Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo zusammen,

ich wollte mit meiner schwarzen Ayka in die Stadt und bin darum noch eine halbe Stunde gelaufen, damit sie sich lösen konnte. Hat sie auch gemacht. Wir sind dann in die Stadt gefahren, ein Stück gelaufen und dann ins Kaufhaus. Ayka wollte unbedingt in die Süßwarenabteilung, keine Ahnung warum. Da hat sie noch nie was bekommen. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, setzt sie sich zwischen die Regale - und macht einen Haufen. Den habe ich seeeeeehr schnell eingesammelt, bin zur Tür raus - und zu anderen Tür wieder rein. Schließlich musste ich noch einkaufen

Afra, Mama von Ayka, hatte Dünnpfiff und ich kein Auto, weil mein Charlie erst am späten Abend nach Hause kommen konnte. Der Dünnpfiff war sehr akut und rief unseren TA an, der mich sofort bat, in die Praxis zu kommen. Ich musste mit der Straßenbahn hin fahren und bewaffnete mich vorsichtshalber mit Müllbeutel und Küchenpapier. Afra bleib dicht bis zwei Haltestellen vor unserem Ziel. Da schoss es aus ihr heraus mit Hochdruck. Der Fahrgast uns gegenüber konnte gerade noch die Füße hochnehmen. Ich bemühte mich, mit dem Küchenpapier die braune Brühe wieder aufzuwischen. Keiner der Fahrgäste sagte einen Ton, aber alle hatten etwas vor der Nase - der eine seine Tasche, der andere seinen Schal, der nächste ein Taschentuch usw. Afra und ich sind schnell ausgestiegen und die letzten zwei Haltestellen bis zum TA zu Fuß gegangen

Der Dackel meiner Eltern hatte Verstopfung und musste beim TA einen Einlauf bekommen. Der TA sagte mir, dass ich, sobald der Einlauf im Hund sei, möglichst fluchtartig die Praxis verlasssen solle, weil der Hund sich sehr schnell lösen würde. Ich stand am Kopf des Dackels - welch ein Glück. Der explodierte nämlich noch auf dem Behandlungstisch und zwar mit Hochdruck. Die Sch...... flog bis ans Fenster, Schränke, TA und Helferinnen waren stinkig dekoriert
Der TA lud beim Dackel noch mal nach und scheuchte uns SOFORT an die frische Luft, weil die nächste Ladung zu erwarten war. Ich lief und lief mit dem Hund eine halbe Stunde, nix kam mehr raus. Ich wieder in die Praxis, der TA wollte ihn noch mal sehen. Was macht der vermaledeite Dackel? Richtig - er explodiert wieder in der Praxis. Zum Glück mit weniger Hochdruck als beim ersten Mal und es gab keinen gesprenkelten TA und keine getupften Helferinnen mehr

Das waren meine Sch......erlebnisse mit Hunden

Grüße von
Rita

Ich muss den Thread nochmal rauskramen, weil ich mich grad so kaputtlach über eine Situation im März an Karneval, die ich grad nem Freund erzählt hab.

Folgendes zu den Umständen:
Wir waren bei der Mutter meines Freundes (Sebastian), wo wir immer in seinem ehemaligen Kinderzimmer übernachten. Die Hunde liegen hier mit im Bett, Körbchen mitzuschleppen haben wir keine Muße zu, Auto ist eh immer gerappelt voll. Ich liege immer an der Wand, wo auch ein Lichtschalter ist (den ich des nachts gern versehentlich anknipse).
Wir saßen abends gemütlich beisammen und tranken und quatschten.
Wir gingen dann normal zu Bett, Rollos komplett runter (weil sonst um 6:00 mega Sonne im Zimmer), ich natürlich an der Wand, Easy auf mir drauf (sie schmust so gern nachts), Kafka zwischen uns, Sebastian außen. Gegen 4 Uhr früh musste ich dringend auf Toilette und tippte meinen Freund an: Keine Reaktion.
Ich tippte ihn nochmal an: Keine Reaktion.
Also gut, versuch ichs halt so.
Also Easy runtergeschubst, zum Bettende gekrochen, über Sebastians Beine und Kafka gestiegen, endlich aus dem Bett. Wow, ab zum Klo.

Puh, welch Erleichterung.

Ich also nach ca. 3 Minuten zurück. Man stelle sich vor, ich muss ins Zimmer rein, dann stünde nach einem Wandvorsprung rechts das Bett. Da steht aber noch der Schreibtisch davor, wo ich noch drumrum muss. Stockdunkel im Zimmer (ich Depp hab kein Licht gemacht, weil ich meinen Schatz nicht wecken wollte). So wie ich mich kenn würde ich mir gleich nen Zeh anhauen, also beuge ich mich vor und taste den Tisch lang - lange dann mit der Hand Richtung Bett, weil das recht tief ist und ich sonst vermutlich draufgefallen wär (und dabei meinen Freund erschlagen hätte).

Auf einmal fängt Easy dermaßen an zu bellen, dass mir das Herz stehen bleibt. Mein Freund schreckt hoch, Kafka hat mittlerweile auch das Bellen eingestimmt. Ein tosender Lärm im Zimmer, zwei kläffende Hunde, Sebastian schlägt auf den Schalter am Bett. Beide Hunde sitzen und bellen wie blöd. Easy erkennt mich und hört auf zu bellen. Kafka erkennt Sebastian und hört auch auf.
Sebastian vollkommen fertig nahe dem Herzinfarkt, dachte die Hunde hätten sich ineinander verbissen und ich wär vor Schreck aus dem Bett gesprungen (er hatte nicht mitbekommen wie ich raus bin). Ich sitz am Boden und hab nen Nervenzusammenbruch, bin am heulen. Sebastian hat ewig nicht verstanden dass ich grad vom Klo kam. Kafka hat sich vor Schreck eingenässt (damals 10 Monate alt) und meine Bettwäsche getränkt wär ich nicht grad auf Klo gewesen hätte ich mich wohl auch eingepieselt.

Also des nachts noch schnell Bettwäsche wechseln (ein Glück war er um 1 noch draußen um sich wie allabendlich zu erleichtern und es war entsprechend nicht so viel)

Na ja, seither wissen wir, dass wir verdammt gute Alarmanlagen haben, die sonst aber in der Wohnung nicht bellen

Damals konnte ich nur heulen, heut bepinkel ich mich fast wenn ich das erzähl und hab Tränen in den Augen vor lachen.

LG
Susanne