Aaaaaach Freddy,
mach dir nicht so einen Kopf...
Bei uns (12 Mädels zwischen 15 Monaten und 14 Jahren) hat es sich bewährt, daß ICH die Aufgaben zuteile. Meine Windhündin wäre natürlich prädestiniert, alle anderen mit zum Jagen zu nehmen - deswegen hat SIE den Job, abdriftende Kleinteile wieder einzusammeln (oder auch das Mammut zu disziplineren). Dafür lobe ich sie und mit der Zeit hat sie sich dran gewöhnt, daß ihr Job NICHT das Jagen ist.
Jagdspiele überlassen wir meiner Barbethündin, die - obwohl aus rein jagdlicher Zucht - eine derart schlechte Nase hat und mit ihren nunmehr 10 Jahren auch schon recht faul ist. Das heißt, daß überhaupt nur jeder x-te Hase wahrgenommen wird (ICH sehe sie ALLE
) und deswegen nur jedes x-te Mal die Gesamtmannschaft zurückgerufen werden muß. Paßt also auch.
Ich würde JETZT anfangen, deiner Großen mehr Verantwortung abzunehmen - es ist nicht IHR Job, alle zusammenzuhalten und sie kann sich drauf verlassen, daß DU das auch gescheit regeln kannst. Laß deine Kinder vorlaufen und ruf sie zurück, währenddessen beschäftige den Hund mit Leckerlie, bis das Hundi dir glaubt, daß du auch eine Autoritätsperson bist
.
Der Bewegungsbedarf eines Welpen ist viel niedriger als die meisten Menschen glauben - zumindest im ersten halben Jahr wird es eher der Welpe sein, der mit muß, obwohl er eigentlich noch gar nicht so weit ist. Bis der Junghund dann wirklich Power hat und flitzen will, hat sich die Chefin dran gewöhnt, daß DU für Ordnung sorgst. Möglich wäre auch ein Fahrradhänger, in dem die Große mit kann, aber nicht so weit/schnell laufen muß (interessant vielleicht auch in 2 Jahren, wenn der Junghund immer noch viel Dampf hat und die Große NOCH älter ist....). Fang JETZT an, Alternativen zu üben und benutze deine Phantasie - es gibt für die meisten Dinge eine Lösung!
Li Gr S mit Phantasien über Freddy, Frau, Kinder und Hunde, die herumwuseln und gerufen werden