Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hi,

ich habe die Ultraleicht Leine von Niggeloh. Sie hat keinen Karabiner, sondern eine Schnalle (wie eine Gürtelschnalle). Etwas umständlicher anzulegen, aber garantiert unkaputtbar.

http://www.hundeversand.de/leine/schlepp…hweissleine.php

Viele Grüße
Brigitte

Ich verwende wenn, dann die gummierte K9-Leine ohne Handschlaufe, aber mit diversen Knoten als Stopphilfe am Leinenende.
So habe ich erst vor kurzem bei einem neuangeschafften erwachsenen Hund um die Frage der Neubesitzerin ob sie ihren Hund ableinen kann, im eingezäunten Gelände und mit Schleppleine den Hund laufen gelassen. Er orientierte sich gut an Neu-Frauchen und liess sich auch problemlos ranrufen. Die Leine war also nur für den Fall der Fälle ( er wäre zu Keinem rangekommen ) als Sicherung zum Fixieren und Ranziehen dran ... in dem Fall unnötig.

Wie sieht es aber bei richtigem Schleppleinentraining aus? Was will man damit erreichen?
Nur lange Leine dran und hinterherschleifenlassen als Notbremse oder Notfixierung ist für mich kein Schleppleinentraining.

Ziel eines Schleppleinentraining ist es ( je nach Hund ) entweder dem Hund zu vermitteln den Radius der Schleppleine nicht zu verlassen oder aber sich immer am Hundeführer zu orientieren und auf Rückruf zu hören.
Bei Vermitteln des Radiusbeibehaltens bleibt lange, lange Zeit die Leine in der Hand - daher Leine mit Handschlaufe verwenden. Der Hund wird auch nicht vor dem Erreichen des Radiusendes verbal gewarnt oder anderweitig angesprochen. Er soll einfach über lange Zeit an den Radius gewöhnt werden. Bei passendem Hund kann dann nach langer Zeit ( mindestens 1/2 besser 1 Jahr) die Leine weggelassen werden und der Hund kommt gar nicht auf die Idee den Radius zu verlassen. Methode funktioniert nach meiner Erfahrung bei den meisten Hütehunden.
Anders bei den meisten Schnauzis und Pinschis. Da muss daran gearbeitet werden sich immer am Hundeführer zu orientieren, jeden Richtungswechsel mitzumachen und auch auf Entfernung mit Stimme lenkbar zu sein.
Hierzu wird natürlich anfangs auch immer die Leine in der Hand sein - aber nicht dauerhaft. Daher verwende ich eben eine Leine ohne Handschlaufe, nur mit Knoten. Bevor der Hund das Leinenende erreicht spreche ich ihn an und wechsle die Richtung. Folgte er, so wird belohnt. Ignoriert er, wird er merken wann das Leinenende erreicht ist und so gezwungen werden zu folgen... zumindest im Leinenradius.
Ausser dem Folgen bzw.Orientieren wird zeitgleich ein Rückruf aufgebaut... über positive Belohnung. Klappt der Rückruf ohne Ablenkung, so kann die lange Leine dabei hilfreich sein Selbstbestätigung für Nichthören auf Rückruf zu verhindern.
Klappen Orientierung und Rückruf mit Leine in der Hand, so wird sie zur eigentlichen Schleppleine und kann dann später nach und nach zentimeterweise verkürzt und so abgebaut werden. Im Endergebnis haben wir den auf Entfernung mit der Stimme stoppbaren bzw. ranrufbaren, also lenkbaren Hund.

LG Heike

Heike

LG
Andrea

Hallo Rita!

Gibt es Leinen mit Holzkugel zu kaufen oder ist diese selbst auf eine Leine gezogen?

Die Holzkugel erscheint mir eine gute Hilfe zum Festhalten zu sein. Würde ich gerne bei Gelegenheit ausprobieren.

LG Heike

Danke Rita
ich habe sie als 15m-Variante gefunden

LG Heike