Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Guddi

Forenmaus

  • »Guddi« ist weiblich
  • »Guddi« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Guddi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 364

Aktivitätspunkte: 17 350

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: ZS ss, Benni, *23.3.2003 †2.3.2015

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

1

Samstag, 25. Dezember 2010, 23:03

Noch eine Hundeweihnachtsgeschichte!

Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot vom großen Hundekönig ausging, daß alle Hundemädchen und -jungs geschätzet würden. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Julchen fast 5 Jahre alt war. So machten sich auch Julchen aus Bayern und Frauchen aus Hannover auf den Weg zum großen Treffpunkt, auf daß sie sich schätzen ließen.

Viele, viele Hunde trafen aufeinander und wuselten aufgeregt umher. War nicht heute ein ganz besonderer Tag? Sogar die großen Rüpel, die sonst oft mit den kleinen zankten, waren ganz friedlich und hatten, wie auch alle Frauchen und Herrchen, glänzende Augen. Die älteren flüsterten den anderen zu, daß heute noch das Christkind käme, und alle rätselten, wieviel Beine es wohl habe und woran man es erkennen könne. Und sehr schnell wußten alle, daß das Christkind mit víelen Geschenken käme und man es daran erkennen könne. Würde das Christkind denn auch mitgezählt werden? Und wäre es nicht nett, auch ihm etwas zu schenken? Fragen über Fragen, und alle dachten ganz angestrengt nach, womit dem Christkind eine Freude zu machen sei. Bald schon aber waren alle sehr traurig, hatten sie doch nichts Schönes als Geschenk gefunden. Stöckchen? Nein, die waren alle ganz naß und außerdem schon angeknabbert. Leckerchen, die man für schlechte Zeiten einmal vergraben hatte? Ja wo hatte man sie bloß vergraben???

Aber fast alle Hunde sind immer sehr fröhlich und lassen sich ihren Tag nicht vermiesen. Also wurde erst mal ein großes Spiel mit Wettrennen, Scheingefechten und "Herrchen und Frauchen umwerfen" gespielt. Die nicht so fröhlichen ließen sich von der großen Freude anstecken und tobten eifrig mit. Sogar die Herrchen und Frauchen, die zuerst sauer waren, weil ihre Hunde sie umgeschubst hatten, machten mit, und alle lachten und freuten sich. So war auf dem großen Platz ein fröhliches Gebell und Lachen und Rufen, und alle vergaßen darüber die Zeit, bis es schließlich schon ganz dunkel wurde.

Frauchen und Herrchen sorgten sich, wie sie sich in der Dunkelheit zurechtfinden könnten, ohne in die vielen Kaninchenlöcher zu fallen, hatten sie doch nicht so gute Augen wie ihre Hunde. Und die Kaninchen sorgten sich, daß ihre weihnachtlich geschmückten Wohnungen zertreten werden könnten und sie keine Zuflucht vor den Hunden, die sie immer jagten, haben würden.

Da wurde es plötzlich strahlend hell am Himmel, ein großer wunderschöner Stern ging auf, und alle blieben stehen und schauten gen Himmel. Es wurde mit einem Mal ganz still auf dem Platz, auch die kleinen Kaninchen riskierten einen Blick nach oben, und kein Hund versuchte, sie zu erhaschen. Die Vöglein, die in den Büschen und Bäumen wohnen, hoben ihre Köpfchen, die sie zum Schlafen schon unter ihre Flügel gesteckt hatten, und waren ganz erstaunt, daß es zur Schlafenszeit so hell wurde und doch gleichzeitig so ruhig und friedlich war. Kein Laut war zu hören, jedenfalls kein irdischer - sondern ein Klingen und Singen, welches alle Ohren erfüllte. Und ganz plötzlich wußten alle Tiere und Menschen, daß das schönste Geschenk für das Christkind auch das einfachste ist:

Frieden - und Achtung vor allen Lebewesen
Zuneigung, Freundlichkeit, liebe Worte und Gesten
und Trost für alle, die es an diesem Tag nicht so gut haben.

Manche stöhnten, daß all das doch furchtbar schwer wäre, doch sie wurden von den anderen überzeugt, daß mit ein klein wenig Mühe all diese schönen Dinge möglich seien. Und alle freuten sich, ein so gutes Geschenk gefunden zu haben, und gingen friedlich und fröhlich nach Hause. Der Stern strahlt noch immer, er wird auch ewig strahlen, doch werden ihn alle auch immer sehen und sich an diesen Tag erinnern? Und was ist mit denen, die nicht auf dem Platz waren? Ist auch in ihren Herzen* Freude und Frieden? Und werden sie sich diese Stimmung bewahren können?

Autor: © Angelika Schulze
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

Social Bookmarks