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Sammy311

unregistriert

71

Mittwoch, 12. Mai 2010, 15:40

Huhu Forianer,

kurz zur Erklärung, mein Hundi hat vorgeschichte, Erklärung im Verstellungsthrad: Ein Mix stellt sich vor


zu1: es hat sich so ergeben (sehr beliebte Antwort wie mir scheint^^)

zu2: siehe 1.

zu3: siehe Mitgliederneuvorstellung meinerseits (ja ich machs mir einfach 8) )

zu4: Ja, einige. Otello war total verwahrlost. Hat einen Knorpelschaden am Kehlkopf davongetragen. War 4 Wochen in der Tierklinik zur Behandlung und zum päppeln. Hat immer noch mehr oder weniger Angst vor Männern in schwarzer/dunkelblauer Kleidung. Anscheinend hat er, bevor er zu uns kam, nie normalen Kontakt mit Artgenossen gehabt. Also Sozialverhalten Fehlanzeige.

zu5: Horrende, aber er ist jeden Cent wert, man bekommt soviel zurück von ihm... :love: :love: :love:

zu6: Ja, was anderes als diese Entscheidung hätte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können.

zu7: Ja. Nur leider kann man nicht jedem Hund helfen


Lg
Sammy

72

Mittwoch, 12. Mai 2010, 21:57

Hallo Nikola

so was ist sehr traurig, dann nur 5 Monate, frage was für eine angeborene Erkrankung hat der Welpe gehabt?
Gab es nur die Möglichkeit einzuschläfern?

Da hätte ich auch lange mit Nachdenken kämpfen müssen, nach solch einem einschneidenden Erlebnis, ich selbst wüsste jetzt nicht wie ich mich Entscheiden würde.

Zufall, nun ich habe die Erfahrung gemacht sie bestimmen das Leben, vieles davon sehr Positiv.

Ja das Problem mit der Zeit, sie wollen beschäftigt werden, bei einigen ist es dann aber zu viel, was sie aufwenden müssen.
Man kann ja von Glück reden das sie den angenehmeren Weg gewählt haben, für sie ein neues Zuhause zu finden, und ein gutes Zeichen ist auch, das sie dich nicht im unklaren gelassen haben und dir die Auffälligkeiten mitgeteilt.

Die Lucy, wie kam die Dominanz rüber, versucht sie sich unentwegt durchzusetzen, oder wie zeigt sich die Dominanz bei ihr?

Hab ihr es soweit in den Griff bekommen, hast du da Hilfe in Anspruch genommen?


Bin jetzt gespannt was du schreibst.

Einen lieben Gruß Harry



Hallo Harry!

Frieda hatte eine angeborene Mißbildung der Nieren und harnableitenden Wege. Die Nieren waren nicht in der Lage, den Harn zu konzentrieren und die Giftstoffe herauszufiltern. Sie war stark in der Entwicklung zurück geblieben, trank und pinkelte Unmengen und wollte nicht fressen. Ihr ganzes Verhalten entsprach nicht dem eines fröhlichen Welpen, sie wirkte immer depressiv. Es war leider die einzige Lösung, sie einzuschläfern.

Lucy zeigte ihre Dominanz z. B. dadurch, daß sie mich anknurrte, wenn ich Kommandos durchsetzen wollte, teilweise mit gefletschten Zähnen. Angst hatte ich nie vor ihr, sie hat mich auch nie gebissen, wohl aber nach mir geschnappt. Wenn ich sie schere, knurrt sich mich auch noch heute an, wenn ich an die Rute oder die Pfoten gehen will. Meist kann ich mich trotzdem durchsetzen, wenn nicht, bekommt sie einen Maulkorb auf und gibt dann auch auf.

Wegen der Dominanz habe ich keine Hilfe gesucht, ich bin eigentlich ganz gut damit klar gekommen. Auch heute muss man bei Kommandos noch sehr deutlich werden und leider meist Druck machen. Lucy ist kein Hund, der Kommandos freudig ausübt, außer man hat Futter parat. Aber die Situationen, in denen sie mich anknurrt, sind inzwischen selten geworden.

Anderen Menschen begegnet sie in der Regel sehr freundlich. Manchmal knurrt sie, wenn sie gestreichelt wird, ich denke, dass sie sich dann bedrängt fühlt. Ich greife dann natürlich ein. Zum Glück warnt sie nur und ich passe auf, dass es dabei bleibt. Mit Kindern würde ich sie nicht alleine lassen, aber das gilt ja wohl für alle Hunde.

LG, Nikola und die inzwischen recht friedliche Lucy

kathleen

unregistriert

73

Donnerstag, 13. Mai 2010, 09:49

Wenn ich also resümieren soll, würde ich es so sagen: Kathleen, dieser Hund hat sich aus meiner Sicht benommen, wie er es kannte. Woher sollte er wissen, dass Räume nicht die Freiheit sind, sondern ein Heim erster Ordnung? Es scheint ihm ja nicht gegönnt gewesen zu sein, in seinem früheren Leben dahingehend angepasst zu werden. Er hat sich also benommen, wie ein Rohdiamant. Die Hündin mocht er leiden( logisch ist ja ein Rüde), sie ihn nicht( logisch ist ja ein Eindringling).Du hattest Panik, weil er so urwüchsig war und er hat dich sofort als Bezugsperson erkannt, sonst hätte er sich nicht zu dir an die Füße gelegt. Für seine Krankheiten kann sicher weder er noch du was.Aber ihr habt beide versucht damit zu leben. Und ein Riese ist schon heftig im Urzustand. Wie Stülpner Karl. Aber hier habt es geschafft und beim nächsten Hund wird alles anders, oder ? Emma Piel



Genau Gabi, das hast du schön gesagt "Rohdiamant" Hat sich alles genommen was er wollte und das mit einer Wucht und Größe das es mir den Atem verschlagen hatte. Er war immerhin schon ausgewachsen in der Körpergröße und hatte dementsprechend Kraft. Die Stubenreinheit klappte schon innerhalb 2 Tagen, anders als bei Welpen. Die schlimmsten Angewohnheiten hat er abgelegt mittlerweile aber einiges bleibt wohl, wie dieses ewige ablecken meiner Arme und meines Gesichts oder dieses Kratzen mit den Pfoten an meinen Beinen (betteln). Und er hat furchtbare Angst vor Wasser, ich nehme an er wurde immer mit dem Schlauch abgespritzt im Pferdestall. Ich war mir immer ziemlich sicher das er vorher leben konnte wie es ihm gepasst hat, autark und das in einer etwas größeren Gruppe Hunde. Futter wurde wahrscheinlich in die Mitte gestellt für alle, so sah auch sein Gesicht aus, voller Kampfwunden. Der hat die ersten Wochen hier gefressen was ihm vor die Nase kam, Brote mit Tüte. Seelisch war er aber in Ordnung, natürlich sehr anhänglich, hatte sicher nie ein Frauchen ganz für sich allein.

Beim nächsten Hund wird sicher alles anders :D ich werde etwas gelassener sein und wissen...KOMMT ZEIT KOMMT RAT. :rolleyes:

LG
Kathi

74

Donnerstag, 13. Mai 2010, 11:19

Mal ganz kurz zwischendurch Off-Topic:

Stellvertretend für alle anderen die so viel Herzblut einbringen an Kathleen:
Du machst das ganz klasse und wer weiß, ob der Hund sonst je eine zweite oder x-te Chance gehabt hätte -:- -:- -:- :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :645:

Emma Piel

unregistriert

75

Donnerstag, 13. Mai 2010, 13:48

ohne

Kathleen, Riesenschnauzer sind so . Das ist ja gerade das, was ich so einzigartig finde. Diese Respektlosigkeit und dieses Selbstverständis sich zu nehmen, was man möchte. Auch dieses doofe Anspringen, Festhalten und Umrempeln. Sie sind einfach irgenwie grobmotorisch.Und dann wieder sensible, vorsichtig und total verschmust. Aber so ehrlich, loyal und integer. Ich würde deinen Hund, wie du ihn beschreibst, auch einfach nur lieben und hassen. Riesenschnauzer: Wa sonst? Emma Piel

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