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1

Mittwoch, 15. September 2010, 16:31

Hundehaltung in Mietwohnung

Hallo, ich hoffe mein Beitrag ist hier richtig.

Ich habe ein Problem und hoffe ihr könnt mir ein paar Tips für die Lösung besteuern.

Seit Jahren schon möchte ich mir einen Riesenschnauzer zulegen, hatte aber bisher weder Platz noch Geld, jetzt sind diese Probleme endlich gelöst und ich wollte es endlich in Angriff nehmen.

In meinem Mietvertrag steht, dass Hundehaltung der schriftlichen Erlaubnis des Vermieters bedarf. Ich habe also einen Brief an die Wohnungsverwaltung (WWK) geschickt, indem ich die Rasse beschrieben habe und um schriftliche Erlaubnis bat.

Am Montag hat der für mein Haus zuständige Mensch der WWK mich angerufen und 10 Minuten mit mir diskutiert, bzw. rumgeeiert.

- Erst meinte er meine Wohnung (2 Raum) sei zu klein. Ich argumentierte. dass die Wohnung ausreichend ist, wenn der Hund körperlich und geistig ausgelastet wird. Ein Zwinger ist allemal kleiner.

- Dann meinte er ein Hund mitten in der Grossstadt, der braucht ein Haus mit Garten. Ich sagte ihm ich wohne in Erfurt Nord, dass ist ländlich und nach einer gemütlichen halben Stunde Spaziergang ist man an Feldern.

Er schnaufte und sagte mindestens 10 Mei, ja aber.

- Dann meinte ich, dass ich geordnete Verhältnisse habe und der Hund nicht den ganzen Tag allein ist und rumkläfft, da ich ihn anfangs in eine Tagesbetreuung geben möchte. (Ich arbeite 8 h am Tag und möchte einen Welpen. Wenn er allein sein kann geht es auch, dass ich nach 4 Stunden heimkomme und eine Stunde mit ihm gehe, da ich Arbeitszeitmässig flexibel bin und 10 Minuten mit dem Rad bis nach Haus brauche.) Er wollte wissen, ob ich mir das überhaupt leisten kann, da ich als Zeitarbeiterin mit Harz 4 eingezogen bin. Jetzt habe ich eine Festanstellung mit Vollzeit und verdiene ganz ordentlich, deshalb wär das kein Problem.

-Er schnaufte wieder und sagte, dass er Probleme sieht mit so einem großen Hund. Die Nachbarn könnten Angst haben. Ein kleiner Hund 20-30cm wäre kein Problem, aber sie wollen keine grossen Hunde. Auf zweimalige Rückfrage meinte er, dass das ein Nein wäre.

Ich bin trotzdem höflich geblieben (innerlich war ich echt frustriert). Nach dem ersten Schock gebe ich mich aber noch nicht geschlagen. Über mir wohnt ein Pärchen mit einem recht grossen Mittelschnauzer (der ist locker über 30 cm) und in einem Nachbarhaus wohnt eine ältere Dame mit einem Dackel und einem Boxer. Von wegen Angst haben, der kläfft und knurrt mich immer an. Wenn die Dame nciht so beleibt wäre (sie hängt sich immer mit vollem Gewicht in die Leine) hätte er mich schon längst erwischt.

Mein Plan ist eine Unterschriftensammlung im Haus zu starten, ob die Nachbarn Angst vor dem Hund hätten. (Keine Ahnung was ich da hinschreiben soll.) Dann ist sein letztes Argument zunicht gemacht. Und von wegen Ärger, wenn der Hund übermässige Lärmbelästigung ( können auch kleine) macht oder einen Nachbarn auffrisst kann mir immer noch gekündigt werden.

Klagen ist nicht mein Ding, fand ich schon immer scheisse, aber bei so einer ungerecheten Behandlung kommt es mir schon in den Sinn, und ausziehen ist die letzte Lösung, da ich erst im April eingezogen bin und die Wohnung eigentlich schön ist.

Unnütz zu erwähnen, dass eine "Fußhupe" nicht für mich in Frage kommt. Ich liebe schwarze Riesen, und wenn nicht so einer, dann keiner.

Hoffe ihr habt eine Idee für mich.

Gruß Oelle

Deni

Activ

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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2

Mittwoch, 15. September 2010, 17:09

Hallo Oelle,

wir haben zuerst die Nachbarn gefragt und dann dem Vermieter, sowohl beim ersten, als auch beim zweiten Hund. Da Nachbarn begeistert waren hat der Vermieter zugestimmt.

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

fidibus

Fingerwundschreiber

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Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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3

Mittwoch, 15. September 2010, 17:18

Hallo Oelle,
ob in deiner Lebenssituation ein Riese der richtige Hund für dich ist, kann ich nicht beurteilen, denn ich lebe mit den Halbhohen.
Es gibt einige Portaler hier, die ähnlich leben wie du und deren Zeitfenster genauso aussieht wie deins.
Aber wenn du schreibst:

Zitat

Ich liebe schwarze Riesen, und wenn nicht so einer, dann keiner.


Hast du schon mal mit dem Gedanken gespielt, alternativ vielleicht den kleineren Verwandten vom schwarzen Riesen zu dir zu nehmen? Ist ganz bestimmt keine Fußhupe 8)

Ist nur mal so ein Denkanstoß

LG Viola
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

4

Mittwoch, 15. September 2010, 17:27

Hallo Oelle ,

von mir nur so viel :

Dein Posting offenbart ziemliche Wissenslückenlücken über die Größen unserer Schnauzer :(

Zitat

Über mir wohnt ein Pärchen mit einem recht grossen Mittelschnauzer (der ist locker über 30 cm)


Grüße Gisela

5

Mittwoch, 15. September 2010, 17:28

Hallo Oelle,

um Deine Fragen zu beantworten, müsste man Deine Situation im Detail kennen.

Prinzipiell aber stelle ich es mir schwierig vor, wenn Du Dir einen Welpen nach Hause holst, da Du ja einen 8-Stunden-Job hast. Es kann dauern, bis so ein Welpe wirklich stubenrein ist; bis dahin ist regelmäßiges Gassigehen alle 2 Stunden angesagt. Selbst wenn Du in den ersten Wochen Urlaub nimmst, kann es sein, dass die Zeit nicht ausreicht, um den Welpen zuverlässig stubenrein zu bekommen.

Einen so jungen Hund morgens und nachmittags je 4 Stunden allein zu lassen mit 1 Stunde Mittagspause dazwischen, halte ich für problematisch. (Junge) Hunde haben jede Menge Unsinn im Kopf (gerade die Schnauzer :love: ) und müssen beschäftigt, erzogen und sozialisiert werden. Bei so langer Abwesenheit kommt so ein junger Hund meiner Meinung nach viel zu kurz und Du solltest Dich nicht wundern, wenn der Hund beispielsweise Deine Wohnungseinrichtung zerlegt oder zum Dauerbeller wird.

Ein Hundesitter kann zwar ein Segen sein; aber gerade am Anfang finde ich es wichtig, dass der Hund vom Halter selbst erzogen wird. Wie soll sich eine enge Bindung entwickeln, wenn der Hund schon von Klein auf mehr oder weniger herumgereicht wird? Außerdem: wenn Du keinen zuverlässigen Hundesitter aus Deinem Familien- oder Freundeskreis hast, muss ein Hundesitter ja auch bezahlt werden und wenn Du ihn dauerhaft 5 Tage die Woche benötigst, geht das ganz schön ins Geld.

Was nun den Hauseigentümer anbelangt: er hat Dir ja, wenn ich es richtig verstanden habe, die Haltung eines so großen Hundes untersagt. Ob ihn eine Unterschriftensammlung umstimmt, sei dahin gestellt. Ich persönlich glaube es eher nicht. Denn dann hat er einen Präzedenzfall für andere Mieter geschaffen und das scheut jeder Vermieter.

Auf keinen Fall würde ich versuchen, die Genehmigung mit allen Mitteln zu erzwingen oder deswegen gar vor Gericht ziehen.

Wenn ich Deinen Beitrag richtig verstanden habe, dann wäre der Vermieter ja ggfs. mit einem kleineren Hund einverstanden. Muss es denn unbedingt ein Riesenschnauzer sein? Mittel- und Zwergschnauzer sind doch auch "richtige" Hunde und gerade in der Stadt um einiges einfacher zu halten. Allerdings brauchen auch sie Auslauf, Bewegung , viel Beschäftigung und Erziehung und sind mit einem Vollzeitjob meiner Meinung nach auch nicht zu vereinbaren.

Hier ist sicher niemand, der Deinen Wunsch nach einem Hund nicht versteht. Aber ein Hund ist eine große Verantwortung und ich bin der Ansicht, dass Du einige ganz wichtige Kriterien zur artgerechten Hundehaltung nicht erfüllst und dem Hund jedenfalls momentan nicht das bieten kannst, was jeder Hund verdient: ein schönes, seinen Bedürfnissen angemessenes Hundeleben.

Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst, auch wenn das unter Umständen bedeutet, Deinen Wunsch vorerst zurückzustellen.

Viele Grüße
Caroline

Engelfrauchen

unregistriert

6

Mittwoch, 15. September 2010, 17:46

Hallo Oelle!
Zuerst einmal herzlich willkommen hier im Schnauzer-Portal!
Schön wäre es, wenn Du Dich kurz vorstellst, schön wäre es, wenn Du Dich kurz vorstellst und vielleicht auch kurz erzählst, was Du arbeitest (Schichtdienst, Gleitzeit etc.), damit man Dir ein wenig besser raten kann.
Generell ist es nämlich nicht so, dass bei einem 8-Stunden-Job nun gar kein Hund in Frage kommt. Jede Situation ist anders und speziell, nur können wir es von hier aus nicht wissen.
Liebe Grüße

Mariele

unregistriert

7

Mittwoch, 15. September 2010, 17:52

Hallo liebe Caroline! :love: :exla: :exla: :exla: :exla: :exla: :exla: :exla:

Das ist ja ganz lieb von Dir, dass Du das, was ich hier in Deinem Zitat fett gedruckt und unterstrichen habe, auch so siehst! Ha, ha! :a:
Wenn ich mir die Jule anschaue ......., und was für ein Hund! :hopp:
Die Zerstörungswut könnte bei ihr vielleicht genauso groß sein wie bei einem RS! Sie hat als Welpe mal das Telefonkabel durchgebissen, als mein Mann in DK war. Meine Nachbarin musste bei mir nachschauen, ob ich noch am Leben bin, weil mein Mann mich nicht mehr erreichen konnte! :cursing:


Wenn ich Deinen Beitrag richtig verstanden habe, dann wäre der Vermieter ja ggfs. mit einem kleineren Hund einverstanden. Muss es denn unbedingt ein Riesenschnauzer sein? Mittel- und Zwergschnauzer sind doch auch "richtige" Hunde und gerade in der Stadt um einiges einfacher zu halten. Allerdings brauchen auch sie Auslauf, Bewegung , viel Beschäftigung und Erziehung und sind mit einem Vollzeitjob meiner Meinung nach auch nicht zu vereinbaren.

Hier ist sicher niemand, der Deinen Wunsch nach einem Hund nicht versteht. Aber ein Hund ist eine große Verantwortung und ich bin der Ansicht, dass Du einige ganz wichtige Kriterien zur artgerechten Hundehaltung nicht erfüllst und dem Hund jedenfalls momentan nicht das bieten kannst, was jeder Hund verdient: ein schönes, seinen Bedürfnissen angemessenes Hundeleben.

Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst, auch wenn das unter Umständen bedeutet, Deinen Wunsch vorerst zurückzustellen.

Viele Grüße
Caroline
Hallo Oelle! 8o
Ja, ich meine auch: ein Welpe (egal welcher Größe) kann nicht regelmäßig mehrere Stunden alleine bleiben! Erklärung s.o.

LG an Euch alle von
Mariele

8

Mittwoch, 15. September 2010, 18:02

@ Caroline: -:- -:- -:-

Muss Caroline auch in allen Punkten recht geben. Es ist wirklich zu überlegen sich einen Welpen zu zulegen wenn man so lange arbeiten muss. Einen so langen Arbeitstag kann man dem Hund nicht fünf Tage die Woche zumuten. In Ausnahmefällen klar geht das, aber regelmäßig finde ich nicht gut.

Überleg es dir wirklich noch mal ganz genau.... :S

Viele liebe Grüße
Steffi

ebbi

Puppy

  • »ebbi« ist männlich

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Aktivitätspunkte: 2 085

Hunde: Mehrere Zwergschnauzer schwarz-silber, pfeffer-salz, 1 Goldie und Affenpinscher

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9

Mittwoch, 15. September 2010, 18:07

Hallo Quelle,

ich sehe da noch ein anderes Problem auf Dich zukommen.
Ein verantwortungsvoller Züchter wird Dir keinen Hund geben, wenn er hört, daß Du ganztags arbeitest. Ich würde in einem solchen Fall dem Interessenten jedenfalls keinen Welpen verkaufen!
Das soll kein persönlicher Angriff sein, ich kann Deinen Wunsch nach einem Hund durchaus verstehen, aber vielleicht solltest Du nochmal über Deine Situation nach denken.
Nur ein gut gemeinter Tip!

Viele Grüße

Ralf
Signatur von »ebbi« www.zwergschnauzer-vom-roemersberger-hof.de

Yeannie73

unregistriert

10

Mittwoch, 15. September 2010, 20:18

Hallo,

auch, wenn mich nun einige steinigen wollen:
ich habe vor 12 Jahren meine Yeannie auch als alleinstehende, schichtdienstarbeitende, in einer Mietwohnung wohnende Frau angeschafft!!!

@Oelle: Yean ist eine Mittelschnauzerin, die 49cm (also wirklich größer als 30cm) hoch ist!!!

Anfangs dachte ich auch an einen Hundesitter, habe dann jedoch davon abgesehen, weil es Probleme gabund ich nicht wollte, dass ich Teile der Prägung verpasse!!!
Ich hatte erstmal fünf Wochen Erziehungsurlaub!!!
...danach habe ich sie - wenn es ging - mit zum Dienst genommen oder mein Ex-Freund nahm sie mal zu sich!

Sie hat wenig zerstört - da war Irit wirklich schlimmer und die war kaum alleine!!!! ;)
Und sie wurde ein toller Hund!!!!

Für mich war von Anfang an klar, dass es neben Job nur Yeannie gab - kein Rausgehen ohne Hund - dreimal die Woche Hundeplatz - Hund - Hund - Hund!!!

Es hat geklappt!!!!
...hätte aber auch anders laufen können...

Nun ist alles besser:
Ich Schichtdienst, mein Freund "normale" Arbeitszeiten... Hunde nie lange alleine (außer Frühschicht ab und an!)...
Trotzdem gibt es nach dem Dienst in erster Linie Hunde!!!!! :)
Die, die mich hier kennen, wissen wie wichtig mir meine Mädels sind und das es klasse Weibser sind!!!! :love:

So, wie es jetzt ist, ist es klar besser für alle!!! -:-
...aber, wenn ich nochmal alleine wäre, könnte keiner von mir verlangen, ohne meine Mädels zu leben!!!
...und so kenne ich einige!!!

Was mich bei Dir bedenklich stimmt ist, dass Du so gegen die Vermieter kämpfen musst- -
sie sitzen am längeren Hebel!!! Wenn dann was quer läuft und man muss dann den Hund abgeben...???
Das wäre mir als Züchter noch ein größerer Dorn im Auge!!! :gr?:
Yean hat anfangs - sobald ich ein Zimmer verließ - gejault wie abgeschlachtet!!! Bevor ich wieder arbeiten ging, war dies behoben - aber meine Vermieter waren super - wäre für Deine Vermieter wohl eher ein Grund, die Erlaubnis zurück zu nehmen!!! :gr?:

Längere, gute Überlegungen sind auf jeden Fall nötig!!!! -:- -:-

Hattest Du überhaupt schonmal einen Hund???
Kennst Du Riesen live???
Weißt Du wirklich, was auf Dich zu kommt???

Liebe Grüße,
Svenja

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