Hallo Hartmut,
schlimme Diagnose und noch schlimmerere Aussichten.
Ich weiß wie, Du Dich fühlst, ich habe dies schon zwei mal mitgemacht.
Eben dieses Wissen um Unheilbarkeit und baldigen Abschied. Und auf der anderen Seite nicht genau zu wissen, wann und wie es sein wird.
Für mich war es ein langes Leiden, manchmal wohl mehr als für den Hund, denke ich heute.
Auch diese beiden waren viel zu jung, eine 7,5 und eine gerade 4 Jahre.
Wenn ich dir einen Rat geben darf, lebt weiter, lindere die Schmerzen, wenn sie da sind, egal womit, Nebenwirkungen schaden nicht mehr. Lass keinen Tag zu mit Trübsal und Angst.
Unsere Hunde haben kein Zeitgefühl, sie kennen keine Angst vor dem Tod, sie leben solange es geht und egal wie dieses Leben ist, für sie ist es ein Gutes.
Ich habe mir fest vorgenommen, solltes es , was ich nicht hoffe, noch einmal in meinem Leben ein solche Diagnose geben, dann werde ich sie zur Kenntnis nehmen, die medizinischen Notwendigkeiten erfüllen, aber ansonsten das Damoklesschwert über uns ignorieren.
Das Ende kommt immer irgendwann, nur ich biete dem Schicksal einfach nicht mehr die Möglichkeit, mir meine gute Zeit mit meinen Hunden zu vermiesen.
Das ist meine Sicht der Dinge, isch kann sie dir hier nur schildern.
Jeder ist anders und jeder muß mit seinem Schmerz allein fertig werden.
Nur zum Trauern ist immer noch Zeit, wenn es soweit ist.
Erinner dich an dein Zitat
carpe diem!