Ja also, es war einmal...
Ich erzähle hier mal die Geschichte, wie ich zu meinem ersten gebarften Hund gekommen bin:
Zwangsweise zum BARF gekommen bin ich durch unseren damaligen Riesenschnauzer.
(betreffende Züchter gibt es schon sehr lange nicht mehr)
Nach Aussage unseres damaligen Züchters, schwor dieser ja auf *ozita und empfahl uns, dieses
unbedingt weiter zu füttern. "Einfach in Wasser einweichen und ihm hinstellen, sollen Sie mal
sehen, wie DER frisst!!!", "Und damit er besonders gut gedeiht, geben Sie ihm zwischendurch
als Belohnung mehrfach am Tag einfach noch ein *alcipot, aus der Apotheke!".
Gesagt getan. Trofu eingekauft, Portion abgemessen, eingeweicht, hingestellt...
und: der Hund guckt mich an mit dem Blick "Bitte, was ist das??? Was soll ich damit???"
Anfangs dachte ich, der Hund trauert und kämpft mit der Umstellung.
Erst fraß er gar nicht, später zögerlich und der Output war kurz darauf flüssig -
später schlimmer Durchfall.
Beim Tierarzt durchgecheckt, bekam der übliche Medikamentierungen und den Hinweis
mit Reis-Quark-Tagen zu beginnen. Das mochte er leiden, fraß es gierig und der Output
war gut. Nun kam aber der Zeitpunkt, ihm wieder Welpenfutter zukommen zu lassen...
Eine Oddysee quer durch die Verkaufsregale begann... dieser Riese vertug nichts aus
dem Tierfutterhandel!!! Noch heute frage ich mich, was dieser Hund beim Züchter wirklich
zu fressen bekam??? Letztlich habe ich ihm Fresschen selber und frisch gemacht,
was m.M. damals umständlicher zu bewerkstelligen ging und auch teuer war.
Dem Hund ging es gut damit.
Normalerweise bekommt man aber eine gute und richtige Beratung beim Züchter,
und die Empfehlung, erst mal so weiterzufüttern. Auch im Hinblick darauf, dass
dem Welpen nicht der Umgebungswechsel und eine Futterumstellung gleichzeitig
zugemutet werden. So lässt sich dann auch leichter sagen, falls Durchfälle
auftreten, was vermutlich Mitursache sein könnte.