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1

Sonntag, 26. Oktober 2008, 15:54

Dackel, Berner Sennenhund und andere sind bedroht

Dackel, Berner Sennenhund und andere sind bedroht

Sehen wir beim Gassigehen bald immer weniger Golden Retriever, Dackel, Berner Sennenhunde und Englische Bulldoggen? Ja – befürchtet die Schweizer Forscherin Susi Arnold in der „Hamburger Morgenpost“.
Grund: Überzüchtung. Dadurch leiden schon junge Hunde unter kaputten Gelenken, Herzproblemen oder Organversagen.
Das Erbgut des Berner Sennenhundes ist durch Inzest stark geschädigt. DNA-Analysen der Zuchttiere könnten die Rasse retten
Golden Retriever haben beispielsweise oft missgebildete Herzen, aufgeriebene Kieferknochen und Muskelentzündungen, Dackel sind anfällig für Tumore und Bandscheibenvorfälle und Englische Bulldoggen haben aufgrund der zusammengedrückten Nasen häufig starke Atemprobleme. Arnold: „Ich weiß von Hunden, die deshalb bei Hitze erstickten.“
Die Professorin für Kleintierfortpflanzung warnt weiterhin: „Der Berner Sennenhund könnte aussterben!“
Diese Tiere wurden eigentlich dafür gezüchtet, besonders leistungsstark und kräftig zu sein. Doch heute ist es Herrchen und Frauchen wichtiger, dass der vierbeinige Freund eine schöne Fellfarbe hat.
Problem: Die schöne Farbe ist nur durch gezielte Inzucht zu erreichen. Und diese hat den großen Nachteil, dass gehäuft Erbkrankheiten auftreten. Die Folge sind abgenutzte Hüftgelenke, Tumore, Arthrose und Nierenerkrankungen.
Kranke Tiere müssten laut Arnold von der Züchtung ausgeschlossen werden. Durch eine DNA-Analyse könnte man sie herausfiltern – und die Rasse retten.


2

Sonntag, 26. Oktober 2008, 18:45

Dann war das also ein aussterbender Golden Retriever, der uns heute beim Radfahren angegriffen hat......! Besonders klasse fand ich, dass Frauchen uns zwar rechtzeitig gesehen und ihren Hund auch in weiser Voraussicht angeleint beiseite genommen hat - nur war sie leider körperlich nicht in der Lage, ihren Hund zu halten.....

:m: :m: :m:


Nifu

michaela

unregistriert

3

Sonntag, 26. Oktober 2008, 18:50

Der Bericht zeigt mal wieder was wir Menschen uns doch einbilden :m:
Dennoch werden die meisten nicht in der Lage sein aus ihren Fehlern zu lernen... ;(

Die Micha

Deni

Activ

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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Benutzer
Mitglied

4

Sonntag, 26. Oktober 2008, 20:57

ganz nüchter betrachtet habe ich noch nie so viele Möpse, Hovies und Appenzeller gesehen wie im letzten Jahr. Die "Modehunde" variieren, Gottseidank blieben der Schnauzer und der Pinscher davon (noch) verschont... wobei der Doberman (-Pinscher) durch Serien wie Magnum auch Modehund war.
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

5

Montag, 27. Oktober 2008, 08:22

Hallo,
Dackel sieht man hier nur noch relativ selten, aber immer mehr Berner Sennenhunde. Der Tiermarkt der Tageszeitung ist voll mit Anzeigen. Ich denke das Problem liegt weniger bei den Züchtern als bei den Vermehrern. Denn davon gibt es immer mehr seit der Berner so schön in Mode gekommen ist :m: :m:
Die Golden Retriever sind bei mir auf dem Rückzug, die Labradore stark im kommen und die einzigen beiden Möpse die ich kenne, gehören einer Tierarzthelferin meiner TÄ und der andere meinem Chef.

Stinker

unregistriert

6

Montag, 27. Oktober 2008, 16:00

Ich war auch erschreckt was mit den Berner Sennenhunden passiert war.

Mein Oma hatte einen. Er wurde 14 Jahre alt, war groß, kräftig und hatte das Wesen eines Lamms. Der Hund ist gestorben als ich ca 10 war. (jetzt bin ich 23). Dannach hatten meine Großeltern einen Neufundländer mit dem wir auch auf Ausstellungen waren. Als ich auf einer solchen die "neuen" Berner Sennenhunde gesehen hab war ich sehr erstaunt. Sie waren fast um die hälfte kleiner und wesentlich schmäler als der den wir hatten. Von groß und kräftig war nicht mehr die Rede, eher klein und pummelig sahen sie aus.

Ich war erstaunt wie sich eine Rasse innerhalb von 15 Jahren Zucht entwickeln kann.


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