und warum sollte das bei den Pfeffis nicht funzen, was meinst Du mit "andere Fellqualität"?

LG Heike

Hallo Janne,

ja, auch mit 5-7mm gegen den Strich. So hab ich es vor gefühlten 100Jahren mal gelernt. Und vor 30 Jahren ist jeder Schnauzer 8 Wochen vor der Schau geschoren worden. Auch die Pfeffis

Zitat

Und warum sollte das bei den Pfeffis nicht funzen, was meinst Du mit "andere Fellqualität"?

Tja, mir hat mal ein RS Pfeffi Züchterin hinter vorgehaltener Hand geflüstert, das sie ihre Hunde im Leben noch nie getrimmt hat, sondern immer nur geschoren. Ihre Hunde wurden trotzdem ES, BS, JS etc.

Allerdings ist das Pfeffihaar von der Strucktur her viel harscher, so das es sich viel besser trimmen lässt.

VG Anke

Hallo Anke,

hmmmmm - die Unterwolle löst sich durch Bürsten und schubbern aber doch nur teilweise, darum trimmen wir ja. Ich habe mal einen 10 Jahre alten Hund auf den Tisch bekommen, der nie in seinem Leben frisiert wurde. Die Leute haben gebürstet wie die Weltmeister, aber die Hündin hatte auf dem Rücken eine dicke Filzschicht von toter Unterwolle und darunter ein nässendes Ekzem. An den Seiten hatte sie sich die durch Schubbern an Möbeln (es juckte teuflisch) teilweise selbst runter gerieben, aber eben nur einen kleinen Teil. Nun kannst du sagen, dass es das lange Haar bewirkt hat. Aber festsitzende Unterwolle sitzt fest, egal ob das Haar kurz oder lang ist. Ich habe es oft demonstriert, wenn alle möglichen Hilfsmittel zum Entfernen der Unterwolle eingesetzt wurden, was ich mit Trimmen da noch rausgeholt habe.
Ich habe den Eindruck, dass das Scheren gegen den Strich dadurch entstanden ist, dass das Trimmen mit dem Strich bei nicht getrimmter Unterwolle fiese Treppen gibt und beim Scheren gegen den Strich sieht der Hund schön glatt und gleichmäßig aus. abgesehen davon, dass ich einen abgemähten rauhhaarigen Hund fürchterlich finde, egal welche Farbe er hat. Wenn ich einen kurzhaarigen haben will, dann kaufe ich mir einen Vertreter dieser Rasse und "verstümmel" nicht das Haar eines rauh- oder langhaarigen Hundes nur aus Bequemlichkeit. Aber das ist halt MEINE Meinung.

Grüße von
Rita

Hallo Heike,

boah - Pfeffis gegen den Strich abscheren
Das war vielleicht früher mal möglich, als die noch gleichmäßig gepfeffert bis auf die Haut waren, graue Haut und wenig GRAUE Unterwolle hatten. MIR gehen alle Nackenhaare hoch, wenn ich gegen den Strich scheren sollte und die Unterwolle wächst nicht über die Granne, wenn sie regelmäßig getrimmt wird.
Wenn ich die Pfeffis, die ich auf dem Tisch habe (mit wenigen Ausnahmen), gegen den Strich abscheren würde, dann sähe ich Aalstriche ohne Ende, mit einfarbigem gelbem oder weißem Haar daneben. Mit viel Glück wäre noch ganz bisschen Pfeffersalz im unteren Bauchbereich zu sehen.

Grüße von
Rita

Zitat von »Riho«

boah - Pfeffis gegen den Strich abscheren

Is ja schon gut. Hab ja auch nicht für meine Mädels gefragt.
Die haben ein "umwälzendes Fell".
Werde das Experiment vielleicht mal an einem schwarzen Riesen durchführen, so das Frauchen einverstanden ist

Irgendwie scheine ich da ohnehin was Grundlegendes mistverstanden zu haben:
Bisher dachte ich, man trimmt sowieso nur die toten, also losen Haare.
Insofern könnte ich mir das mit gegen den Strich und Gummihandschuh schon gut vorstellen.

Vielen Dank Anke, für das, was Du mir verraten hast.

LG Heike

Zitat von »Riho«

boah - Pfeffis gegen den Strich abscheren

Wenn ich die Pfeffis, die ich auf dem Tisch habe (mit wenigen Ausnahmen), gegen den Strich abscheren würde, dann sähe ich Aalstriche ohne Ende, mit einfarbigem gelbem oder weißem Haar daneben. Mit viel Glück wäre noch ganz bisschen Pfeffersalz im unteren Bauchbereich zu sehen.

Ich hab mir vorletztes Jahr mal den Spaß gemacht und meine zum Sommer geschoren und zwar auch gegen den Strich
aber gelb war die nachher nicht, allerdings hatte ich nachher einen komplett einheitsgrauen (hellgrau und meine ist normal sehr dunkel) Hund, sah zwar lustig aus aber nochmal machen würd ich das sicher nicht.
Außerdem ist sie bei jedem Regen sehr nass geworden weil Deckhaar und Unterwolle die gleiche Länge hatte.

Ich bin zwar was das Trimmen angeht kein Profi, aber bei einem Pfeffi sieht man selbst von weitem genau ob der geschoren ist oder getrimmt wurde.

Hallo Heike,

hab mich vom Schlaganfall erholt
Wenn du regelmäßig das reife Haar, auch die Granne, herauszupfst, hat das neue Haar immer genug Platz, sich zu entwickeln. Wenn die Granne zu lang wird, kannst du auch sie mit einem Trimmesser kürzen, dafür musst du nicht scheren. Aber bequemer ist natürlich der Kahlschlag.

Grüße von
Rita

Ja Rita, da hast Du ein großes Wort gelassen ausgesprochen: "Regelmäßig"! ......

Meine Hundis können sich in dieser Hinsicht nicht beschweren.
Ich mache es genauso, wie Du beschrieben hast.
Und ich achte dabei noch auf den Mond...

LG Heike

Zitat

Aber das ist halt MEINE Meinung.

@Riho

Eben!!! Meine Erfahrungen sind halt anders

Zitat

Und ich achte dabei noch auf den Mond...

VG Anke

Hallo Rita

Zitat

hmmmmm - die Unterwolle löst sich durch Bürsten und schubbern aber doch nur teilweise, darum trimmen wir ja.

Getrimmt wird die Granne, nicht die Unterwolle. Denn die löst sich, wie bei jeder anderen Rasse.

Zitat

Ich habe mal einen 10 Jahre alten Hund auf den Tisch bekommen, der nie in seinem Leben frisiert wurde. Die Leute haben gebürstet wie die Weltmeister, aber die Hündin hatte auf dem Rücken eine dicke Filzschicht von toter Unterwolle und darunter ein nässendes Ekzem.

Ehrlich? Das glaube ich den Leuten nicht. Wenn man intensiv bürstet und kämmt, bekommt man die Unterwolle genauso raus, wie bei jeder anderen Rasse auch.
Selbst bei Rauhhaarigen die nicht getrimmt werden, aber könnten (z.Bsp. der Picard), funktioniert das.

Zitat

Aber festsitzende Unterwolle sitzt fest, egal ob das Haar kurz oder lang ist.

Richtig. Unterwolle löst sich kontinuierlich, auch Jahreszeiten bedingt. Und das was festsitz, sollte auch fest bleiben. Sie schützt

VG Anke

P.S. Stefanie, sorry fürs OT