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1

Freitag, 11. Februar 2011, 20:00

Jagdtrieb - neuen Mut gefasst

Hallo,

ich habe mich die letzten Tage quer durch´s Schnauzer Portal gelesen und muss sagen, jetzt hab ich wieder ein wenig Hoffnung, dass ich den Jagdtrieb oder besser gesagt den Hetztrieb meiner kleinen "Mäusemörderin" doch noch in geordnete Bahnen lenken kann. Habe einige Beiträge von Leuten gelesen die wohl damit ein viel größeres Problem haben als ich. Denn Tequila ist während des Spaziergans sehr aufmerksam, such alle 2-3 Meter Blickkontakt zu mir und hält von selbst einen gewissen Radius ein (gut, zugegeben, da steckt auch eine Menge Training dahinter). Nur im entscheidenden Moment, sprich, wenn Wild auftaucht hört und sieht sie nichts anderes mehr, dann ist sie erst mal weg. Es ist zwar eine gefühlte Ewigkeit aber ich muss zugeben, es waren nie länger als 10 Minuten. Irgenwann verliert sie den Hasen aus den Augen und sucht dann eifrig das Feld ab, wobei sie mich auch dabei eigentlich nie aus den Augen verliert. Ich habe von Hunden gelesen, die dann stundenlang im Wald verschwunden sind oder gar schon abhanden kommen, wenn sie nur von der Leine gelassen werden. Dies alles hat mir klar gemacht, dass ich gar kein soooo großes Problem mit ihrem Jagdtrieb habe, wie ich bisher dachte, es könnte schlimmer sein...

Für diese Erkenntnis und den neuen Mut weiter daran zu arbeiten wollte ich mich einfach mal bedanken. :561:

Liebe Grüße
Corina

2

Freitag, 11. Februar 2011, 20:45

Huhu, und wenn Du Fragen hast, "hier werden sie geholfen". Mir hat das Portal beim Thema JAgdtrieb so viel geholfen, da verblasst jedes Buch.
Unsern :love: , öhm ich mein natürlich den des Hundes, Jagdtrieb haben wir gut in den Griff gekriegt. Wenn Du Fragen hast, stell sie, sie werden sicher gerne und facettenreich - denn jeder Hund ist anders - beantwortet. Und sicher wird Dir so geholfen wie mir.

Liebe Grüße
Gerhild

3

Samstag, 12. Februar 2011, 11:13

hallo, corina,
ich kenne dieses verhalten auch sehr gut, das du beschreibst, habe diesbzgl. auch viele hilfreiche tips im forum erhalten und das hat mir auch mut gemacht.
inzwischen bin ich überzeugt davon, dass man wirklich erfolgreich am jagdverhalten arbeiten kann, und dass es besserung gibt, aber immer unter der vorraussetzung dass der mensch eine intervention setzt, BEVOR der hund auf "jagdmodus" umschaltet
denn dann kann man ihm eigentlich nur ein "komm bald zurück und richte um gottes willen keinen schaden an" nachrufen...
und wenn hunde von sich aus den blickkontakt suchen beim spazieren und man auch interessant genug ist und der gehorsam einigermaßen passt, dann kann man viel im vorfeld regeln und es kommt gar nicht so weit.
jagen ist ja an und für sich ein selbstbelohnendes verhalten und daher ist es sicher gut, dass der hund es so selten wie möglich praktizieren kann...
bei uns ist viel wild und es rennen viele hasen durch die gegend. ich habe unseren riesen daher immer an der 15 bis 20m schleppleine.
er weiß inzwischen, dass er keinesfalls eine chance hat und schaut den tieren nur mehr nach.....
super, dass du wieder gutes dinge bist!
lg
uli

4

Samstag, 12. Februar 2011, 11:54

Hallo,

ob ich den Jagdtrieb von ihr jemals soweit in den Griff bekomme, dass ich sie jederzeit und überall von der Leine lassen kann, weiß ich nicht aber ich habe jetzt zumindest wieder ein wenig Hoffnung. Was mich zur Verzweiflung bringt ist, wenn sie einen Hasen entdeckt, mich anguckt und alle Kommandos ignoriert und davon düst. Ich denk dann immer, wenn sie könnte, würde sie mir die Zunge raus strecken. Das macht sie aber auch nur in solch einer Situation, ist kein Wild in Sicht, dann reagiert sie zuverlässig auf alle Kommandos (klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, ein Schnauzer hat nur mal seinen Sturkopf). Ich bin mir auch nicht so sicher wie ich solche Situationen gezielt trainieren soll. Wildbegegnungen kann man nun mal leider schlecht planen und in Wildparks etc. hab ich keine Probleme mit ihr, da rennt das Wild ja auch nicht davon. Hat jemand einen Tipp, wie ich gezielt an der Impulskontrolle arbeiten kann. Mit Bällchen klappt es auch, an einer Reizangel hat Tequila wenig Interesse und draußen schon gar nicht. Für hilfreiche Tipps und Ideen wäre ich dankbar.

LG
Corina

Oskar´s

unregistriert

5

Samstag, 12. Februar 2011, 14:32

Hallo Corinna,
Wildbegegnungen kann man nun mal leider schlecht planen und in Wildparks etc. hab ich keine Probleme mit ihr, da rennt das Wild ja auch nicht davon. Hat jemand einen Tipp, wie ich gezielt an der Impulskontrolle arbeiten kann
Da hätte ich schon eine Idee. Schau mal nach dem sogenannten "Running Rabbit" bei den üblichen Dummy-Anbietern. Die sind einem echten Hasen schon sehr ähnlich. Das Problem bei unseren Hunden ist aber, dass sie so schnell kapieren, wenn es um eine Übungssituation geht.

Schleppleinentraining geht bei uns gar nicht, da Oskar an der
Schleppleine überhaupt nicht auf irgendwelches Wild reagiert. Ganz nach
dem Motto: "ich bin doch der liebste Kerl, kannst mich ruhig loslassen :thumbsup: "


Wir hatten auch ein Hasenproblem. Ich habe es mitlerweile sehr gut dadurch im Griff, dass Oskar keine Wege mehr verlassen darf. Wo kein Hase aufgestöbert wird, läuft auch keiner davon. D.h. es gibt ein Appetenzverhalten mehr. Klar kann es immer noch passieren, aber nur noch gaaanz selten. In der Dämmerung bleibt er allerdings sicherheitshalber an der Leine.

Viele Glück weiterhin beim Training
Brigitte

6

Sonntag, 13. Februar 2011, 10:50

Hallo,

mit so einem "falschen Hasen" haben wir auch schon trainiert. Beim ersten Mal wollte sie auch hinterher aber dann hat sie ganz schnell kapiert um was es hier eigentlich geht und lief ganz brav neben mir her. Solche künstlich gestellten Situationen durchschaut sie leider relativ schnell. Ins hohe Gras oder Gebüsch darf sie mir sowieso nicht. Meist scheucht auch sie selbst den Hasen gar nicht auf, sonder der flitzt halt über´s Feld oder ein Reh kommt über die Wiese gerannt. Dann hab ich im Freilauf keine Chance. Die Schleppleine nutze ich eigentlich auch nur um sie im Notfall daran hindern zu können loszu spurten. Ich wäre schon dankbar, wenn sie an der Schleppleine nicht mehr auf Wild reagieren würde aber da rennt sie mir dann auch erst mal mit foller Wucht rein, erst dann wird mein Kommando befolgt. Aber sie sitzt dann immer wie auf glühenden Kohlen am Ende der Leine. Es kam auch schon vor, dass sie vor Erregung gezittert oder sogar gefiebt hat. Da is dann erst mal nix mehr drin, da heißt es nur abwarten bis sie sich wieder beruhigt hat und dann die Situation nutzen zum Trainieren....

LG
Corina

7

Sonntag, 13. Februar 2011, 11:55

schleppleine..

hi, corina, -:- ja, das mit der schleppleine dauert ein bissl, aber wenn man das trainiert, dann rennen sie nicht mehr wie blöd in die leine. anfangs hab ich die schleppi nur mit brustgeschirr verwendet. wichtig ist halt, finde ich, dass der hund keine chance auf selbstbelohnendes verhalten=jagen hat. und wenn er auch zitternd und fiebernd an der gespannten leine steht, voll angespannt und sabbernd, dann ist das allemal viel besser als erfolgreich zu sein (in seinen augen) und gejagt zu haben.
es dauert halt, aber ich denke mir, dass mit jedem erfolgreichen jagen das problem größer wird, der hund so richtig auf den geschmack kommt.
ich nehme die schleppl. daher nur dort ab, wo ich sehr sicher bin, dass kein wild ist, es gibt solche wiesen, dort mach ich dann zunächst bissl lärm mit begeistert lauten rufen, da sehe ich dann ja,ob getier aufspringt, wenn nicht, dann kommt die leine runter und wir tummeln uns auf der wiese zum austoben und trainieren. dann kommt die schleppleine dran und wir machen weite spaziergänge. das klappt so echt gut, auch im wald. man wird ein gutes team, kann sich selber mehr entspannen,weil man nicht dauernd schaun muss und der hund hat bei 15-20 m viel freiraum..weiter sollte er ja ohnedies nicht weg, beim gemeinsamen rudelausgang...
wünsche dir viel erfolg!!! :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:
lg
uli

8

Sonntag, 13. Februar 2011, 12:51

Hallo,

tja, leider kann man sich bei uns in der Gegen nie sicher sein, dass kein Wild auftaucht. Aber in Gegenden wo ich selten Wild gesehen habe, da lass ich sie dann schon mal laufen. Auch auf unserer täglichen Gassi Runde gibt es Ecken, da wo sie schon Wild gehetzt hat, da muss sie dann auch an die Leine weil sie schon mit der Erwartungshaltung darauf zusteuert. An so tagen, wie z. B. heute morgen (da war es ziemlich nebelig und regnerisch) da kommt sie mir gar nicht ab. Ich lass da viel mein Bauchgefühl entscheiden und wenn sie nicht mehr so aufmerksam ist und die Nase in die Luft streckt, dann kommt sie an die Leine. Aber auch wenn man noch so gut aufpasst, die Garantie, dass es gut geht hat man natürlich nicht. Aber ich muss sagen toi, toi toi in letzter Zeit hatten wir keine Wildbegegnungen. Was allerdings für´s Training wiederum schade ist. Was das Brustgeschirr angeht - ich finde ein Hund, der an der Schleppleine läuft sollte immer Brustgeschirr tragen. Auch Hunde die evtl. stark in die Flexi laufen sollten dies tragen, da sonst die Verletzungsgefahr einfach zu groß ist.

Hat den jemand gute Ideen wie ich meine kleine "Jägerin" draußen noch beschäftigen kann? Klar, ich latsch nicht einfach so druch die Gegend, wir trainieren viel, machen Unterordnung, lasse sie Leckerli suchen. Ab und an nehme ich auch den Futterbeutel mit. Aber mit der Zeit merke ich, dass es ihr, zumindest auf unserer täglichen Runde ein wenig langweilig wird. Und man hat ja leider nicht immer die Zeit mal woanders zu laufen... Während sie zu Hause z.B. gerne ein (kontrolliertes) Zerrspiel mit einem an der Schnur befestigten Ball macht, lässt sie sich draußen auf solche Sachen leider weniger ein.

LG
Corina

mercedes122

unregistriert

9

Sonntag, 13. Februar 2011, 14:04

Als ich mit Charlie noch sehr viel trainiert hatte in dieser Richtung, hatte ich immer ein Quietschi dabei. Auf das Teil war er sehr fixiert und damit konnte ich ihn gut abrufen. Allerdings gibt es viele Trainer die von solchen Dingern abraten.
Was ich noch gemacht hatte war, Leckerlis werfen und ihn fangen lassen. Auf Wegen habe ich sie rollen lassen und er konnte hinterher sausen.
Das waren Sachen, die er gern hatte und das machen wir heute noch sehr viel.

LG Evi

baluese

unregistriert

10

Sonntag, 13. Februar 2011, 17:04

Hallo,

..wir haben zwar keine extremen Jäger ( gestern gerade hat Herrchen zwei Rehe zuerst entdeckt,,,tief und herrisch "platz" gebrummt und beide lagen wie ne eins zum anleinen da - super), dennoch dürfen meine generell nur ca. zwei Meter rechts und links vom Weg ab ( damit sie sich nicht auf dem Weg "verewigen").
Ich bin froh darüber, weil das wirklich die halbe Miete ist: wenn der Hund erst im Gehölz ist und selber Wild aufstöbert, hat man so gut wie keine Chance mehr).
Bei uns heisst das "vorwärts" und sie wissen, dass sie auf dem Weg weiterlaufen sollen.

Ein Quitschie hab ich auch in der Tasche, da es das zuhause nicht gibt sind sie da megaheiss drauf und brechen auch eine eingeleitete "Sause" ab um zurück zu kommen.
ich lasse meine beiden gerne mal Leckerlies im Laub suchen. Natürlich mit geduldigem "Vorsitzen" bis die Leckerlies verteilt sind und suchen nur auf Befehl.
Sie lieben das und sind eine ganze Weile beschäftigt..

Lg von Barbara

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