Hallo Oelle
Ich kann auch Deinen Wunsch nach einem Hund nachvollziehen, aber unter diesen von Dir beschriebenen Umständen halte ich das für weniger sinnvoll.
Schon gar nicht, da der Vermieter so einen Terz macht.
Was mich stören würde, meinen Hund einem "Fremden" anzuvertrauen. Die kleine Wurst weis doch dann gar nicht, wo er/sie dann nun wirklich zuhause ist.
Wenn er allein sein kann geht es auch, dass ich nach 4 Stunden heimkomme und eine Stunde mit ihm gehe, da ich Arbeitszeitmässig flexibel bin
Wie soll er denn lernen alleine zu bleiben, wenn Du ihn in die Obhut eines Sitters gibst?
Und wenn ihm langweilig, wird er sich schon seine Beschäftigung suchen.....
Wir haben uns im März auch eine "Fußhupe" in die Familie geholt, nachdem unsere Staffordhündin verstorben ist. Vorher hatten wir immer Dobermänner. Also auch komplett andere Kaliber, was die Größe angeht.
Aber es floss nicht nur der Wunsch nach einer bestimmten Rasse ein.....nein wir haben auch mal weiter gedacht.
Einen kleineren Hund kann man problemlos fast überall mit hinnehmen. (Erziehung vorrausgesetzt)
Wenn wir arbeiten, kümmert sich die Schwiegermutter (wohnt mit im Haus) um Xsara. Einen großen Hund könnte sie nicht mehr handeln.
Auch wissen wir aus Jahrelanger Erfahrung, das ein großer Hund im Falle des Falles wesentlich höhere Tierarztkosten "verursacht". Ist das abgesichert?
Anfang März zog also Xsara hier ein. Gute 3 Monate hatte ich richtig Zeit für sie, da ich erst im Juni wieder anfing mit arbeiten. Bis dahin konnte sie stundenweise alleine bleiben und war sauber. Die Wohnungseinrichtung blieb bis dato heile.
Somit war ein guter Grundstein gelegt.
Ich selber arbeite geteilten Dienst und fange gegen 6:15Uhr an und bin je nach dem zwischen 10:30Uhr und 12:30Uhr wieder zuhause. Danach muss ich gegen 16:15Uhr wieder auf Arbeit sein bis 18:30Uhr.
Ich habe zwar, wenn alles gut geht 4 Stunden am Nachmittag "Zeit", aber oftmals ist es schwierig, sich da Zeit wegzuknappsen, weil man in der Zeit alles mögliche noch erledigen muss.
Mein Mann geht 6Uhr aus dem Haus und ist erst 17Uhr wieder zuhause. Junior kommt entweder 13Uhr oder dann 15Uhr von der Schule.
Und somit ist hier alles gut Organisiert.
Ich gehe früh eine Morgenrunde und dann geht Schwiegermuttern nochmal mit Xsara so gegen 10Uhr. Dann bin ich ja schon wieder zuhause und gehe nochmal eine größere Runde.
Tja, und weil Xsara ein Familienmitglied ist.....die Abendrunde übernimmt dann der Junior.
Und gaaaaaanz dolle zur Not, wenn mal mit der SchwieMu mal was sein sollte, kann ich Xsara mit auf Arbeit nehmen oder bringe sie in die Familie meines Chef´s.
Man sollte eben an alles denken....was passiert, wenn man selber mal krank wird.
Was ist, wenn der Hund mal Magen-Darm Probleme hat und man eben nicht mal fix von der Arbeit heim kann? Und glaube mir, nix ist schlimmer als ein Vollgekoteter Teppich.
Kannst Du gewährleisten, das Du mit dem Hund zum TA kommst, wenn er mal nicht laufen kann? (habe gelesen das du mit dem Fahrrad fährst)
Eigentlich ist es in meinen Augen egal ob großer oder kleiner Hund. Man sollte nur für alle Eventualitäten irgendwie was parrat liegen haben denn 1. kommt es anders und 2. als man denkt.