hallo manu,
das hatte jazz ja auch ende 2005. er ist uns fast über die regenbogenbrücke gegangen.
gerne ergänze ich deinen bericht nochmal mit jazz damaligen symptomen, damit auch alle "neuen" diese krankheit kennenlernen:
------------------------
Jazz hatte Mitte Oktober eine Zecke an der Brust. Diese muss ihn infiziert haben.
Die Krankheit kam schleichend. Er frass schlecht und übergab sich zeitweilig. Dies machte mir noch keine grossen Sorgen, da er oftmals, wenn Hündinnen läufig sind, appetitlos ist.
Sein Erbrechen am Nachmittag schob ich auf eine Übersäuerung des Magens, da er ja nichts gefressen hatte.
Sein Zustand besserte sich ganz plötzlich und er frass auch wieder, wenn auch nicht viel und regelmässig, aber auch das kennen wir von ihm.
Trotzdem war er natürlich schon recht dünn geworden.
Doch dann ging es erst richtig los:
Auf der CACIB in Kassel (11.12.05) war bereits agressiv und nicht besonders gut drauf.
Auf der Heimfahrt schlief er nur.
Abends spitzte sich das Ganze dann auf einmal zu. Er erbrach sich permanent, hatte Durchfall wie Wasser.
Am Montag war er total schlapp und spuckte weiter, trotzdem frass er ein bisschen Hühnersuppe (leider, deshalb konnte am Montag noch keine Blut entnommen werden. Allerdings spuckte er auch diese kurz nach der Heimkehr vom Tierarzt wieder aus.)
Mein Tierarzt diagnostizierte u.a. geschwollene Lymphknoten und entzündete Augen. Allerdings hatte er kein Fieber. Er bekam erstmal ein Antibiotikum.
Dienstag wurde es dann noch schlimmer, er wurde absolut apathisch.
Seit Dienstag mittag hing er täglich am Tropf und bekam Spritzen, da der Flüssigkeitsverlust doch recht hoch war.
Das Blutbild, welches Dienstag morgen gemacht wurde, zeigte eine deutliche Verringerung der roten Blutkörperchen und einen Anstieg der Leberwerte. Mein Tierarzt liess das Blut daraufhin weiter untersuchen, da er bereits den Verdacht auf Ehrlichiose hatte, was sich ja dann auch am Freitag (16. Dez.) bestätigte.
Vorsichtshalber machte er aber zwischen den Blutuntersuchungen noch eine Magenspiegelung, welche zeigte, dass der Zwölffingerdarm bereits porös war.
Nachdem die Diagnose feststand, halfen dann auch die Medikamente und Jazz ging es von Tag zu Tag besser.
Vielleicht hilft auch mein Bericht dem Einen oder Anderen und er erinnert sich daran, falls es dem eigenen Hund mal so geht und die Ursache nicht sofort gefunden wird.
---------------------------
noch mehr infos findet ihr auf http://www.tierwissen.de/
edit: ganz vergessen dem nuckilein gute besserung zu wünschen