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11

Mittwoch, 24. Juni 2009, 09:06

einige hatten auf die problematik alte hündin - junger terrorist durchaus hingewiesen...

nicole

ps: probewelpe?? hallo?? hat der keine gefühlswelt?

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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12

Mittwoch, 24. Juni 2009, 09:24

Hallo zusammen,

meine alten Hündinnen haben auch jeden Welpen akzeptiert (nicht freundlich aufgenommen), den ich ihnen vor die Nase gesetzt habe. Allerdings gab es da immer ein paar Vorbereitungen. Wir Haben die Althunde immer mit zum Züchter des neuen Hundes genommen und in Absprache mit ihm (Althündinnen aus DIESEM Rudel weg räumen) unseren Weibsen den Welpen IN FREMDER UMGEBUNG vorgestellt. Wenn das Kleine dann hier einzog, wurde ihm auch erst mal klar gemacht, dass es überhaupt nix darf und das auch oft mit seeeeeehr böser Stimme. Meinen Weibern wurde VON UNS klar gemacht, dass das Welpchen nun hier lebt, weil WIR DAS SO WOLLEN und sie haben es kapiert. Wir haben aber auch immer sehr pingelig darauf geachtet, dass die Althündinnen ihre Privilegien behielten und haben den Welpen auch entfernt, wenn er seine Grenzen überschritten hat. Die kritische Phase dauerte in der Regel ungefähr eine Woche. Dann hatte das Kleinchen kapiert, wie hier die Hausordnung aussieht, die "Alten" wussten, dass sie meine Unterstützung hatten, wenn der kleine Wusel es übertrieb und eine Hündin hat dann die Erziehung übernommen. Meine alten Hündinnen waren beim Einzug des Welpen auch schon 10 bis 12 Jahre alt. Es kann also funktionieren, wenn der Mensch richtig damit umgeht und den Welpen nicht einfach nur der Althündin vor die Nase setzt und sonst nichts tut.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

MissCoCo

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13

Mittwoch, 24. Juni 2009, 10:22

Altersheim und Kindergarten...

Hallo,

ich habe ja auch zu meinem alten Herrn mit knapp dreizehn Jahren meinen Zwergi-Welpen geholt, mit etwas gemischten Gefühlen, dass der alter Herr sich versetzt fühlen könnte o.s.ä.

Vielleicht ist es ein Unterschied ob alter Hund männlich oder weibl. ist, aber es gab gar keine Probleme.

Anfangs dachte der Alte u. auch mein Kater (5 J.), dass das "Gehopse" nur Besuch ist und sind mehr oder weniger in Abstand geblieben. Nach ca. 2 Wochen haben sie gemerkt - das "Ding" bleibt und es zogen die ganz normalen Gewohnheiten wieder ein, wobei ich immer bestrebt war, keinen zu bevorzugen und ich habe die drei auch niemals allein gelassen. Und je nach Situation auch mal zurecht weisen müssen.

Ansonsten war alles sehr harmonisch, da sich alle an mir orientiert haben.

LG, Chrissi.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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14

Mittwoch, 24. Juni 2009, 11:05

Hallo Chrissi,

Rüden sind mit Welpen viel duldsamer als Hündinnen. Den Welpenschutz bei Hündinnen gibt es in der Regel nur im eigenen Rudel. Ein Rüde würde vielleicht maulen und brummen, wenn ihm ein Welpe auf den Keks geht oder sogar laufen gehen. Eine Hündin beißt im Ernstfall auch mal zu. Hündinnen haben keine Beißhemmung. Das ist von der Natur so eingerichtet, weil im Naturrudel meistens nur für einen Wurf, den der Alpha-Hündin, genug Nahrung vorhanden ist, und damit die Welpen der Alpha-Hündin überleben, muss die Chefin die Welpen einer anderen Hündin töten. Hätte die eine Beißhemmung, wie sie gut veranlagte Rüden haben, wäre die Art gefährdet, weil sich nur die stärksten Tiere, eben die Kinder des Alpha-Paares, fortpflanzen dürfen.
Wir hatten Rüden aus unserer Zucht hier bei den Welpen, die ganz prima Onkels waren und auf denen die Welpen herum klettern durften. Es gab aber auch welche, die nahmen alle Beine in die Pfoten und rannten, was das Zeug hielt. Die riefen schon von weitem "Hilfe, tu sie weg" :D

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

15

Mittwoch, 24. Juni 2009, 19:04

dass ein alt-eingessener kronprinz oder kronprinzessin meutert, ist sonnenklar.
ich habe das immer recht komfortabel gelöst:
mit dem Chef-Hund und dem Kleinen niemals im Territorium des alteingessenen hundes bekanntschaft machen lassen. immer irgendwo im freien. auf feld und flur. einfach nur mal spazieren gehen. paar meter.

das geht eigentlich immer recht gut. der züchter ist immer dabei gewesen.
dann die fahrt nach hause........... da war der oder die kleine ja eh auf meinem schoß. zuhause dann VOR dem haus nochmal gassi gehen, zusammen ins haus. der "alte" zuerst. darauf achten, dass der kleine nicht frech wird. nachts wurde der welpe immer in eine fly-box gegeben zum schlafen, damit welpi nicht wandert und alt-hund aufweckt, dieser erschrickt und am ende "blöd2 reagiert. den alt-hund die ersten tage generell vorziehen.

mag jetzt eine einfach, profane beschreibung sein, aber so hats immer geklappt.

gruss
Gabi

MausiMaus65

unregistriert

16

Mittwoch, 24. Juni 2009, 21:45

Wir haben eine alternde Huendin, die bisher jeden Welpen, den ich ins Haus geschleppt habe, sofort akzeptiert hat. Draussen will sie jeden fremden Hund in der Luft zerreissen.

Wir haben einen Rueden, der sehr empfindlich ist, wer in sein Reich kommt und dem wir erst mal klar machen mussten, dass er das nicht bestimmt. Klein Jazzy hatte dann fuer ca. 1 1/2 Wochen ein extra Loch im Po, aber jetzt mit 7 Monaten tanzt sie Worf auf der Nase herum.

Daraus haben wir gelernt. Es wird zusammen spazieren gegangen, Welpchen wird auch erst mal in die Gitterbox gesperrt. Worf kann dann ausgiebig schnueffeln und kennenlernen und sich an Welpchen gewoehnen.

Wir haben momentan die Schwaegerin mit 8 Monate altem Kleinhund zu Besuch und Worf ist einfach nur lieb. Der guckt sogar, wo er die Riesenpranken setzt, damit er nicht auf sie tritt. Jazzy ist ein wenig wild, aber das gibt sich auch noch. Sie hat keine Ahnung, dass sie 3 x so gross ist wie Isis.

Wir hatten vor vielen Jahren eine Huendin zu der wir eine Huendin als Welpen dazugenommen haben. Ich hab fuer 3 Wochen auf der Couch geschlafen, mit knurrender 2jaehriger auf den Beinen und weinendem Welpen am Hals. Nach 3 Wochen hat unsere aeltere Huendin aufgegeben und sich dazu herabgelassen, den Welpen zu moegen. Die beiden waren dann fuer 11 weitere Jahre ein Herz und einen Seele.

Unsere Regel ist: Wir bestimmen, wer ins Haus kommt, aber wir gehen da nicht mit Holzhammermethode vor und auch nicht als absolute Ueberraschung. Das kann, wie wir gelernt haben, ins Auge gehen.

Ueberdenke das ganze nochmals und plane es ein wenig besser. Einen Probewelpen wuerde ich nicht empfehlen, nur gute Planung, wenn Du dann den richtigen Welpen gefunden hast.

LG
Britta

asbachtaler

unregistriert

17

Sonntag, 5. Juli 2009, 15:46

Jetzt mach ich mir aber ernsthafte Gedanken......
Als wir vor 4 Jahren zu unserer damals 8 jährigen Hündin einen Welpen holten, war das kein großes Problem. Dem Kleinen wurde schnell klar gemacht war der Chef/Chefin ist. Mitte Juli soll nun unser 3. Pinscher kommen eine Hüdin mit 9 Wochen, unsere Alte ist nun 12 Jahre alt und kennt den Welpen noch nicht. Da aber der 4-jährige Rüde da ist, hoffe ich, dass die kleine Hündin schnell begreift und die Alte in Ruhe läßt und sich mit dem 4 jährigen "vergnügt".
Zum Glück bin ich erst mal einige Zeit zu Hause und kann das Ganze beobachten und zur Not eingreifen. Drückt mir die Daumen...

LG
Elvira

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