Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Schlucaluca

unregistriert

41

Mittwoch, 27. Januar 2010, 19:05


Hn, ich werde wohl nie verstehen, warum man wild drauf ist, den großen Bock zu erlegen :gr?: ...oder sonst irgendwas

Und dann stolz damit zu posen.

Ich würde mich mehr daran erfreuen, ihn zu beobachten , ihn lebend zu sehen! ;(


Genau das habe ich mir auch gedacht...

Aber auch das Beobachten ist nicht immer ohne weiteres erlaubt... Ich finde partout diesen dämlichen Gesetzestext nicht mehr, laut dem das Fotografieren von Wild im Wald verboten ist, weil das klick-Geräusch der Kamera die Tiere verschrecken könnte... :m: :exla:

Ich habe bei Jägern eigentlich immer ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend - ich kann nichtmal erklären, wieso. Mein Onkel war selbst lange Zeit Jäger und ist weiß Gott kein durchgeknallter Freak. Und hatten wir hier im Portal nicht auch schonmal einen Bericht über einen Jäger, der den Hund "auf frischer Tat ertappt" hat, ihn aber nicht erschossen, sondern mit zu sich nach Hause genommen hat, und seine besorgten Besitzer verständigte - er hatte den Hund glaub ich in seiner Garage angebunden, ihm aber eine Decke und Wasser hingestellt. Neulich habe ich bei der abendlichen Gassirunde einen der hier ansässigen Jäger/ Jagdpächter (was auch immer) getroffen - er fuhr mit dem Jeep im Wald rum... ob das so sinnvoll ist, weiß ich jetzt auch nicht - jedenfalls bat er mich im Prinzip, ihm nicht vor die Flinte zu rennen :D . Er würde sich jetzt gleich auf der Wiese dort positionieren und da wäre es ungünstig, wenn ich mit dem Hund da durchlaufe. Weil er so nett gefragt hat, bin ich dann halt in der anderen Richtung weitergegangen - warum soll man auch gleich unangenehm auffallen - wer weiß, wozu es mal gut sein kann, wenn der Jäger einen mag... Will mit diesem unzusammenhängenden Gefasel sagen, dass ich selbst noch nie schlechte Erfahrungen mit Jägern gemacht habe und es ja auch in der Presse hin und wieder positive Schlagzeilen gibt. Trotzdem stehe ich Jägern eher skeptisch gegenüber.

Ich hab auch nichts gegen vernünftige Jagd (solange ichs nicht selber machen muss :S ) und ich denke, mit gegenseitiger Rücksichtnahme bei Jäger und Hundehalter, kann es durchaus ein friedliches Nebeneinander geben.

LG, Antje

iris judith

unregistriert

42

Mittwoch, 27. Januar 2010, 19:26

Schon klar Vera, aber ich mag es nicht, wenn es nur ein Hobby ist.......das Töten von Lebewesen! :rolleyes:

Ich kenne "Sport"angler, die uralte große Fische killen, sich fotografieren lassen....in .heldenhafter Pose mit totem Fisch...um ihn dann .....wegzuwerfen :-|

:gr?: kann man eigentlich " den größten :whistling: Bock " noch verzehren, oder hängt man nur noch das "prachtvolle" Geweih

an die Wand ?( weil das Fleisch schon zäh ist 8)

Nix für ungut

LG Iris, selbst leider eine fleischfressende Pflanze, :rolleyes: aber keine Trophäenjägerin 8-|



Hallo Antje, ja , das habe ich, bzw. eine Bekannte auch schon erlebt!

Der Jäger hat den ausgebüxten Hund mitgenommen und meine Freundin angerufen. Zum Glück trug der, übrigens 3-beinige , aber fixe Streuner, die Tel-Nummer im Halsband! ;)

Der nette Jäger war sogar sehr verständnisvoll und es gab keinerlei Ärger! :huh:

LG Iris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »iris judith« (27. Januar 2010, 19:42)


Valimusmaximus

unregistriert

43

Donnerstag, 28. Januar 2010, 01:34

Die Jagd ist nicht nur ein Hobby sondern eine Notwendigkeit.

Seit sich die Menschheit immer breiter gemacht hat und die natuerlichen Feinde der Rehe dezimiert wurden weil sie eine Gefahr fuer unsere Nutztiere darstellen, werden die Herden von Hirschen und Rehen immer groesser. Woelfe und Kojoten haben frueher die Hirsche auf eine gesunde Anzahl reduziert. Wir jagen Kojoten das ganze Jahr und es gibt keine Abschussquoten. Ohne natuerliche Feinde vermehren sich die Hirsche und Rehe sehr schnell und finden auch im Wnter immer viel Futter weil die Leute ueberall gruene Hecken pflanzen und Grass anlegen. Die Winter sind auch nicht mehr was sie mal waren und Viele Hirsche verhungern nicht mehr. Also muss der Mensch das Management der Population uebernehmen. Der Staat hat nicht genug Berufsjaeger also muss die Bevoelkerung mithelfen. Ohne Populationskontrolle durch die Jagd (Die quoten sind festgelegt) wuerden die Hirsche der Landwirtschaft grossen Schaden zufuegen. Ein Wapitihirsch der 600 KG wiegt frisst am Tag 50 kg Mais oder andere Futterpflanzen. Die Autoversicherungen machen Millionen Verluste nur durch Unfaelle die von Rotwild verursacht wurden. Ueberpopulation kann auch zu mehr Krankheiten innerhalb der Herden fuehren. Also ohne Jaeger waeren die Dinge viel schlimmer. Die Gebuehren die Jaeger bezahlen fuer ihre Lizenzen kommen in die Staatskasse und finanzieren die biologische Forschung und Bereitstellung von oeffentlichen Naturschutzgebieten die wieder der Artenvielfalt zugute kommen. -:-

Also mit einem Wort Jaeger leisten einen wichtigen Beitrag zu unserer Ecologie. Ich hoffe das euere Vorurteile gegen Jaeger nur auf Unwissenheit beruhen, genauso wie viele Menschen Vorurteile gegen Hundehalter haben weil Sie davon nichts verstehen. Die Jagd ist kein Blutsport und ich habe noch nie das Beduerfnis empfunden ein Tier toeten zu muesen. Viele Jaeger sind nach meiner Errfahrung anstaendige, gesetzestreue Buerger und haben sowas wie eine Ehre. Nur weil es ein paar besoffene Spinner gibt leidet gleich die ganze Gilde. Bei den Hundebesitzern ist das auch nicht anders.

Trophyhirsche mit grossen Geweihen sind nicht alt und das Fleisch ist nicht zaeh. Aber meine Schnauzer fressen es auch wenn es mal zaeh ist. :thumbsup: Mein Motto wenn ich es nicht esse wird es auch nicht gejagt. Deshalb jage ich auch keine Kojoten. Jaeger und Hundebesitzer muessen zusammen leben und eine gewisse Toleranz an den Tag legen. Hunde haben einen natuerlichen Drang zur Jagd deshalb ist es idiotisch einen Hund zu erschiessen :m: der durchs Revier rennt weil er ausgebuechst ist. Wenn es sich aber um Hunde handelt die verwildert sind dann ist es wieder was anderes.

In diesem Sinne vielen Dank fuer die tolle Diskussion. -:-

LG :love:

Juergen, der jetzt in den Wald geht

Vera + Hexer

unregistriert

44

Donnerstag, 28. Januar 2010, 02:11

wenn ich es nicht esse wird es auch nicht gejagt. Deshalb jage ich auch keine Kojoten. Jaeger und Hundebesitzer muessen zusammen leben und eine gewisse Toleranz an den Tag legen. Hunde haben einen natuerlichen Drang zur Jagd deshalb ist es idiotisch einen Hund zu erschiessen :m: der durchs Revier rennt weil er ausgebuechst ist. Wenn es sich aber um Hunde handelt die verwildert sind dann ist es wieder was anderes.


Hi Jürgen,

so sehe ich das auch als richtig und als "vernünftige" Jagd an. Deswegen betone ich ja auch immer wieder: ich bin nicht gegen die Jagd, sondern verabscheue nur, was so manche Zeitgenossen draus machen. Wenn z. B. Sarah Palin Wölfe aus dem Flugzeug heraus erschießt, kommt mir das große Kotzen.

Und wenn man vernünftig jagt, dann ist es mir auch wurscht, ob man Trophäen sammelt oder nicht. Dem Hirschsteak oder Rehragout ist es auch egal.

In diesem Sinne,

Vera,
die denkt daß in Marin County viel zu viel Deer rumlaufen. Die sind hier so verbreitet wie Kühe. Jadgverbot, weil politisch korrekt. Man redet davon, sie zu kastrieren (!!!) weil sie sich so rapide vermehren, aber bloß nicht jagen. Solche Auswüchse kann "Tierliebe" haben. Schön, dann werden die Viecher eben alle naslang überfahren. Ich würd sie lieber an den Hund verfüttern.

iris judith

unregistriert

45

Donnerstag, 28. Januar 2010, 15:39

Hallo Jürgen!

ich kenne nicht die Umstände in den 'USA und ich kenne hier nicht alle Jäger und Hobbyjäger....dich 8| kenne ich ja auch nicht ;)

Ich kann nur von persönlich gemachten Erfahrungen berichten!

Hobbyjäger kommen da nicht gut weg :rolleyes:

Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren, das tue ich auch nicht ;)

Wie schon geschrieben, sehe ich ja ein, dass es wohl Berufsjäger geben muss, die ggf. das Wild aus ökologischen Gründen dezimieren müssen, schlimm genug. :(

Aber ich traf z.B. auf einer Fete auf einen Hobbyjäger, der stolz ankündigte, etwas zeitiger gehen zu müssen, weil er in der Nacht noch ein paar Wildschweine abknallen will :S ,,,,auf die vielen Bierchen zuvor hat er aber nicht verzichtet. ;(

Gott bewahre uns, auf so einen im Wald zu treffen! :!:

Dazu kommen noch so einige dumme , (Tier) lebensverachtende Äußerungen eines ehem. Sportkollegen meines Mannes, Jäger aus Hobby, versteht sich!

Ist nix nettes im TV, geht er mal eben ein paar Kanickel killen, macht echt Spass-----aber sicherlich nur ihm, den Kaninchen wohl weniger!

Ich weiss nicht, ob wir hier in der BRD wirklich die "Unterstützung" durch Freizeitjäger brauchen :gr?:

In Anbetracht dessen, wie viel Rücksichtnahme auf unser Wild gefordert wird, glaube ich das irgendwie nicht!

Gibt es hier so viele Rehe, denen die Berufsjäger und Förster nicht alleine Herr werden können :rolleyes:

Du hast Recht , es ist eine interessante Diskussion :D

Lg Iris

@Vera, wás sind Deer :O

Candida

Junior

  • »Candida« ist männlich

Beiträge: 723

Aktivitätspunkte: 3 695

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: 4 RS

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

46

Donnerstag, 28. Januar 2010, 15:51

???

Soweit ich weiss gibt es hier keine "Berufsjäger"

Es gibt Jagdausübungsberechtigte. Es gibt Privatwald und es gibt Staatswald und auch Gemeinde oder Stadtwald.

Den jeweiligen Eigentümern obliegt es dieses Jagdausübungsrecht zu verpachten.

Wenn ein Staatswald nicht als Jagdrevier verpachtet wurde, ist dort meist der Förster auch der Jagdausübungsberechtigte.
Aber der ist von Beruf Förster und nicht Jäger.

Grüsse
Ralf
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

47

Donnerstag, 28. Januar 2010, 15:58

... und dann gibts in Berlin noch die sogenannten "Stadtjäger". Das sind Ehrenamtliche, die Abschüsse machen, wenn es notwendig ist.

Da ich selber mal in einem Bereich gewohnt habe, wo viele Wildschweine unterwegs waren (im Herbst wurde Nachts das Auto nicht in der Garage sondern direkt 1 Meter neben der Haustür geparkt, um keine Probleme zu haben), stehe ich dem Abschuss von Wildschweinen durchaus positiv gegenüber. Die können einfach mal gefährlich werden - ruinieren im besten Fall nur Wälder und Äcker - aber bei Nahrungsmangel landen sie eben auch in der Stadt. Ich kann darauf verzichten.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

48

Donnerstag, 28. Januar 2010, 16:36

Hallo zusammen,

ein Bekannter ist ein Jäger, der dem Förster bei der Hege hilft. Wie oft ist der schon fluchend nach Hause gekommen, weil so ein Depp von Hobbyjäger ein Tier angeschossen hatte und er nun mit seinem Hund los musste für die Nachsuche, um das schwer verletzte oder halbtote Tier zu erlösen. Oft passiert das in den Abendstunden und er kann dann erst in der Früh wieder los mit seinem Hund. Nach der letzten, wegen Dunkelheit abgebrochenen Nachsuche kam er nach Hause, als wir gerade da waren. Er war außer sich vor Wut und musste einen Schnaps trinken, um sich zu beruhigen. Er schimpfte wie ein Rohrspatz über diese Stümper.
Ich denke, die Hege, die ein Förster betreibt, um das Gleichgewicht des Waldes im Lot zu halten, ist in Ordnung. Aber das Töten der Tiere aus Spaß am Abknallen muss wirklich nicht sein.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

49

Donnerstag, 28. Januar 2010, 16:48


Ich denke, die Hege, die ein Förster betreibt, um das Gleichgewicht des Waldes im Lot zu halten, ist in Ordnung. Aber das Töten der Tiere aus Spaß am Abknallen muss wirklich nicht sein.

Grüße von
Rita


genau -:-
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Candida

Junior

  • »Candida« ist männlich

Beiträge: 723

Aktivitätspunkte: 3 695

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: 4 RS

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

50

Donnerstag, 28. Januar 2010, 16:49

Nun macht mal ein wenig langsam

Es gibt für alles und jeden und auch für den Rest in Deutschland d Vorschriften und Gesetze die das alles genau regeln

Es gibt eine Menge Tiere die komplett unter naturschutz stehen und damit überhaupt nicht bejagtwerden dürfen.
Für die anderen gibt es s.g. Jagdzeiten und auch entsprechende Schonzeiten.

Ich würde das halt nicht immer nur auf den Tenor reduzieren, Tiere abknallen als Spass oder Lust.
Es gibt viele verschiedene Hobbys ....und auch die Hobbyjäger betreiben Hege. Genau wie die Förster.

Aus verschiedenen Gründen kenne ich die Jäger hier bei uns in der Gegend ziemlich gut. Bin auch oft bei der Nachsuche mit Hund dabei. Es kommt leider immer mal vor, dass ein Tier Waidwund geschossen wird.
Ich heisse das nicht gut. Ich würde nur schiessen, wenn ich 99% sicher wäre das es passt.....

In den Gebieten, die halt verpachtet sind, muss der Jagdausübungsberechtige eben für die Regulierung des Wildbestandes sorgen. Das macht da nicht der Förster. Und auch der kann mal einen Schuss versauen.
Es gibt leider sehr viele Arten wie ein Wildtier sich quälen kann. Die die hier angesprochen wurden sind zwar sehr schlimm, aber nicht die die am häufigsten vorkommen.

Und dabei spielen leider oft Hunde auch eine recht seltsame Rolle

Grüsse
Ralf
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

Social Bookmarks