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Fuchstanz

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31

Mittwoch, 20. April 2011, 08:32

Unterwolle mit Trimmmessern auskämmen

@Halina:

Hallo Anke,

leider kann ich dir nur teilweise zustimmen.

Mit meinen Mittelschnauzern habe ich auch deine Erfahrung gemacht und die Pflege war um einiges leichter und bequemer mit der Schermaschine und dem Kamm.

Hier habe ich ein Exemplar von Zwergschnauzer, da müsstes du auch mit dem Trimmmesser ran und regelmäßig die Unterwolle schieben, weil sonst genau das passieren würde, wovon Rita schreibt. Bei Grace reicht das Scheren des Kopfes und Halses nicht aus. Die Unterwolle steht dicht und unauskämmbar auf der Haut - und das in zwei Farben. Sie würde gescheckt aussehen. Meine letzte Schur der Ohren ist jetzt 4 Wochen her und die Unterwolle hat einen Filz auf der Haut des Ohres gebildet. Gestern habe ich die nachgewachsenen 5 Millimeter abgeschoren und mit dem Ohrentrimmmesser abgeschabt, damit ich wieder Haare auf den Ohren sehen kann und die Belüftung funktioniert. Und leider muss ich die Unterwolle an bestimmten Stellen des Körpers regelmäßig alle 6 - 10 Wochen mitschieben/auskämmen, damit die Belüftung funktioniert.

Auf dem Rücken bei Grace scheint es verschiedene Bereiche zu geben, wo Unterwolle mehr oder weniger stark wächst. Auf der Wirbelsäule entlang in einem 10cm-Streifen wächst die Unterwolle sehr stark, sodass ich auch dort regelmäßig mit dem MARS Trimmmesser nur auskämme. Unterhalb dieser Linie ist das Fell "normal" und ich kann es den Jahreszeiten überlassen.

Allerdings schaue ich sehr genau nach, wieviel Unterwolle ich auskämme - denn die Unterwolle bietet enormen Schutz. Die Schutzfunktion sehe ich beeinträchtigt mit einer Filzmatte auf der Haut.

Vielleicht laufen wir uns ja mal über den Weg, dann kann ich es dir zeigen (so weit wohnen wir ja nicht voneinender weg :D )

Viele Grüße von Steffi

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fuchstanz« (20. April 2011, 08:42)


Riho

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32

Mittwoch, 20. April 2011, 08:36

Hallo Anke,

da haben wir beide wohl sehr Unterschiedliches an Erlerntem und Erfahrung.
Aber das macht ja auch nix ;)

Grüße von
Rita
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33

Mittwoch, 20. April 2011, 08:42

...

Getrimmt wird die Granne, nicht die Unterwolle.


Hi Anke,
für mich mal zum Verständnis... Du trimmst nur das Deckhaar, die Unterwolle lässt Du drauf??? ...oder habe ich das falsch verstanden? Also dann sehe ich bei der Mehrzahl der z.B. ss und auch s Zwerge das Problem, dass die Unterwolle - meist nicht tiefschwarz - überhand nimmt und das Deckhaar fast keine Chance hat, sich durchzukämpfen. Wenn ich meine ss z.B. das reife Deckhaar runtertrimme, dann ziehe ich auch die Unterwolle komplett raus und auch dann muss ich noch aufpassen, weil die Unterwolle meist viel schneller wuchert, als das Deckhaar. ...natürlich immer vorrausgesetzt, dass Haar ist reif!

LG Anja

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34

Mittwoch, 20. April 2011, 09:01

Hallo Anja,

ich meine es so:Du trimmst den Hund ja nicht wegen der Unterwolle, sondern um die Granne zu kürzen. Nebeneffekt ist, das du die Unterwolle mit rausbekommst, aber sicher nicht komplett. Dann wäre der Hund ja nackt.

Max z. Bsp. besitzt im Frühjahr so gut wie keine Unterwolle, im Winter sieht er aus, als wenn er nur aus Unterwolle bestehen würde.
Und ich muss zugeben, das ich seit langem sehr faul bin bei ihm. Hab ihn vor 4 Wochen mit dem Strich geschoren und er sieht einfach klasse aus.

@Fuchstanz

Steffi, aber das hat ja mit dem eigentlichen Trimmen nichts zu tun. Unterwolle muss man bei jeder Rasse auskämmen. Bei dem einen mehr, bei anderen weniger.

Meine beiden Grossen, die ja nun nicht zur Trimmfraktion gehören, werden z.Bsp. regelmässig mit dem Furminator behandelt.

VG Anke
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35

Mittwoch, 20. April 2011, 10:05

Hallo Anke,

nu muss ich doch noch mal was sagen.
Wenn tote Unterwolle nicht herausGETRIMMT wird, sieht das bei manchen Hunden irgendwann aber sehr duster aus. Da hilft auch kein Furminator oder Coat King. Zum Teil bekommt man damit etwas raus, aber wie ich schon schrieb, habe ich oft demonstriert, was ich nach der Behandlung mit den Geräten mit dem Trimmmesser noch alles raus hole - und ich reiße die Haare NICHT aus, ich trimme nur das, was ích mit dem für den jeweiligen Hund passenden Trimmmesser heraus bekomme. Ich habe hier ZSss, die sähen aus wie aufgeplatze Sofakissen, wenn bei denen die Unterwolle nur herausGEKÄMMT würde. Wenn die Hunde eine schöne, feste Granne haben, kann ich die zum Teil 4 bis 5 cm lang lassen, wenn ich die Unterwolle heraustrimme. Das ist ja gerade das Gute am Trimmen, dass der gesunde Haaraufbau, nämlich Granne und Unterwolle (keine tote) erhalten bleibt. Wenn z.B. ein ZSss gute, schwarze Granne und braune Unterwolle hat und ich fange am Nacken an, die Unterwolle zu trimmen, kann man wunderbar sehen, wie schön die Granne nach dem Trimmen anliegt und der Hund nur noch schwarz ist. Wenn ein Hund regelmäßig getrimmt wird, muss man die Granne nicht einkürzen. Ich nehme mit einem stumpfen Trimmmesser die lose Granne herunter (mit Daumen und Zeigefinger wäre das noch toller, aber das ist mir zu anstrengend), trimme dann nur noch Unterwolle und schone die festsitzende Granne. So zurecht gemachte Hunde sehen einfach klasse aus. Sie stehen in ihrem Rauhhaar da und wirken sehr gepflegt.
Hat eine Granne allerdings die "Qualität" von Unterwolle, geht nix mit Trimmen, da schere ich auch, trimme aber trotzdem die Unterwolle, so vorhanden.

Grüße von
Rita
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36

Mittwoch, 20. April 2011, 10:53

@Rita und @ Halina,

Hallo ihr beiden,
ich erlebe z.B. am Telefon immer wieder, dass man beim Thema "Trimmen" aneinander vorbei redet, weil jeder eine andere Art von Technik damit verknüpft.

Manchmal reden zwei von Unterwolle "auskämmen" oder "austrimmen" scheinbar von zwei verschiedenen Vorgehensweisen und meinen am Ende genau das Selbe.

Beschreibt doch mal eure Technik, damit man sich ein Bild machen kann.

Viele Grüße von Steffi.


Bei mir: wenn ich die Granne abtrimme, habe ich auch lange Unterwollhaare dabei, die in meinen Fingern hängen bleiben - so reduziert sich ein Teil der Unterwolle in der Haut. Das reicht bei uns aber nicht aus. Mit dem Furminator oder Coat King komme ich leider nicht weiter, bei uns ist das Zeitverschwendung und uneffektiv - wenige Krümel in viel Zeit. Ich brauche ein Trimmesser in angepasster Größe. Damit "kämme" ich scheinbar das Fell - aber es bleiben Klumpen an Haaren daran hängen. Die Haut wird gelichtet - und wenn ich meine "nu ist gut", dann höre ich damit auf. Vielleicht ist diese Vorgehensweise "trimmen" oder auch "kämmen", bei manchen wird von "schieben" gesprochen.

Halina

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Mittwoch, 20. April 2011, 13:38

Hallo Steffi,

ich denke auch, wir meinen alle das selbe ;)

Nur der Ursprung des Trimmens war, das nur die lose, abgestorbene, zu lange Granne ausgezupft wurde. Und zwar mit Daumen und Zeigefinger.

Früher brauchte man keine Unterwolle rauskämmen, schieben oder wie auch immer.

Und ich hab hier GsD noch genug Hunde mit diesem wunderbaren Haar. Egal, welcher Rasse. Da ist das Trimmen ein Spaziergang :)

VG Anke
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Mittwoch, 20. April 2011, 14:00

Hallo Steffi,

Trimmen ist, wenn du das Haar mit dem Daumen gegen das Trimmmesser drückst, mit dem Messer ins Haar greifst und dann in gleichmäßigen Bahnen das Haar heraus ziehst. Der Ursprung war, wie Anke sagt, das Trimmen nur mit Daumen und Zeigefinger. Damals gab es aber auch noch keine Hunde mit fast mehr Unterwolle als Granne. Da wurde nur die reife Granne gezupft, die sehr hart und gerade war. Hartes Haar löst sich leichter aus der Haut als weiches, darum haaren Hunde mir harschem Haar auch eher als Plüschis.
Das Trimmmesser nur wie einen Kamm durchs Haar ziehen, ist kein Trimmen. Damit bekommt man zwar auch einiges heraus, aber halt nicht soviel wie beim richtigen Trimmen.
Die Technik nur schriftlich zu erklären, ist fast unmöglich. Das muss man sich zeigen lassen und dann üben, üben, üben..... :D

Grüße von
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Fuchstanz

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39

Mittwoch, 20. April 2011, 20:30

Ihr Lieben, ich danke euch. So komme ich doch noch zu einigen Infos zum Thema Ursprung/Herkunft des Trimmens.
Viele Grüße von Steffi

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