Hallo Nikola
so was ist sehr traurig, dann nur 5 Monate, frage was für eine angeborene Erkrankung hat der Welpe gehabt?
Gab es nur die Möglichkeit einzuschläfern?
Da hätte ich auch lange mit Nachdenken kämpfen müssen, nach solch einem einschneidenden Erlebnis, ich selbst wüsste jetzt nicht wie ich mich Entscheiden würde.
Zufall, nun ich habe die Erfahrung gemacht sie bestimmen das Leben, vieles davon sehr Positiv.
Ja das Problem mit der Zeit, sie wollen beschäftigt werden, bei einigen ist es dann aber zu viel, was sie aufwenden müssen.
Man kann ja von Glück reden das sie den angenehmeren Weg gewählt haben, für sie ein neues Zuhause zu finden, und ein gutes Zeichen ist auch, das sie dich nicht im unklaren gelassen haben und dir die Auffälligkeiten mitgeteilt.
Die Lucy, wie kam die Dominanz rüber, versucht sie sich unentwegt durchzusetzen, oder wie zeigt sich die Dominanz bei ihr?
Hab ihr es soweit in den Griff bekommen, hast du da Hilfe in Anspruch genommen?
Bin jetzt gespannt was du schreibst.
Einen lieben Gruß Harry
Hallo Harry!
Frieda hatte eine angeborene Mißbildung der Nieren und harnableitenden Wege. Die Nieren waren nicht in der Lage, den Harn zu konzentrieren und die Giftstoffe herauszufiltern. Sie war stark in der Entwicklung zurück geblieben, trank und pinkelte Unmengen und wollte nicht fressen. Ihr ganzes Verhalten entsprach nicht dem eines fröhlichen Welpen, sie wirkte immer depressiv. Es war leider die einzige Lösung, sie einzuschläfern.
Lucy zeigte ihre Dominanz z. B. dadurch, daß sie mich anknurrte, wenn ich Kommandos durchsetzen wollte, teilweise mit gefletschten Zähnen. Angst hatte ich nie vor ihr, sie hat mich auch nie gebissen, wohl aber nach mir geschnappt. Wenn ich sie schere, knurrt sich mich auch noch heute an, wenn ich an die Rute oder die Pfoten gehen will. Meist kann ich mich trotzdem durchsetzen, wenn nicht, bekommt sie einen Maulkorb auf und gibt dann auch auf.
Wegen der Dominanz habe ich keine Hilfe gesucht, ich bin eigentlich ganz gut damit klar gekommen. Auch heute muss man bei Kommandos noch sehr deutlich werden und leider meist Druck machen. Lucy ist kein Hund, der Kommandos freudig ausübt, außer man hat Futter parat. Aber die Situationen, in denen sie mich anknurrt, sind inzwischen selten geworden.
Anderen Menschen begegnet sie in der Regel sehr freundlich. Manchmal knurrt sie, wenn sie gestreichelt wird, ich denke, dass sie sich dann bedrängt fühlt. Ich greife dann natürlich ein. Zum Glück warnt sie nur und ich passe auf, dass es dabei bleibt. Mit Kindern würde ich sie nicht alleine lassen, aber das gilt ja wohl für alle Hunde.
LG, Nikola und die inzwischen recht friedliche Lucy